Bei Proof-of-Stake (PoS) handelt es sich um einen Konsensmechanismus im Bereich der Blockchain, welcher bei bestimmten Kryptowährungen (wie zum Beispiel bei Cardano) eingesetzt wird. Ähnlich wie beim Proof-of-Workbesteht auch beim Proof-of-Stakedas primäre Ziel darin, neue Blöcke für die Blockchain zu validieren.
Was ist der Unterschied zwischen Proof-of-Work und Proof-of-Stake?
Während es beim Proof-of-Work notwendig ist, Rechenleistung (in Form von Hardware) bereitzustellen, ist es beim Proof-of-Stake hingegen erforderlich, Token einer bestimmten Kryptowährung zum Staking zu hinterlegen.
Beim Proof-of-Work-Mechanismus werden neue Coins durch das Lösen von komplexen Rechenaufgaben generiert und an die Miner verteilt. Beim Proof-of-Stake-Mechanismus werden Tokenanteile einer Kryptowährung in einer Wallet zum sogenannten Stakingbereitgestellt. Für die Bereitstellung von Token erhält man dann eine Belohnung in Form von Coins.
Dabei kann es bei manchen Kryptowährungen erforderlich sein, die zum Staking bereitgestellten Coins für einen gewissen Zeitraum einzufrieren. Bei anderen Kryptowährungen (wie zum Beispiel bei Cardano) kann hingegen jederzeit wieder auf den eigenen Staking-Anteil zugegriffen werden.
Mein 13. Krypto-Minute-Beitrag dreht sich um eine weitere Kryptowährung, welche die Dezentralisierung von Blockchain-Netzwerken beschleunigen soll. Es handelt sich dabei um DOT, eine Währung des Polkadot-Systems der Web3 Foundation. Das Ziel der Foundation ist die Schaffung des „Internets 3.0“, in dem Nutzer*innen mehr Selbstbestimmung über ihre Daten, Identität und ihr Ziel besitzen.
Polkadot (DOT) | Entwickler & Entwickler-Team
Ethereum-Gründer Gavin Wood konzipierte das Polkadot-Protokoll. Durch die Web3 Foundation wurde und wird es weiterentwickelt. Peter Czaban hat als Technology Director und Mitgründer von Polkadot die Aufsicht. Der letzte Mitgründer heißt Robert Habermeier.
Die Web3 Foundation besteht aus fünf Teams. Insgesamt sind über 100 Entwickler*innen an der Entwicklung von Polkadot beteiligt. Das Unternehmen unterstützte & finanzierte bereits über 200 Projekte im Bereich Softwareentwicklung und Forschungen dezentraler Softwareprotokolle in mehr als 50 Ländern.
Im bereits zwanzigsten Krypto Minute-Beitrag stelle ich Solana, eine skalierbare Smart Contract-Blockchain, sowie ihren nativen Token SOL vor. Solana stellt ein hochfunktionales Open-Source-Projekt dar. Es nutzt die komplexe Natur der Blockchain-Technologie, um dezentrale Finanzlösungen (DeFis) sowie dApps bereitzustellen. Die Plattform wird von der in Genf ansässigen Solana Foundation verwaltet und von Entwicklern der Solana Labs aufgebaut, deren Hauptquartier sich in San Francisco befindet.
Solana (SOL) | Entwickler & Entwickler-Team
Anatoly Yakovenko ist der Initiator des Projekts, das später als Solana bekannt wurde. Gemeinsam mit seinem Qualcomm-Kollegen Greg Fitzgerald und Eric Williams gründete er die Solana Labs. Die Veröffentlichung des Solana-Protokolls und der SOL-Token im Jahr 2020 sollte weitere ehemalige Qualcomm-Kollegen auf das Projekt aufmerksam machen, um diese eventuell in das Entwickler-Team zu integrieren.
Inzwischen besitzt Solana eine sehr aktive Entwickler-Community, veröffentlicht regelmäßig Blogs auf Medium und veranstaltet Live-Interviews mit ihrem Entwicklerteam auf Youtube.
Beim Proof-of-Work handelt es sich um einen sogenannten Konsensmechanismus, welcher bei bestimmten Kryptowährungen (wie zum Beispiel dem Bitcoin) eingesetzt wird. Dieser Mechanismus dient in erster Linie dazu, neue Blöcke für die Blockchain zu validieren und zu generieren.
Somit verkörpert der Proof-of-Work (PoW) ein zentrales Element einiger Kryptowährungen, welches auf dem folgenden Grundprinzip basiert:
Miner sollen ihre Aktivitäten in der Blockchain, welche durchgeführt wurden, um einen neuen Block an die Kette hinzuzufügen, nachweisen können. Für geleistete Arbeit werden diese dann im Gegensatz mit Coins der entsprechenden Kryptowährung belohnt.
Warum Proof-of-Work bei Bitcoin & Co.?
Im Bereich von Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. erfüllt Proof-of-Work mehrere, wichtige Funktionen:
Absicherung des Netzwerks: Um einen Angriff auf die Blockchain vorzunehmen, müsste ein enormes Maß an Rechenleistung aufgebracht werden, um mehr Energie als alle anderen Miner zusammen aufzubringen. Dies würde bereits im Vorfeld beträchtliche Kosten bedeuten und ist beim Bitcoin beispielsweise kaum mehr vorstellbar.
Sicherstellung eines algorithmischen Geldmengenwachstums: Bei der Generierung eines gültigen Hashes ist die Difficulty (Schwierigkeit) zu beachten, welche dafür sorgt, dass nur ca. alle 10 Minuten ein neuer Block im System hinzugefügt werden kann. Somit kann innerhalb eines gewissen Zeitraums immer nur eine begrenzte Menge an neuen Bitcoins gemined werden.
Faires System zur Neuverteilung von Kryptowährungen: Anders als es bei Fiatgeld der Fall ist, werden beim Proof-of-Work neue Coins als Gegenleistung für erbrachte Rechenleistung verteilt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Arbeit (in Form von Ressourcenbereitstellung) auch entsprechend belohnt wird (in Form von Coins).
In diesem Beitrag befasse ich mich endlich mit der wohl bekanntesten Kryptowährung: dem Bitcoin (BTC). Doch was hat ihn eigentlich so erfolgreich gemacht? Und lohnt es sich in ihn zu investieren?
Bitcoin (BTC) | Entwickler / Entwickler-Team
Das Whitepaper bzw. der Open Source-Code von Bitcoin gehen auf das Pseudonym Satoshi Nakamoto zurück. Dabei handelt es sich vermutlich um eine anonyme Person bzw. Personengruppe, welche offiziell aus Japan stammt. Mehrere Indizien deuten jedoch darauf hin, dass der/die Bitcoin-Entwickler aus dem US-amerikanischen Raum stammen könnte(n).
Das Bitcoin-Forum geht auf Sirius, a.k.a. Martti Malmi – ebenfalls ein Pseudonym – zurück. Bevor Nakamoto 2010 verschwand, trat er die Verfügungsrechte mit der Übergabe des „Network Alert Keys“ und der Kontrolle über das „Code Repository“ unter anderem an Gavin Andresen ab. Er war anschließend an der Entwicklung der Bitcoin Foundation beteiligt. Nakamoto übergab die Domain von Bitcoin an weitere Personen (unabhängig vom Entwickler-Team), um die Dezentralisierung des Projektes zu gewährleisten.
Die Bitcoin (BTC) Geschichte
Die bitcoin.org wurde am 18.08.2008 registriert. Am 31.10.2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto das Whitepaper und im Januar 2009 den Open Source-Code.
In demselben Monat wurde auch der Genesis Block der BTC-Blockchain gemined, einem dezentralisierten Ledger-System. Die ersten Bitcoins wurden an Unterstützer bzw. Entwickler der „Vorformen“ des Bitcoins ausgezahlt und die erste offizielle Transaktion war eine Pizzabestellung für etwa 10.000 Coins.
Nachdem Nakamoto 2010 verschwand und die Verfügungsrechte an unterschiedliche Personen abgab, erlangte der Bitcoin zunächst ein negatives Image, da er als Zahlungsquelle für dubiose Online-Transaktionen an Schwarzmärkten verwendet wurde. Im September 2012 wurde die Bitcoin Foundation unter Mitwirkung von Gavin Andresen gegründet, um gegen diese Reputation vorzugehen.
Der Bitcoin konnte sich in den folgenden Jahren weltweit durchsetzen und hält Platz 1 unter den Kryptowährungen gemäß Marktkapitalisierung. Hierbei sei jedoch erwähnt, dass es immer wieder Schwierigkeiten mit verschiedenen (Finanz-)Behörden gab. Softwareprobleme, Hackerangriffe und zuletzt die Covid-19-Pandemie sorgten immer wieder für starke Schwankungen im BTC-Kurs.
Ich habe wieder einen eigenen Podcast! Während einer Reise nach Kenia traf ich eine belgische Psychotante mit einer Vorliebe für emotionale Achterbahnen und leckerem Wein. Gemeinsam erkunden wir alle Facetten des Lebens - von tiefsinnig bis urkomisch. Begleite mich auf der Reise außerhalb meiner Komfortzone!