In diesem Krypto Minute-Beitrag befasse ich mich mit einer der bekanntesten Kryptowährungen – dem Ether (ETH), die Währung der Open Source-Blockchain Ethereum. Diese bietet einen offenen Zugang zu digitalem Geld und datenfreundlichen Diensten – unabhängig vom konkreten Hintergrund oder dem Standort.
Ethereum dient als dezentrale Plattform für zahlreiche andere Kryptowährungen sowie für die Ausführung von Smart Contracts.
Ethereum (ETH) | Entwickler & Entwickler-Team
Ethereum wurde von insgesamt acht Mitbegründern entwickelt, was eine ungewöhnlich große Zahl für ein Krypto-Projekt darstellt.
Am bekanntesten ist der kanadisch-russische Vitalik Buterin. Er hat das Whitepaper verfasst, das Ethereum im Jahr 2013 erstmals beschrieb und arbeitet bis heute an der Verbesserung der Plattform.
Der britische Programmierer Gavin Wood schrieb die erste technische Implementierung in der Programmiersprache C++ und schlug die native Programmiersprache Solidity vor. Zudem war er der erste Chief Technology Officer (CTO) der Ethereum Foundation.
Charles Hoskinson spielte die Hauptrolle bei der Gründung der in der Schweiz ansässigen Ethereum Foundation und ihres rechtlichen Rahmens. Später sollte er die Kryptowährung Cardano (ADA) gründen und entwickeln.
Die weiteren Mitbegründer waren Anthony Di Iorio, Mihai Alisie, Joseph Lubin und Amir Chetrit. Di Iorio unterstützte das Projekt in der frühen Entwicklungsphase, Alisie half primär bei der Gründung der Ethereum Foundation. Der kanadische Unternehmer Lubin unterstützte – wie Di Iorio – die Finanzierung des Projekts in den Anfangstagen. Zudem gründete er später ConsenSys, einen Inkubator für Startups auf Basis von ETH. Zuletzt noch Chetrit, der bei der Gründung von Ethereum mitgeholfen hat, aber schon früh aus der Entwicklung ausstieg.
Bei der Blockchain handelt es sich um eine verteilte, öffentlich einsehbare Datenbank. Bei Bitcoin & Co. wird diese häufig zur Verwaltung von Transaktionen verwendet. Kryptowährungen sind die bekanntesten Beispiele, welche auf dieser Technologie beruhen.
Allerdings geht der Verwendungszweck weit darüber hinaus. Denn: Die Blockchain löst ein gesellschaftliches Grundproblem: Sie schließt Vertrauenslücken!
Die Blockchain kreiert Unabhängigkeit von zentralen Instanzen wie Banken und Staaten. Dies wird am Beispiel der Kryptowährungen besonders gut ersichtlich: Banken werden nicht mehr benötigt, um Überweisungen durchzuführen, stattdessen können Bitcoin & Co. eigenhändig von einem auf das andere Konto transferiert werden.
So funktioniert die Blockchain:
Die Blockchain kann sich wie ein gemeinsamer Notizblock vorgestellt werden, auf dem alle Parteien (User) ihre Vereinbarungen notieren. Diese Niederschrift wird dann kopiert und auf mehreren Computern verwaltet. Diese sind ebenbürtig in einem sogenannten Peer-to-Peer Netzwerk miteinander verbunden. Alle Peers in diesem Rechnernetz wirken als unabhängige Überwachungsinstanzen.
Bei Altcoins handelt es sich um die Gesamtmenge aller Kryptowährungen, welche neben dem Bitcoin auf den Markt existieren. Der Begriff Altcoin beschreibt somit alle alternativen digitalen Assets, welche nach dem Bitcoin auf den Kryptomarkt kamen. Bitcoin galt lange Zeit als Vorreiter auf dem Gebiet der Kryptowährungen und ist auch heute noch das größte digitale Asset, was die Marktkapitalisierung anbelangt.
In den Jahren nach Erscheinen des Bitcoins wurden jedoch schließlich weitere Kryptowährungen entwickelt, die auf dem bereitgestellten Grundgerüst des Bitcoins aufbauen. Diese nennt man Altcoins.
Mittlerweile gibt es bereits mehr als 11.000 unterschiedliche Altcoins, welche an unterschiedlichen Börsen zum Handel angeboten werden.
Welche Altcoins gibt es?
Aktuell gibt es mehrere tausend Altcoins auf dem Kryptomarkt – die Auswahl ist also groß. Zu den populärsten Altcoins zählen derzeit unter anderem Ethereum, Cardano, Dogecoin, Litecoin, Solana, Polkadot und XRP. Eine strukturierte Übersicht vieler Altcoins findet sich dabei auf Seiten wie coinmarketcap.com oder coingecko.com.
Möchtest Du als Neuling im Bereich der Kryptowährungen investieren, ergibt es dabei häufig Sinn, zunächst einen Blick auf die Altcoins mit einer großen Marktkapitalisierung zu werfen.
Unter Airdrop versteht man eine gängige Marketingstrategie im Kryptobereich, bei der kostenlose Token quasi als Giveaway verteilt werden. Anders als beim ICO (Initial-Coin-Offering) werden beim Airdrop keine Token zum Verkauf angeboten, sondern an Anleger mit bestimmten Voraussetzungen gratis verteilt.
Wozu dient ein Airdrop?
Im Kryptobereich gibt es mittlerweile tausende Projekte, welche miteinander konkurrieren. Um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen, bedienen sich daher einige Unternehmen eines Airdrops, mit dem die Bekanntheit des eigenen Projekts künstlich erhöht werden soll.
Das vorrangige Ziel bei der Durchführung eines Airdrops besteht also zuvorderst darin, die eigene Kryptowährung populärer zu machen. Ein Airdrop stellt dabei häufig ein effektives Marketingtool dar, denn: Es gibt etwas umsonst! Für viele Anleger ist dies Anreiz genug, sich mit der entsprechenden Kryptowährung auseinanderzusetzen oder sich zumindest ein Wallet zu eröffnen, um am Airdrop teilnehmen zu können.
Ein weiterer Verwendungszweck eines Airdrops kann darin bestehen, sich bei der eigenen Community für dessen Treue und Vertrauen zu bedanken.
In meiner heutigen Krypto Minute beschäftige ich mich mitFlow (FLOW), einem dezentralen Blockchain-Protokoll des kanadischen Unternehmens Dapper Labs. Es besitzt eine einzigartige Multi-Chain-Infrastruktur, in der Benutzer Kryptoanwendungen mit wenigen Funktionen und Tools erstellen können, die die Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit verbessern.
Die Blockchain von Flow ist ein Ethereum-basiertes Netzwerk, welches Internet-Scale-Protokolle und Apps unterstützt und eine nutzerfreundliche Erfahrung gewährleisten soll. Das Protokoll verfügt über einen eigenen FLOW-Token. Er wird von Validatoren, Entwicklern und Benutzern verwendet, um an der Sicherung (Governance) der Plattform teilzunehmen und Belohnungen zu verdienen.
Flow (FLOW) | Entwickler & Entwickler-Team
Die Flow-Blockchain wurde wie bereits erwähnt von Dapper Labs entwickelt. Dazu gehört dasselbe Team, welches die CryptoKitties-Plattform erstellt hat. Derzeit wird Dapper Labs von seinem Gründer und CTO Dieter Shirley und seinem Mitbegründer und CEO Roham Gharegozlou geleitet. Ihnen ist ein Team von 22 Tech-Expertenuntergeordnet.
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Seit der Einführung von Flow arbeitet Dapper Labs daran, Interessenten auf der ganzen Welt zu verbinden und eine stabile Community über dieses Netzwerk aufzubauen. Verbrauchern wird die Möglichkeit gegeben Schöpfer zu werden und die Weiterentwicklung des Projektes aktiv mitzugestalten.
Ich habe wieder einen eigenen Podcast! Während einer Reise nach Kenia traf ich eine belgische Psychotante mit einer Vorliebe für emotionale Achterbahnen und leckerem Wein. Gemeinsam erkunden wir alle Facetten des Lebens - von tiefsinnig bis urkomisch. Begleite mich auf der Reise außerhalb meiner Komfortzone!