Hast du gewusst, dass sich die Suchanfragen bei Google nach „Affiliate Marketing“ seit 2021 mehr als verdoppelt haben? 

Und das ist auch kein Wunder. Immerhin ist die globale Affiliate Marketing-Branche mittlerweile mehr als 17 Milliarden US-Dollar wert.

Also: Wie schaffst Du es, ein Stück von diesem gigantischen Kuchen im Internet abzubekommen und online Geld zu verdienen?

Nun ja, im Prinzip ist es überhaupt nicht so schwer, mit Affiliate Marketing loszulegen.

Denn dafür benötigst Du weder irgendein physisches Produkt noch extrem tiefgreifendes Wissen über Performance Marketing.

Egal, ob Du als Publisher nach den lukrativsten Affiliate-Marketing-Programmen suchst oder ob Du den Verkauf deiner eigenen Produkte als Vendor skalieren willst – Affiliate Marketing kann wahre Wunder bewirken!

In diesem ultimativen Leitfaden erfährst Du alles, was Du über Affiliate Marketing wissen musst. Wie es funktioniert und wie Du es dazu nutzen kannst, um Dir noch in diesem Jahr ein passives Einkommen aufzubauen.

Was ist Affiliate Marketing?

Das Konzept von Affiliate Marketing ist im Grunde genommen relativ einfach: Ein Publisher (auch „Affiliate“ genannt) empfiehlt anderen Menschen online Produkte oder Dienstleistungen und bekommt dafür eine Provision, wenn diese Empfehlungen zu Verkäufen führen.

Dafür benötigen die Affiliate-Partner lediglich einen speziellen Link (einen Affiliate-Link), über den sie ihre Empfehlungen tracken können.

Wenn jemand auf einen Affiliate-Link klickt, wird automatisch ein „Cookie“ auf seinem Computer gesetzt. Ein Cookie sorgt dafür, die Information – dass jemand auf einen solchen Link geklickt hat – über einen gewissen Zeitraum zu speichern. Kauft diese Person dann innerhalb dieses Zeitraums das beworbene Produkt, erfolgt eine Vergütung an den Affiliate.

Die meisten Cookies sind sogar noch 30 bis 90 Tage nach dem Klick gespeichert. 

Das heißt: Auch wenn jemand auf Deinen Affiliate-Link klickt, das Produkt aber erst einen oder zwei Monate später kauft, bekommst Du als Affiliate immer noch eine Provision.

Wie lange so ein Cookie gültig ist, hängt immer vom jeweiligen Partnerprogramm ab und kann sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden.

Aber was genau ist eigentlich ein Affiliate (bzw. Publisher) und wie wirst Du einer?

Ein Publisher kann im Prinzip alles Mögliche sein: Ein Blogger, ein YouTuber, ein Content Creator, ein Social-Media-Influencer oder einfach jemand mit einer E-Mail-Liste.

Das Tolle am Affiliate Marketing ist, dass Du keine spezielle Ausbildung oder Vorkenntnisse benötigst. Du solltest allerdings bereits eine gewisse Reichweite oder zumindest eine kleine Fangemeinde haben, um damit wirklich erfolgreich zu sein.

Und das Wichtigste ist natürlich, dass Du nur Produkte oder Dienstleistungen bewirbst, von denen Du auch wirklich überzeugt bist und die Du selbst gerne nutzt. 

Wenn Du bereits ein Publisher bist, dann ist es in den meisten Fällen ein absoluter No-Brainer, Affiliate-Produkte an Deine Zielgruppe zu empfehlen. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Deine Lieblingsunternehmen bereits ein Partnerprogramm anbieten.

Warum also nicht diese Chance nutzen und eine weitere Einkommensquelle für Dein Business aufbauen? Affiliate Marketing ist zudem eine der einfachsten Möglichkeiten, online Geld zu verdienen.

Und für Firmen, die mit Affiliates und Influencern zusammenarbeiten möchten, kann Affiliate Marketing selbstverständlich ebenfalls eine lukrative Option sein, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und die eigene Marke einem neuen Publikum zu präsentieren.

Die 3 Arten von Affiliate Marketing kurz erklärt

Du interessierst Dich für Affiliate Marketing? Super, dann solltest Du wissen, dass es davon grundsätzlich drei verschiedene Arten zu unterscheiden gilt.

Alles in allem gibt es natürlich unzählig viele Methoden, wie Du Traffic generieren und über Affiliate Marketing Einkommen erzielen kannst – und genau das ist auch der Grund, warum ich die ganzen Möglichkeiten im Folgenden auf drei zentrale Arten herunterbrechen will.

Affiliate Marketing ohne Bezug

Diese Art von Affiliate Marketing ist ziemlich einfach erklärt: Der Publisher hat keine wirkliche Autorität in der Nische der Produkte oder Dienstleistungen, die er bewirbt. 

Er hat also keinen wirklichen Bezug zu den von ihm beworbenen Produkten.

Affiliate-Marketer aus dieser Kategorie sind dafür bekannt, einfache Pay-per-Click Kampagnen zu schalten, um Traffic und Verkäufe zu generieren. 

Im Gegensatz zu anderen Affiliate-Marketing-Methoden ist hier also keine direkte Verbindung zum Endkunden notwendig.

Stattdessen verlassen sich die Publisher hauptsächlich auf Traffic-Quellen wie Google Ads oder Social-Media-Anzeigen, um mehr Aufmerksamkeit für ihre Affiliate-Angebote zu erzeugen. 

Obwohl diese Methode auf den ersten Blick attraktiv erscheinen mag, bringt sie eine ganze Reihe an Nachteilen mit sich. Schließlich setzt Du bei dieser Herangehensweise zu 100 % auf bezahlte Anzeigen und musst dann wohl oder übel auf das Beste hoffen.

Nischenbezogenes Affiliate Marketing

Diese Form von Affiliate Marketing bezieht sich vor allem auf Publisher, die sich in einer bestimmten Nische bereits eine gewisse Online-Präsenz aufgebaut haben (z.B. durch Blogging, Podcasting, Vlogging oder auf Social Media).

Publisher aus diesem Bereich verlinken Affiliate-Produkte, die zwar thematisch zu den Inhalten ihrer Nische passen, die sie selbst aber nicht unbedingt nutzen.

Ein Klassiker in diesem Kontext sind Werbebanner in der Seitenleiste einer Website oder Textlinks direkt im Blogpost.

Beispiel: Ein Fitness-Blogger baut Affiliate-Anzeigen auf seiner Website für Kurzhanteln ein, ohne die Hanteln selbst zu nutzen.

Auch wenn nischenbezogenes Affiliate Marketing durchaus effektiv sein kann, empfehle ich es persönlich nicht. Denn am Ende riskierst Du damit das Vertrauen Deiner Zielgruppe, indem Du Produkte bewirbst, die Du nicht selbst vollständig geprüft hast.

Authentisches Affiliate Marketing

Wir kommen nun zum letzten Typ des Affiliate Marketings: das authentische Affiliate-Marketing, bei dem Du einen direkten Bezug zu den von Dir beworbenen Produkten hast. 

Bei dieser Herangehensweise arbeitest Du eng mit Deinen Lesern und den Unternehmen zusammen, die Du bewirbst.

In der Regel hast Du das beworbene Produkt oder die beworbene Dienstleistung hier auch selbst ausprobiert und bist von der Qualität überzeugt. 

Und genau das ermöglicht es Dir, das Produkt oder den Service auf eine natürlichere Weise zu bewerben.

Die Tatsache, dass Du Dich selbst tiefgreifend mit dem entsprechenden Produkt auseinandergesetzt hast, macht Deine Empfehlung glaubwürdig und authentisch, was in der Regel zu höheren Konversionsraten führt.

Welche Arten von Affiliate Marketern gibt es?

Nachdem wir uns die verschiedenen Arten des Affiliate Marketings angeschaut haben, soll es nun um die verschiedenen Arten von Affiliate Marketern gehen.

Wenn Du bisher dachtest, dass es sich beim Affiliate Business um eine exklusive Methode für Blogbetreiber handelt, dann solltest Du Deine Ansicht besser nochmal überdenken.

Denn inzwischen gibt es da draußen eine unglaubliche Menge an Optionen, mit denen Du Deine Affiliate-Links bewerben kannst. 

Blogger

Klar, Bloggen ist nach wie vor eine der beliebtesten Formen im Affiliate Marketing. 

Und das hat natürlich auch seinen Grund: Denn mit dem Bloggen zu starten ist relativ einfach. Im Gegensatz zu vielen anderen Business-Modellen brauchst Du dafür kein großes Startkapital. Stattdessen reicht eine einfache WordPress-Website (oder jedes andere CMS-System) mit einem entsprechenden Hosting völlig aus.

Falls Du noch auf der Suche nach einem passenden Hosting bist, kann ich Dir übrigens HostPress* empfehlen.

Als Nächstes musst Du Dich dann für eine Nische entscheiden – also für ein Thema, um das sich Dein Blog drehen soll. 

Das können Fitnesstipps sein, Finanzthemen oder auch ein Ratgeber über die besten Katzenpflege-Produkte?

Sobald Du Deine Nische identifiziert hast, kannst Du auch schon nach verschiedenen Affiliate-Programmen und Produkten recherchieren, die Du mit Deinem Publikum gerne teilen möchtest.

Willst Du einen Fitness-Blog starten? Dann könntest Du auf Deiner Seite beispielsweise Angebote für Supplements oder Fitness-Equipment bewerben. Und als Katzen-Liebhaber kannst Du auf Deinem Blog natürlich auch über die neuesten Pflegeprodukte für die liebevollen Vierbeiner schreiben.

Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Von klassischen Produktberichten über begleitende YouTube-Videos bis hin zur Ausrichtung von speziellen Webinaren.

Die Hauptzutaten für den Erfolg als Blogger sind jedoch immer dieselben: Erfolgreiches SEO (Suchmaschinenoptimierung), Linkaufbau und eine nachhaltige Content-Marketing-Strategie. 

Denn Deine Inhalte müssen logischerweise auch gefunden werden.

Einen eigenen Blog starten und damit online Geld verdienen klingt spannend für Dich? Dann solltest Du Dir dringend meine umfassende Anleitung hier durchlesen.

YouTuber

Also was ist YouTube Affiliate Marketing?

Es funktioniert im Grunde genommen ähnlich wie das Bloggen – nur eben, dass Du hier Videos anstelle von Blog-Beiträgen erstellst. Oftmals ergänzen sich die beiden Methoden jedoch ideal.

Grundsätzlich verdienst Du als YouTuber Geld, indem Du Deine Zuschauer dazu bewegst, die von Dir beworbenen Produkte zu kaufen. 

Und zwar über Affiliate-Links entweder direkt im Video oder unten in der Video-Beschreibung.

Wie beim Bloggen besteht auch auf YouTube der erste Schritt darin, Dich für eine Nische festzulegen. Direkt gefolgt von der Recherche nach interessanten Affiliate-Angeboten für Dein Publikum.

Im Anschluss daran musst Du nur noch Deinen YouTube-Kanal einrichten, die ersten Videos erstellen, die entsprechenden Affiliate-Links einfügen und mit dem Sammeln von Provisionen beginnen.

Klingt easy, oder?

Dabei solltest Du allerdings beachten, dass YouTube eine Suchmaschine ist – genau wie Google. Daher ist SEO und eine ausgefeilte Content-Strategie unerlässlich, wenn Du willst, dass Deine Inhalte gut ranken.

Du bist komplett unerfahren auf diesem Gebiet? Dann empfehle ich Dir, erstmal so viel wie irgendwie möglich über SEO zu lernen. Andernfalls riskierst Du, dass niemand Deine Inhalte sieht (und in der Konsequenz auch keiner auf Deine Affiliate-Links klickt).

PPC Affiliates

PPC-Affiliates sind Marketer, die sogenannte Pay-per-Click Anzeigen (PPC) verwenden, um Traffic auf ihre Landingpages oder Websites zu leiten, wo sie schließlich Affiliate-Produkte bewerben. 

Im Gegensatz zu Content-Marketing oder SEO, bei denen der Fokus auf der Erstellung von Inhalten liegt, konzentrieren sich PPC-Affiliates auf die Platzierung von Anzeigen bei Google & Co, um Kunden anzulocken. 

Als PPC-Affiliate nutzt Du also Dein Budget dazu, um bezahlte Werbung (z.B. über AdSense) zu schalten und Traffic auf Deine Landingpage zu leiten. 

Das kann durchaus von Erfolg gekrönt sein. Aber Du kannst damit natürlich auch ordentlich Geld für teure Cost-per-Click Kampagnen verbrennen. 

Im Gegensatz zu einer Cost-per-Sale Kampagne zahlst Du bei einer Cost-per-Click Werbekampagne für jeden einzelnen Klick auf Deine Anzeige.

Viele Unternehmen haben außerdem strenge Richtlinien für Affiliates, die es Dir verbieten, ihre Produkte über bezahlte Werbekampagnen bei Google & Co. zu bewerben. 

Review-Seiten

Review-Seiten (bzw. Erfahrungsseiten) sind eine weitere gängige Form im Affiliate Marketing. Diese unterscheiden sich von vollwertigen Blogs, da sie im Gegensatz zu diesen nur einen Zweck erfüllen: Erfahrungsberichte zu bestimmten Produkten oder Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.

In der Regel konzentrieren sich Review-Seiten auf eine einzige Nische, die beliebig spezifisch sein kann. Ein Beispiel dafür wäre eine Bewertungsseite, die sich ausschließlich auf Küchengeräte konzentriert.

Logisch: Am Anfang ist es meistens einfacher, mit einer Affiliate-Seite für spezifischere Keywords zu ranken. Das hat allerdings auch einen Haken. Denn je spezifischer Deine Seite ist, desto begrenzter sind auch Deine Möglichkeiten, exponentiell zu wachsen.

Die meisten Review-Seiten arbeiten mit dem Amazon Partnernet. Du kannst also ganz einfach starten, indem Du bei Amazon nach interessanten Produkten suchst.

Dabei solltest Du Dir die folgende Frage stellen: Welche Produkte auf Amazon haben eine anständiges Suchvolumen und gleichzeitig keine gigantische Konkurrenz?

Coupon Seiten

Vielleicht hast Du ja selbst schon das ein oder andere Mal eine Coupon-Seite benutzt?

Aber hast Du gewusst, dass es sich bei diesen Seiten um nichts anderes als Affiliate-Marketing handelt?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Coupon-Websites dazu beitragen können, den Traffic und Umsatz Deiner Marke zu steigern.

Denn Coupon-Seiten haben in der Regel bereits viele Mitglieder, die dort angemeldet sind und die andere Nutzer auf Deine Marke aufmerksam machen können.

Auf der anderen Seite dominieren diese Seiten oft die Suchergebnisseiten (SERPs) für jedes Keyword, das mit + „Rabatt-Code“ endet.

Wie du siehst, sind auch Coupon-Seiten eine ernstzunehmende Quelle, um mehr Traffic und Umsatz auf Deine Website zu befördern.

E-Mail-Marketing

Wenn Du einen Blog oder eine Website besitzt, ist es recht wahrscheinlich, dass Du bereits Deine eigene Liste führst, in die Du jede E-Mail-Adresse einträgst, die sich neu bei Dir einträgt (z.B. auf Deiner Webseite). 

Falls nicht, verpasst Du damit potenzielle Einnahmen! 

Denn Du kannst Deine Affiliate-Angebote selbstverständlich auch direkt an diese Liste verschicken.

Manche Affiliates konzentrieren sich dabei ausschließlich aufs E-Mail-Marketing und heben diese Strategie auf die nächste Stufe.

Durch den Aufbau einer soliden E-Mail-Liste verschaffst Du Dir eine nachhaltige Traffic-Quelle und reduzierst damit gleichzeitig die Abhängigkeit von externen Quellen wie Google Ads oder Social-Media-Anzeigen.

Vergleichsportale

Und last but not least gibt es auch noch die Möglichkeit, Affiliate Marketing über Vergleichsportale zu betreiben. 

Sei es bei der Suche nach einem neuen Laptop oder einem günstigeren Stromanbieter – Du hast sie mit Sicherheit schon des Öfteren im Internet gesehen. Vergleichsseiten wie OMR-Reviews oder Hausbaufirma liefern nicht nur eine ideale Anlaufstelle zum Vergleich von Anbietern, sondern verkörpern gleichzeitig auch eine smarte Affiliate-Marketing-Strategie.

Hier gehst Du dabei im Prinzip ähnlich vor wie bei einer Review-Seite. Du entscheidest Dich für eine Nische und lieferst Deiner Zielgruppe dann hilfreiche Vergleiche zwischen Angeboten aus derselben Produktkategorie.

Auf einer Vergleichsseite für Kaffeemaschinen könntest Du beispielsweise alle möglichen Kaffeemaschinen miteinander vergleichen und die jeweiligen Vor- und Nachteile mit Deinem Publikum teilen.

Diese 5 Affiliate Plattformen nutze ich!

Da Du Dich jetzt mit Affiliate Marketing auskennst, kommen wir nun endlich zum Eingemachten: Den Affiliate Partnerprogrammen

Wenn Du viel Geld mit Deinem Affiliate Business verdienen willst, brauchst Du natürlich auch Partnerprogramme, die Dir eine hohe Provision in Aussicht stellen.

Im Folgenden zeige ich Dir 5 Affiliate Plattformen, die ich persönlich am häufigsten nutze. Natürlich gibt es mittlerweile eine ganze Reihe an lukrativen Partnerprogrammen auf dem Markt – die folgenden sind jedoch meine Favoriten.

1. Digistore24

Eines meiner absoluten Lieblings-Partnerprogramme ist nach wie vor Digistore24. Dabei handelt es sich um eines der größten Affiliate-Programme Europas, mit einem integrierten Online-Shop und einer riesigen Auswahl von mehr als 8.000 Produkten.

Bei den Produkten handelt es sich dabei überwiegend um digitale Angebote – wie zum Beispiel Online-Kurse oder E-Books. Bei den über 44 Nischen ist für so ziemlich jeden etwas Passendes dabei. Hier ein paar Nischen-Klassiker:

  • Business & Investment
  • Dating, Beziehungen & Liebe
  • Essen & Trinken
  • Fitness & Gesundheit
  • Internetmarketing & E-Business
  • Mode & Fashion
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Reisen & Kultur
  • Tiere & Haustiere
  • und viele mehr

Und das Beste bei Digistore24: Du kannst mit den Produkten dort bis zu 70 % an Provision verdienen. Und musst dafür als Affiliate keine Gebühren zahlen, da der Service komplett kostenlos ist.

2. Copecart

Kommen wir zum 2. Affiliate-Programm: Copecart. Auch dieser Anbieter ist für Affiliates komplett kostenlos und bietet eine Reihe an Vorteilen.

Wie zum Beispiel das übersichtliche Dashboard mit zahlreichen Kennzahlen, die es Dir ermöglichen, alle relevanten Daten zu tracken. Besonders interessant finde ich bei Copecart das Leaderboard: Denn hier kannst Du Deine Performance mit anderen Affiliates vergleichen.

Und auch bei Copecart kannst Du zwischen einer ganzen Menge an Produkten auswählen, die Du als Affiliate vermarkten kannst.

Außerdem arbeitet die Plattform mit „verkaufsoptimierten Checkouts“, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die Conversion Rate zu steigern.

3. Awin

Awin ist ein weiteres deutschsprachiges Affiliate-Partnerprogramm, das ich gerne nutze. Mit insgesamt mehr als 21.200 Brands ist die Auswahl hier gigantisch, weshalb die Plattform von so gut wie jedem Influencer und Blogger genutzt wird.

Awin stellt seinen Affiliates eine benutzerfreundliche Plattform mit einem intuitiven Interface zur Verfügung. Zudem kannst Du auch hier zahlreiche Tools nutzen, um Deine Erfolge zu messen und stets im Blick zu behalten.

4. financeAds

Das 4. Affiliate-Netzwerk auf meiner Liste ist financeAds – dem „Premium Affiliate Netzwerk für Banken, Versicherungen und FinTechs“. Nach der kostenlosen Registrierung hast Du dort Zugriff auf über 500 exklusive Partnerprogramme mit hohen Provisionen und einer präzisen Trackingtechnologie. 

Wie der Name schon anklingen lässt, stehen Dir hier ausschließlich Partnerprogramme aus dem Finanzbereich zur Auswahl – wie zum Beispiel die populären Online-Broker flatex, Smartbroker und Trade Republic

Was ich bei financeAds top finde: Zur Unterstützung bekommst Du hier einen persönlichen Ansprechpartner zur Seite gestellt, der Dir bei Fragen oder Problemen weiterhelfen kann.

5.FinanceQuality

So, nun zur letzten meiner Top 5 Affiliate-Plattformen. Auch FinanceQuality hat sich auf die Finanzbranche fokussiert und arbeitet mit Top-Unternehmen aus Deutschland und Österreich zusammen.

Genauso wie bei financeAds bekommst Du auch hier einen persönlichen Berater zur Seite gestellt, der Dir mit seiner langjährigen Erfahrung weiterhelfen kann. Und über die Provisions-Modelle kann man hier ebenfalls nicht meckern. 

5 Tipps für mehr Erfolg mit Affiliate Marketing

Konnte ich Dich schon davon überzeugen, Dein eigenes Online-Business mit Affiliate-Marketing zu starten? Dann lass mich Dir direkt ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Damit Du dem Erfolg einen ordentlichen Speed-Booster verpassen kannst.

Als Affiliate bist Du tatsächlich im Fahrersitz der Partnerschaft zwischen dir und den Marken, mit denen du zusammenarbeitest, was bedeutet, dass du letztendlich die Macht hast.

Wie wirst Du als Affiliate erfolgreich?

Finde Deine Nische

Die Wahl einer passenden Nische ist einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg.

Daher solltest Du Dir dabei auf jeden Fall Zeit nehmen und ein paar Gedanken machen. Suche nicht einfach nach irgendeiner Nische, sondern nach einer profitablen Nische

Viele Blogger machen leider immer noch den Fehler, bei der Nischenwahl ausschließlich nach ihrer Leidenschaft zu gehen – anstatt das Ganze als Business zu betrachten.

Aber wenn du mit Affiliate Marketing wirklich erfolgreich sein willst, musst Du Dein Projekt von Anfang an als das sehen, was es ist – ein Start-up.

Eine profitable Nische ist das A und O für jeden erfolgreichen Affiliate da draußen. 

Damit Du hier ein solides Fundament legst, kommst Du um etwas Marktforschung nicht herum. Schau Dir dafür beispielsweise die aktuellen Trends an, um Dir ein Bild davon zu machen, nach welchen Produkten die Menschen im Netz aktiv suchen.

Nichts gegen Deine Leidenschaft für Fitness – aber Du musst auch analysieren, wie es derzeit um den Markt im Fitnessbereich so bestellt ist. 

Wie viele Wettbewerb gibt es in Deiner Wunschnische? 

Und wie kannst Du Dich gegen Deine Konkurrenten durchsetzen?

Schau Dir bei der Nischenwahl also immer erst an, wie stark die Konkurrenz ist und ob Du in diesem Bereich überhaupt gut Geld verdienen kannst.

Erstelle ansprechende Inhalte

Du hast eine geeignete Nische für Dich gefunden? 

Perfekt, dann geht es jetzt an die Content-Produktion. Und ich denke, dass das Folgende hierbei klar sein sollte: 

Achte grundsätzlich darauf, hochwertige Inhalte zu liefern

Dein Content sollte dabei grundsätzlich eine der folgenden beiden Aufgaben erfüllen:

  • Er sollte Deine Zielgruppe informieren und ihr weiterhelfen. Deine Beiträge sollten Deinem Publikum einen Mehrwert bieten, wodurch Du zum einen das Vertrauen Deiner Zielgruppe stärkst und zum anderen Deine Autorität zum Thema etablierst. Dafür eignen sich vor allem Tutorials und ausführliche Anleitungen sehr gut.
  • Und er sollte konvertieren. Neben den informativen Geschichten brauchst Du auch Inhalte, die Deine Zielgruppe entweder auf Deine E-Mail Liste befördern oder sie direkt zum Kauf bewegen. Zu diesem Zweck kannst Du beispielsweise einen kostenlosen Lead-Magneten anbieten.

Dazwischen gibt es im Prinzip keine wirkliche Grauzone.

Versorge Deine Zielgruppe mit wertvollen Infos, biete ihnen einen Mehrwert oder weise sie auf nützliche Produkte hin. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Denn denke immer daran: Wir sprechen hier von einem Business – und keinem Hobby. Dementsprechend strategisch musst Du auch vorgehen.

Kenne die Produkte, die Du bewerben willst

Als Affiliate solltest Du nur Produkte oder Dienstleistungen bewerben, die Du selbst auch getestet hast. Das musst Du natürlich nicht unbedingt. Dann solltest Du aber zumindest von den Produkten überzeugt sein, die Du bewirbst.

Das absolute Zauberwort dabei lautet: Authentizität. Denn Deine Zielgruppe wird schnell merken, wenn Du ausschließlich darauf aus bist, schnelles Geld zu verdienen.

Mal ganz abgesehen davon hilft es Dir aber auch einfach bei der Erstellung von Inhalten, wenn Du bereits mit den Produkten vertraut bist.

Wenn Du ein echter Fan von Deinen Produkten bist, wird das Dein Publikum auch spüren.

Setze Dir realistische Ziele

Obwohl es grundsätzlich nie verkehrt ist, große Ziele zu haben, solltest Du Dir dennoch darüber im Klaren sein, dass diese Form des Online-Marketings ein Marathon und kein Sprint ist.

Um unnötige Enttäuschungen zu vermeiden, rate ich Dir daher, im ersten Monat nicht direkt mit 10.000 € Umsatz zu rechnen. Viel sinnvoller ist es, wenn Du Dir von Anfang an vernünftige Ziele festlegst und in kleinen Schritten darauf hinarbeitest.

Wenn Du einen Blog startest, könntest du zum Beispiel versuchen, im ersten Monat 500 Menschen zu erreichen. Ist das geschafft, könntest Du Deine Ziele Schritt für Schritt erhöhen.

Testen und optimieren, testen und optimieren, testen und optimieren …

Damit Du auf Erfolgskurs bleibst, musst Du Deine Seite (oder Deinen YouTube-Kanal) verständlicherweise kontinuierlich verbessern, testen und optimieren.

Stell Dir dazu am besten immer wieder folgende Fragen:

Welche Inhalte kommen am besten bei meinem Publikum an? 

Worauf reagieren sie am meisten?

Welche Beiträge oder Videos führen zu den meisten Klicks oder Verkäufen?

Das sind natürlich nur einige Aspekte, auf die Du regelmäßig achten solltest.

Schau Dir am besten einfach mal Deine besten und Dein schlechtesten Inhalte an. Worin unterscheiden sich diese voneinander? 

Wo liegen die Erfolgsfaktoren?

Überlege Dir, wie Du Deinen Content verbessern kannst und arbeite mit Split-Tests, um zu sehen, was funktioniert und was nicht.

4 Tipps für Unternehmen, die mit Affiliate Marketing mehr verkaufen wollen

Du kennst jetzt die grundlegenden Erfolgstipps für Publisher. Nun schauen wir uns einmal die andere Seite genauer an. Und zwar die der Marken und Unternehmen (auch Vendors genannt), die den Vertrieb ihrer eigenen Produkte bzw. Dienstleistungen mithilfe von Affiliates ankurbeln möchten.

Kurz gesagt: Affiliate Marketing ist für ein Unternehmen im Grunde genommen nichts anderes als der Betrieb eines indirekten Vertriebs-Teams.

Fakt ist, dass selbst die größte Marke überhaupt nicht überall und ständig präsent sein und für jedes noch so kleine Long-Tail-Keyword ranken kann. Daher greifen viele Unternehmen auf Affiliates zurück, um ihre Botschaft zu verstärken und zu skalieren.

Denn Affiliates eignen sich oft ideal, um etwaige Lücken, für die das jeweilige Unternehmen nicht mit Keywords rankt, zu füllen.

Im Großen und Ganzen kann Affiliate Marketing etablierten Marken dabei helfen, ihrer Marke mehr Einfluss auf den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google & Co. zu verleihen.

Hier also ein paar Tipps für Marken, um mehr Sales mithilfe von Affiliate Marketing zu generieren:

Stelle einen Affiliate Manager ein oder outsource Dein Affiliate Programm an eine Agentur

Seien wir mal ehrlich: Wenn Du Dich um die Verwaltung eines kompletten Digitalteams kümmern musst, ist es recht unwahrscheinlich, dass Du Dich jeden Tag auch noch ein paar Stunden mit Deinem Affiliate-Marketing-Programm beschäftigst.

Daher ist es in den meisten Fällen mehr als ratsam, einen Affiliate-Manager einzustellen oder das Ganze einfach an eine Agentur auszulagern, die sich darauf spezialisiert hat.

Das kann logischerweise ein großer Schritt sein – aber es zahlt sich aus, wenn Du weißt, dass sich kompetente Personen aktiv um Dein Affiliate-Programm kümmern, während Du Dich mit den wichtigeren Bereichen in Deinem Unternehmen auseinandersetzen kannst.

Begib Dich aktiv auf die Suche nach neuen Affiliates für Dein Programm

Warte nicht darauf, bis Dein Affiliate-Programm wie von Zauberhand von Dutzenden an Publishern gefunden wird. 

Sondern ergreife selbst die Initiative! 

Ich weiß, es erfordert Arbeit, die Werbetrommel zu rühren und neue Affiliates davon zu überzeugen, Deine Produkte zu vermarkten.

Aber es lohnt sich, kontinuierlich neue Affiliates zu rekrutieren! Sei es durch die Einrichtung von entsprechenden Anmeldeseiten, durch E-Mail-Outreach oder Social Media.

Sei Dir also nicht dafür zu schade, auch mal den ersten Schritt zu machen, wenn Du jemanden siehst, der perfekt zu Deinem Affiliate-Programm passen würde.

Aktiviere inaktive Affiliates, um den Umsatz anzukurbeln

Wenn Du bereits einige Affiliates im Petto hast, ist es gut möglich, dass von diesen nicht mehr alle aktiv sind.

Manchmal kann es deshalb auch einfacher sein, inaktive Affiliates zu aktivieren als neue zu rekrutieren. Immerhin sind sie aus einem bestimmten Grund beigetreten – und vielleicht brauchen sie nur eine kleine Erinnerung oder einen sanften Ruck in die richtige Richtung. 😉 

Tausche Dich regelmäßig mit Deinen Top-Affiliates aus

Hast Du Affiliates, die außergewöhnlich gut abschneiden? Dann lass Diese nicht im Stich!

Ich empfehle Dir dringend, mit diesem im stetigen Austausch zu bleiben. Versorge Deine Top-Affiliates mit neuen Updates, liefere ihnen wertvolle Inhalte und sei nicht allzu geizig mit den Provisionen. Schließlich hast Du ja auch ein Interesse darin, die Partnerschaft mit diesen fortzusetzen und für beide Seiten vorteilhaft zu gestalten.

Denn gute Affiliates sind oftmals heiß begehrt. Daher solltest Du diese Zusammenarbeit auch ernst nehmen – ansonsten ist es gut möglich, dass ein anderes Unternehmen daherkommt und Dir Deine Top-Affiliates mit einem lukrativen Angebot abwirbt.

Ein kurzes Fazit

Zusammenfassend habe ich Dir in diesem Beitrag gezeigt, was Affiliate Marketing ist und wie Du als Anfänger starten kannst. Du weißt jetzt, welche Arten von Affiliate-Netzwerken Du nutzen kannst und welche Schritte Du befolgen solltest, um mit Affiliate Marketing mehr Geld zu verdienen.

Ich hoffe, dass Dir dieser Beitrag weiterhelfen konnte, damit auch Du vom Geschäftsmodell Affiliate Marketing profitieren kannst – egal, ob als Publisher oder Brand.

Jetzt bist Du am Zug! 

Falls Du Fragen zum Thema Affiliate-Marketing hast, lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!