Jeder Blogger will am liebsten so schnell wie nur irgendwie möglich von 0 auf 100.000 Besucher kommen. SEO ist auf diesem Wege das wohl mächtigste Tool, um dieses Ziel zu erreichen.

Guter Content allein reicht dabei aber leider schon lange nicht mehr aus, denn Google lernt stetig neu dazu. Wenn Du mit Deinen Blog-Inhalten effektiv ranken willst, solltest Du daher eine Reihe an Faktoren beachten: Wie zum Beispiel, dass Dein Content umfassend (bzw. ausführlich genug) sein sollte, SEO-optimiert und an die Absicht der Zielgruppe angepasst. Außerdem spielt es auch eine wichtige Rolle, dass andere relevante Webseiten mit hoher Domain Authority (DA) auf Deine Artikel verweisen.

Klingt kompliziert?

Keine Sorge, dafür hast Du ja mich!

Eine Sache, die ich durch das Bloggen lernen durfte: Du brauchst nicht erst 100.000 Besucher, bis Du mit Deinem Blog Geld verdienen kannst. Im Grunde genommen brauchst Du nicht einmal 10.000. Betrachte Deinen Blog stattdessen doch einmal aus reiner Businessperspektive – richte den Fokus weg vom Schreiben und mehr auf die Skalierung Deiner Backlink-Akquise. Du wirst sehen, es lohnt sich!

Als ich beispielsweise mit meinem Blog anfing, hatte ich nur 5 (!) Artikel auf meiner Homepage. Dabei handelte es sich allerdings um 5 hochwertige und ausführlich ausformulierte Artikel mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, mir Backlinks einzubringen. Nach dem Start richtete ich dann 100 % meiner Energie darauf, neue Links zu diesen paar Artikeln zu generieren, anstatt andauernd neue Inhalte zu verfassen.

Wer findet mich denn überhaupt, wenn ich keine Domain Authority habe?

Gott sei Dank kenne ich mittlerweile einige Hacks, mit denen Du Deine Linkbuilding-Akquise sowie Deine Gastblogging-Strategie auf ein neues Level boosten kannst.

Für Kunden habe ich so in den ersten 90 Tagen der Zusammenarbeit über 1.000 Links von über 200 externen Domains erhalten. Jetzt probiere ich das auch auf meinem Blog!

Dies führte dann logischerweise zu einem Anstieg des organischen Traffics auf der Webseiten.

SEO für Blogger Sichtbarkeitsindex

Was dann nach 17 Monaten wiederum auch einen entsprechenden Erfolg meiner SEO-Strategie mit sich brachte.

Durch die Anwendung einiger simpler SEO-Tipps – inklusive Linkaufbau, Optimierung Deiner Titel-Tags und Überschriften sowie durch die Verbesserung der Qualität Deiner Inhalte und Reichweite – hast auch Du die Möglichkeit, Deinen Traffic in kürzerer Zeit in die Höhe zu treiben.

Keine Lust, Dir selber die Hände schmutzig zu machen? Nun, in diesem Fall gibt es da draußen auch jede Menge Unternehmen, die SEO-Dienstleistungen anbieten und Dir in diesem Bereich nur zu gerne unter die Arme greifen möchten. Damit Du Deine Prozesse endlich skalieren kannst! Du kannst auch mich nach freien Kapazitäten fragen und vielleicht arbeiten wir schon bald zusammen an deinem SEO-Blog!

Hier sind einige meiner besten SEO-Tipps, die Du als Blogger in diesem Jahr definitiv ausprobieren solltest.

1. Führe eine Keyword-Recherche durch und fokussiere Dich dabei auf ein bis zwei Long-Tail-Keywords

Bei der Optimierung Deiner Blog-Posts geht es nicht darum, so viele relevante Keywords wie möglich in den Artikel zu stopfen (denn das schadet Deinem SEO tatsächlich mehr als es hilft). Stattdessen geht es einfach ausgedrückt vielmehr darum, primär für Menschen zu schreiben. Und erst sekundär für Suchmaschinen.

In der Regel ist es daher viel hilfreicher, wenn Du Dich auf ein bis zwei Long-Tail-Keywords konzentrierst, für die Du ranken willst. Denn mit diesen fällt es Dir normalerweise um einiges leichter, solide Inhalte zu erstellen, die sich nicht unnatürlich oder irgendwie unauthentisch anfühlen. Fokussiere Dich also mehr auf Long-Tail-Keywords; nicht nur, weil sie länger sind, sondern auch, weil sie den Lesern meistens einfacher weiterhelfen. Und natürlich auch, weil es hier weniger Konkurrenz gibt.

Beachte: Für gewöhnlich ist es zudem sinnvoll, verschiedene SEO-Tools zu verwenden, um Dir den „Schwierigkeitsgrad“-Score Deines jeweiligen Keywords anzeigen zu lassen. Damit Du siehst, wie umkämpft dieses ist. Wenn Du mit Deinem Blog gerade erst anfängst, solltest Du auf Long-Tail-Keywords im Bereich von 200 bis 2.000 Suchanfragen pro Monat mit einem Schwierigkeitsgrad unter 0,2 abzielen.

Ich empfehle Dir am Anfang immer mit dem KW-Finder* zu arbeiten! Dieser ist nicht so teuer, sehr simple und die KD-Wert-Bestimmung (Keyword Difficulty) ist unglaublich gut im deutschsprachigen Raum.

2. Füge diese Keywords an den richtigen Stellen Deines Beitrags ein

Hast Du Deine Keyword-Recherche so weit abgeschlossen und ein bis zwei gute Keywords gefunden, für die Dein Blog-Beitrag ranken soll? Super, dann ist es jetzt an der Zeit, diese auch in Deinem Artikel zu platzieren.

Hier stellt sich die Frage: Wo befinden sich die besten Stellen, an denen Du die Keywords einfügen kannst, damit die SEO-Rankings möglichst gut ausfallen? Na ja, prinzipiell gibt es hier vier Orte, an denen Du die Keywords integrieren solltest:

2.1 Im Titel-Tag

Der Titel (Überschrift) Deiner Blog-Beiträge erscheint auf der Suchmaschinen-Ergebnisseite (auch SERP genannt) und ist das Erste, was die Suchmaschinen „zu Gesicht bekommen“, wenn sie dabei sind, die Relevanz Deiner Inhalte zu bestimmen.

Deine Ziel-Keywords solltest Du daher auf jeden Fall in den ersten 60 Zeichen des Titels erwähnen. Stelle außerdem sicher, dass diese auch am Anfang stehen, damit sie nicht von Google abgeschnitten werden (die optimale Titellänge beträgt 50–60 Zeichen).

2.2 In der URL

Suchmaschinen schauen sich nach wie vor Deine URL an, um herauszufinden, worum es in Deinem Blog-Beitrag eigentlich geht. Es ist deswegen eine gute Idee, auch Deine URLs für jeden einzelnen Beitrag zu optimieren.

2.3 In den Überschriften und im Text

Natürlich solltest Du Deine Ziel-Keywords auch in den Überschriften und im Text Deines Blog-Beitrags einbauen. Übertreibe es dabei aber nicht!

Häufig ist es beispielsweise sinnvoll, wenn Du die Keywords in Form einer Frage in Deine H2-Überschriften integrierst. Das kann in etwa so aussehen:

„Was sind die besten SEO-Tipps für Blogger?“

Die Antworten auf diese Frage kannst Du dann anschließend in nummerierten H3-Überschriften liefern.

Am Ende musst Du immer für die Leser und ihre Absichten schreiben. Wenn Du also einen Beitrag schreibst, konzentriere Dich zuallererst darauf, was für Dein Publikum wirklich am wichtigsten ist. Und nicht darauf, wie oft ein Schlüsselwort auf der Seite vorkommt.

2.4 In der Meta-Beschreibung

Bei der Meta-Beschreibung handelt es sich um die Textpassage, die direkt unterhalb des Seitentitels in den Suchergebnissen erscheint. Wie Du Dir bereits denken kannst, ist dieser für die Klickrate oft entscheidend.

Die Keywords in der Meta-Beschreibung sind zwar nicht so wichtig wie im Titel-Tag. Nichtsdestotrotz sollte auch die Beschreibung zum Titel passen und den potenziellen Leser davon überzeugen, auf Deinen Link zu klicken.

3. Content mit Qualität ist das A und O

Die neuesten Algorithmen von Google belohnen inhaltsreiche, lange Artikel, die mit Videos, Bildern und sonstigen Infografiken ausgestattet sind.

Peile daher als Daumenregel immer mehr als 2.500 Wörter an, da das durchschnittliche Ergebnis auf der ersten Seite um die 1.890 Wörter enthält. Behalte dabei immer im Kopf, dass die Qualität und Relevanz Deiner Inhalte darüber mitentscheiden, ob Dein Artikel rankt oder nicht. Umfang alleine hilft Dir beim Ranking selbstverständlich nicht, wenn der eigentliche Inhalt für die Suchanfrage völlig irrelevant ist.

4. Backlink Strategien – So generierst Du mehr Links

Der Aufbau von Backlinks für Deinen Blog ist wohl eine der wichtigsten und schwierigsten Aufgaben zugleich. Nicht ohne Grund heißt es, dass Backlinks die eigentliche Währung für Blogger darstellen. Google betrachtet Links zu Deinem Blog als Hinweis auf die Autorität Deiner Webseite.

Jeder einzelne Link dient dabei als Signal an die Suchmaschine, welches dazu beiträgt, dass Google Deine Webseite als qualitativ hochwertiger einstuft. 

Denke immer daran: Der beste Weg, mehr Backlinks zu sammeln, besteht darin, Inhalte zu erstellen, die andere tatsächlich (ohne weiteres Zutun von Deiner Seite aus) teilen möchten.

Backlinks aufbauen durch Gastartikel, Bilder, Infografiken, usw.

Hier findest Du vier weitere Linkbuilding-Ideen für Deinen Blog:

4.1 Schreibe Gastbeiträge

Ein Gastbeitrag ist im Prinzip nichts anderes als ein Artikel, den Du für den Blog einer anderen Person schreibst und der für dessen Publikum wertvoll ist. Suche hierfür also am besten den Kontakt zu ähnlichen Bloggern in Deiner Nische.

Eine Möglichkeit, die sich in diesem Kontext bewährt hat, ist die Kontaktaufnahme per E-Mail oder auch über Facebook. Frag den von Dir ausgewählten Blogger einfach, ob er einen Gastbeitrag von Dir in seinem Blog akzeptiert und erstelle vorab auch schon eine kurze Gliederung für diesen. Erklärt er sich damit einverstanden, lieferst Du ihm den entsprechenden Inhalt.

Wichtig: In Deinem Gastartikel baust Du dann ein bis zwei relevante Links ein, die auf Deine Webseite verweisen. Erwähne Deine Marke allerdings nur, wenn es auch wirklich sinnvoll ist. Dein Beitrag soll schließlich nicht als Spam rüberkommen. Das Schreiben von Gastbeiträgen bringt natürlich einiges an Arbeit mit sich, bietet aber eine hervorragende Möglichkeit, Links zu Deiner Webseite aufzubauen.

4.2 Erstelle eine Statistik-Infografik

Blog-Autoren lieben Statistiken. Wenn Du es also schaffst, eine große Anzahl von Statistiken in einem übersichtlichen Design zu vereinen, lieferst Du vielen Bloggern automatisch einen Mehrwert. 

Gibst Du diesen Inhalt dann im nächsten Schritt kostenlos an interessierte Blogger weiter, können diese ihn auf ihrer eigenen Webseite verwenden – und mit einem Backlink auf Deinen Blog als Quelle verweisen!

4.3 Denke auch an interne Links

Aber nicht nur externe Backlinks können zum Aufstieg Deines Blogs beitragen. Sondern auch interne Verlinkungen spielen eine Rolle. Denn diese erlauben es Deinen Besuchern, sich besser auf Deiner Webseite zurechtzufinden, da die Navigation deutlich vereinfacht wird.

Stelle also sicher, dass Du die wichtigsten Seiten Deiner Website intern verlinkst. Gehe dabei am besten strategisch vor, überlege Dir eine Struktur und verlinke nur auf relevante Inhalte.

4.4 Baue Beziehungen zu anderen Bloggern auf

Echte Beziehungen gehören zum Linkaufbau dazu. Und das ist auch verständlich, denn: Menschen sind grundsätzlich eher dazu geneigt, Dir (mit Verlinkungen) zu helfen, wenn sie Dich bereits kennen und Dir vertrauen. Als Fremder musst Du in den meisten Fällen erst einmal einen gewissen Mehrwert liefern, damit Du überhaupt beachtet wirst.

Denke demzufolge immer an die Ziele anderer Blogger und liefere diesen Deine Unterstützung. Zum Beispiel etwa, indem Du deren Inhalte teilst oder deren Posts auf Social Media kommentierst.

5. Gib den Lesern die Möglichkeit, sich auf Deiner Seite anzumelden

Zudem solltest Du Deinen Lesern auch die Möglichkeit bieten, Deine E-Mail-Liste zu abonnieren. Auf diese Weise kannst Du regelmäßig mit Deinem Publikum in Kontakt treten und Dir hierdurch eine effektive E-Mail Liste aufbauen.

Ich verwende derzeit KlickTipp*(Warum KlickTipp für mich eines der besten E-Mail Marketing Tools ist!), um E-Mail-Adressen in der Seitenleiste meines Blogs sowie in den Beiträgen selbst zu sammeln. Damit sich auch wirklich jemand einträgt, solltest Du Deinen Lesern ein Freebie-Angebot anbieten, für das es sich auch lohnt, sich anzumelden – und das muss natürlich nicht unbedingt etwas Super-Besonderes sein. Eine einfache Checkliste tut es in den meisten Fällen genauso.

Achte des Weiteren darauf, auf Social-Sharing-Optionen zurückzugreifen, damit Leser Deine Beiträge auch auf Facebook, Twitter, Pinterest und anderen Netzwerken posten können.

6. Optimiere Deine Bilder mit Alt-Tags

Der letzte Tipp kommt immer dann zum Tragen, wenn Du ein Foto auf Deinen Blog hochlädst. Hierbei solltest Du zum einen dafür sorgen, dass wichtige Keywords im Dateinamen enthalten sind. Und zum anderen solltest Du das alternative Textfeld mit einer kurzen, keyword-reichen Beschreibung des Fotos ausfüllen.

Da Google & Co. sich Deine Bilder nicht anschauen können, musst Du den Suchmaschinen über den Alt-Text mitteilen, was darauf zu sehen ist. Mit Hilfe von präzisen Alt-Texten zu Deinen Bildern verbessert sich die Suchmaschinenoptimierung automatisch.

SEO für Blogger – Eine kurze Zusammenfassung

Selbstverständlich erwarte ich nicht, dass Du jede einzelne dieser SEO Tipps sofort in Deine Blogging-Strategie integrierst. Aber während sich Deine Webseite stetig weiterentwickelt, schadet es definitiv nicht, wenn Du Dir diese Tipps im Hinterkopf behältst und Schritt für Schritt in die Praxis umsetzt. Damit Du schließlich auf organischem Wege höher rankst und Deinen Blog am Ende auch endlich monetarisieren kannst.