Du willst lernen, wie Du mit Bloggen Geld verdienen kannst? Dann musst Du alle Standard-Tipps über Bord werfen, die Du bisher so im Netz gelesen hast. 

Von den meisten modernen „Blogging-Experten“ bekommst Du in der Regel nichts als halbherzige Ratschläge, die in etwa so lauten: Schreib über Deine Leidenschaft, bleib am Ball und liefere guten Content! 

Und dann bleib einfach geduldig … Denn wenn Du Dich daran hältst, wirst Du in ein paar Jahren sicherlich endlich genug Traffic auf Deiner Website haben, um mit Affiliate-Programmen, Google AdSense (z.B. Pay-per-Click Anzeigen), Online-Kursen, Podcasts oder dem Verkauf von digitalen Produkten Geld zu verdienen. 

Was aber, wenn Du (verständlicherweise) einfach nicht die Zeit und Lust hast, erst so lange zu warten? Geht das nicht auch schneller?

Ja, geht es. Wenn Du schneller mit Deinem Blog Geld verdienen willst, musst Du wie ein Unternehmer denken und Deinen Blog als Business betrachten – und nicht einfach nur als ein Hobby. 

Ich habe diesen Blog im Januar 2019 ins Leben gerufen, um meine Fortschritte als Blogger-Newbie zu verfolgen und hier alles umzusetzen, was ich bis dato im Startup-Bereich so gelernt habe. 

Und siehe da: Mittlerweile verdiene ich mit diesem Blog bereits über 10.000 Euro pro Monat. 

Ich hoffe, dass Dir dieser Guide ein paar frische Ideen und Updates für Dein Blogging-Business im Jahr 2023 mit auf den Weg geben kann. Legen wir los!

Wie Du mit Bloggen Geld verdienst

Bevor Du allerdings so richtig als Blogger durchstarten kannst, brauchst Du natürlich erst einmal ein passendes Webhosting für Deinen Blog.

Hier ist mein Lieblings-Einsteiger-Setup:

  1. Klicke hier* um zu Hostpress zu gelangen
  2. Wähle Deinen gewünschten Plan aus (Hostpress Starter sollte für den Anfang vollkommen ausreichend sein)
  3. Trage die Domain ein, welche Du für Deinen eigenen Blog nutzen willst (Z.B. eriks.blog)
  4. Prüfe, ob die Domain verfügbar ist, füge sie dem Warenkorb hinzu und klicke auf Fortsetzen
  5. Wähle im Warenkorb den Abrechnungszyklus für Dein Hosting aus, weitere Add-ons brauchst Du am Anfang nicht
  6. Schließe Deine Bestellung ab
  7. Melde Dich mit Deinen persönlichen Zugangsdaten bei Hostpress an
  8. In Deinem Kundenkonto kannst Du Dich nun auf Deiner Website anmelden und weitere Einstellungen vornehmen

WICHTIG: Als zukünftiger Blogger solltest Du beim Hosting nicht geizen! Denn mit einem schlechten Hosting stehen die Zukunftschancen Deiner Website unter keinem guten Stern. 

Herzlichen Glückwunsch! Du bist nun stolzer Besitzer Deines eigenen WordPress-Blogs! 😀

So, dann lass uns jetzt damit beginnen, Dein Blogger-Business hochzuziehen, damit Du damit endlich auch Geld verdienen kannst.

Der Markt ist wichtiger als Deine Leidenschaften.

So sieht’s leider mal aus. Und genau das ist eben auch der Grund, warum am Ende des Tages 95 % der Blogger da draußen kläglich scheitern. 

Der klassische Mythos, der in diesem Bereich die Runde dreht, wenn’s mit dem Blog nicht so klappt wie gewünscht: Du gehst einfach mit zu wenig Leidenschaft an die Sache heran!

Du musst weiterkämpfen, wenn Du erfolgreich sein willst! – heißt es dann von allen Seiten.

Glaub mir, das wird genau die Aussage sein, die Du von fast allen selbsternannten Blog-Experten erhalten wirst, wenn Du nach dem Grund Deines Scheiterns fragst.

Ich verkünde es hiermit offiziell: Mangelnde Leidenschaft ist definitiv nicht der Grund!

Willst Du wissen, wo der Hase wirklich im Pfeffer begraben liegt?

Mangelnde Profitabilität. Das gilt nämlich für grundsätzlich jedes Unternehmen und da bilden Blogs auch KEINE Ausnahme.

Schau Dir nur zum Beispiel einfach mal meine eigene Leidenschaften an.

Ich liebe es, Lego Sets zu bauen, mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen und zu reisen.

Klar, das sind alles coole Hobbys, die vielleicht auch der ein oder andere von meinen Lesern da draußen teilt. 

Trotzdem sieht die Wahrheit nun einmal so aus: Wenn ich von jetzt an nur noch über eines dieser Themen schreibe, ohne damit Geld zu verdienen, würde ich 100 % meiner Zeit verbrennen.

Und dann gibt es noch die Sorte von Bloggern, die behaupten: „Mir geht’s nicht um die Kohle“ oder „Mein Blog ist nur mein Hobby“. 

Sind wir uns mal ganz ehrlich: Hobby-Blogger sind einfach nur Blogger, die noch nicht herausgefunden haben, wie sich damit wirklich Geld verdienen lässt.

Wie überall gibt es auch in der Onlinewelt in jedem Bereich Anfänger und Profis – sei es im Webdesign, im Programmieren, im Copywriting oder im Mediendesign.

Und da die meisten Blogger logischerweise auch als blutige Anfänger starten und versuchen, den Weg zum Erfolg über ihre Hobbys und Leidenschaften zu gehen, ist das meistens zum Scheitern verurteilt.

Hinzu kommt: Die meisten Blog-Ratgeber im Netz sind absolut veraltet und wurden nur zu dem ursprünglichen Zweck geschrieben, um weit oben bei Google zu ranken. Dementsprechend bieten diese in der Regel auch nicht viel mehr als eine extrem verallgemeinerte Herangehensweise, von der sich möglichst viele (Anfänger) angesprochen fühlen. 

Blogger scheitern nicht aus einem Mangel an Leidenschaft (denn davon haben sie meistens mehr als genug).

Blogger scheitern, weil es ihnen schlichtweg nicht gelingt, den Sprung vom Blogger zum Unternehmer zu wagen.

Aus diesem Grund wählen sie eine Nische für sich aus, in der sich weder groß Geld verdienen, noch Traffic generieren lässt. Blogger, die komplett am Anfang stehen, vergessen komplett, wie wichtig es ist, Networking zu betreiben und sich nach neuen Kooperationen umzuschauen, um sich einen strategischen Vorteil zu erkämpfen.

Und natürlich fehlt bei diesen auch die Nachfrage, die es benötigt, um den eigenen Traffic bedeutend skalieren zu können.

Ich will, dass Du mit Deinem Blog erfolgreich wirst!

Also, wenn Du noch ganz am Anfang stehst: Entscheide Dich nicht direkt für eine Nische, nur weil Du dort Deine absolute Leidenschaft erkannt hast. Sondern nutze besser die folgenden drei Faktoren als Basis für Deine Nischenwahl: 

  • Budget Deiner Zielgruppe
  • Skalierung Deiner Expertise
  • Situation von Nachfrage und Angebot

Schau Dir auch gerne meinen kompletten Guide darüber an, wie Du Dir ein Blogging-Business aufbaust.

  1. Orientiere Deine Nische am Budget Deiner Zielgruppe.

Um ein nützliches Produkt auf Deinem Blog anbieten zu können, musst Du einen Schmerzpunkt bei Deinem Zielpublikum erreichen. Und dann eben als der Retter mit einer Lösung herbeieilen, um die Probleme Deiner Leser zu lösen. Logisch, oder?

Als Blog-Betreiber solltest Du also die Probleme Deiner Zielgruppe tiefgreifend verstehen, um ihnen die beste Lösung liefern zu können. Check.

Beginne am besten damit, Dich in Nischen umzuschauen, in denen Du Dich selbst als Zielgruppe betrachtest. Auf diese Weise wird es Dir später leichter fallen, auch überzeugend und authentisch rüberzukommen.

Mach allerdings nicht den Fehler, an dieser Stelle bereits einfach eine generische Liste mit 100 Nischen zu öffnen und diese dann Schritt für Schritt durchzugehen. Hundeleinen? Bungee Jumping? Reisen? Viel Glück damit …

Was ist die absolute #1 unter den wichtigsten Faktoren, wenn Du eine Nische für Deinen Blog auswählen musst?

Wie viel Geld ist Dein Zielpublikum bereit, auszugeben?

So einfach ist das Ganze.

Aber lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen.

Also, kurzes Beispiel: Mal angenommen, Du planst, Dich mit Deinem Blog in der Nische über „Inneneinrichtung“ zu positionieren. 

Mit Deinen Blog-Themen über schöne Schlafzimmer-Schränke & Co. wirst Du sicherlich verschiedene Leser anziehen. Das könnten professionelle Architekten für Inneneinrichtung sein, Studenten oder Vollzeit-Mamas auf der Suche nach einer Deko-Inspiration für zu Hause.

Um diese Nische zu monetarisieren, müsstest Du einen neuen Blog erstellen und Deine Leser beispielsweise durch den folgenden Sales Funnel schicken:

  • Als Erstes musst Du hochwertigen Content erstellen, um Leser anzuziehen.
  • Dann könntest Du zum Beispiel ein kostenloses E-Book über die besten Designideen anbieten, um Leads zu generieren.
  • Als Nächstes könntest Du diverse Unternehmen aus der Deko-Branche über Affiliate Marketing bewerben.
  • Und am Ende könntest Du Deinen Abonnenten schließlich einen umfangreichen Online-Kurs für 300 € anbieten, in dem Du ihnen alle möglichen Experten-Tipps über das perfekte Design für daheim vermittelst.

Prinzipiell ist mit dieser Vorgehensweise natürlich nichts verkehrt – so machen es immerhin die meisten Blogger. Und ja, nach ein paar Jahren kannst Du Dir auf diese Weise auch durchaus ein passives Einkommen aufbauen, wenn Du es geschafft hast, Dir eine Zielgruppe aufzubauen.

Aber auch ein lukratives Einkommen?

Vollzeit-Mütter, Studenten und eine Hand voll professioneller Architekten mit einem mittelmäßigen Einkommen?

Hier ist das Geheimnis.

Du änderst Deine Nische nur marginal und kannst das potenzielle Einkommen Deines Blogs damit um das bis zu 100-fache nach oben katapultieren.

Und zwar machst Du aus der Nische „Inneneinrichtung“ beispielsweise einfach die Nische „Ladeneinrichtung Einzelhandel“.

Durch diese minimale Anpassung Deiner Nische kannst Du das Einkommen Deines Blogs in ungeahnte Höhen befördern. Und zwar, indem Deine Inhalte und Angebote nicht an Einzelpersonen richtest, sondern an gestandene Unternehmen. 

Du musst das ganze so betrachten: Wenn Du an große Unternehmen (statt an arme Studenten) verkaufst, kannst Du unter dem Strich mehr Geld verdienen. Das hat vor allem zwei Gründe. Der erste liegt auf der Hand: Unternehmen haben schlicht und einfach im Schnitt mehr Geld zum Ausgeben.

Und der zweite Grund lautet: Das Geld der Unternehmen kommt nicht aus der eigenen Tasche, weshalb das Ausgeben auch nicht so wehtut wie beim Studenten, der mit Bafög gerade so über die Runden kommt.

Das Schöne an diesem Ansatz ist die Tatsache, dass Du sonst eigentlich nicht großartig was an Deiner Strategie verändern musst: Mit Deiner Content-Strategie, Deinem Blog und dem Sales Funnel gehst Du im Prinzip genauso vor wie im Beispiel oben; nur eben, dass sich dieses Mal eine andere Zielgruppe angesprochen fühlt.

Der große Vorteil liegt hier eben darin, dass B2C-Kunden (wie der Student oder die Vollzeit-Mutti) vermutlich spätestens beim Online-Kurs für 300 € eine Grenze ziehen. Bei B2B-Kunden sieht das logischerweise anders aus.

Wenn Du es schaffst, Dir eine professionelle Marke in diesem Bereich aufzubauen, wirst Du als B2B Design-Experte bekannt. Und genau diese Bekanntheit wird Dir den Sprung von einer 10 € Affiliate-Provision (oder einem 300 € Kurs) zu wirklich großen Summen möglich machen. Wie etwa einen professionellen Beratungsservice, für den Du auch mal gut und gerne 5.000 € pro Monat vom Unternehmen verlangen kannst.

Die Schmerzpunkte Deiner Zielgruppe zu verstehen ist zwar wichtig, aber bei Weitem nicht alles.

Um das 100-fache mit Deinem Blog zu verdienen, muss die Zielgruppe stimmen: Eine lukrative B2B Nische mit Angeboten, die auf Monatszahlungen basieren.

Um das alles noch einmal zusammenzufassen: Bei der Wahl der geeigneten Nische für Deinen Blog geht es nicht darum, für welches Thema Du am stärksten brennst oder darum, tausende Leser anzuziehen, die Dir am Ende kein Geld einbringen. Sondern es geht darum, Dich auf 2 bis 3 hochwertige Firmenklienten zu konzentrieren, die Dir regelmäßig hohe Summen einbringen.

Ich hoffe, Du verstehst jetzt einigermaßen, warum ich davon überzeugt bin, dass auch Du 10.000 € pro Monat verdienen kannst. Und das innerhalb von 90 Tagen nach dem Launch und nicht erst in drei Jahren.

  1. Skaliere Deine Expertise, um die Nische für Deinen Blog zu finden.

Nachdem ich Dir eine lukrative Zielgruppe aufgezeigt habe, geht es im nächsten Schritt darum herauszufinden, welche strategischen Vorteile Du gegenüber der Konkurrenz nutzen kannst.

Frag Dich dazu einmal selbst:

  • Wie sieht es mit meiner professionellen Erfahrung auf diesem Gebiet aus?
  • Welche Connections habe ich bereits in der Branche?
  • Kann ich meine Erfahrungen in einen profitablen Blog verwandeln?
  • Wenn ich andere Webseiten um einen Gastbeitrag fragen würde, wer würde mich von Anfang an ernst nehmen?

Um Dir einen erfolgreichen Blog aufzubauen, brauchst Du erst einmal ein gewisses Maß an Einfluss. Und dafür musst Du wiederum wohl oder übel aus Deiner Komfortzone steigen und Dich daran machen, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln.

Du wirst Dich mit anderen Bloggern und Unternehmen in Verbindung setzen müssen.

Das Knüpfen von Kooperationen mit anderen Bloggern ist unerlässlich, um Gastartikel auf Websites mit einer starken DA (Domain Authority) in Deiner Nische schreiben zu dürfen. Nur so kommst Du an hochwertige Backlinks, die Du für eine gute Suchmaschinenoptimierung brauchst. Denn gute Backlinks von Websites mit einer hohen DA treiben Deine Google-Rankings nach wie vor nach oben. 

Und laut den jüngsten Internetstatistiken von Broadband Search aus dem Jahr 2023 verarbeitet Google um die 3,5 Milliarden Suchanfragen pro Tag – oder über 40.000 pro Sekunde. Dort herrscht also viel Traffic.

Wenn Du gerade erst loslegst und noch keine wirklichen Kooperationen oder veröffentlichte Inhalte auf Deinem Blog hast, wirst Du Dich vermutlich fragen: „Wieso zum Geier sollte jemand mit mir zusammenarbeiten wollen?“

Meistens liegt die Antwort in Deinem eigenen (beruflichen oder auch hobbymäßigen) Background. 

Als Hobbyfotograf hast Du Dir womöglich bereits eine kleine Gruppe an Kunden aufgebaut. Oder besuchst vielleicht regelmäßige irgendwelche Meetings in Deiner Stadt, wo Du Dich mit anderen Fotografen triffst. Diese Kontakte kannst Du in der Zukunft in den meisten Fällen problemlos dazu nutzen, um das Wachstum Deines Blogs weiter voranzutreiben.

  1. Die Nachfrage in Deiner Nische muss stimmen.

Bevor Du loslegst, musst Du unbedingt noch etwas Recherche zur Nachfragesituation in Deiner Nische betreiben, um herauszufinden, ob die Menschen überhaupt nach den Themen suchen, über die Du so schreibst – UND, ob sich damit Geld verdienen lässt.

Die zwei am besten geeigneten Keywords im Hinblick auf Monetarisierung beginnen mit „Die besten …“ oder „Wie … (man irgendetwas macht oder lernt)“.

Diese zwei Artikel-Kategorien im Bereich der Keywords bringen nun einmal den größten Umsatz im Affiliate Marketing.

Schauen wir uns einige Beispiele zur ersten Kategorie „Die besten …“ an:

  • In der Nische Reisen: „Die besten Reiseversicherungen“ oder „Die besten Reiserucksäcke“.
  • In der Nische Finanzen: „Die besten Sparkonten“ oder „Die besten Trading Coaches“.
  • In der Nische Inneneinrichtung: „Die besten Kerzenständer“ oder „Die besten Wanduhren“.

Wenn jemand nach „Den besten“-irgendwas sucht, dann erhofft er sich für gewöhnlich einen ausführlichen Guide über hochwertige Produkte auf Deinem Blog. Welche Du dann auf Deinem Blog über Affiliate Marketing vermarkten kannst.

Im Fall von „Wie …“-Anleitungen könnte das in etwa so aussehen:

  • In der Nische Marketing: „Wie erstellt man eine Website?“
  • In der Nische Lifestyle: „Wie dekoriert man eine Küche?“
  • In der Nische Gesundheit: „Wie wird man Akne los?“

Hierbei handelt es sich um ausführliche Tutorials mit hochwertigen Inhalten. Diese eignen sich ebenfalls gut zum Hinzufügen von Affiliate-Links.

Sobald Du also Deine Zielgruppe verstanden hast, kannst Du auch schon mit Deiner Nische starten. Such Dir direkt die Top 10 Keywords aus, mit denen Du anfangen willst und los geht’s.

Schmeiße die Keywords als Nächstes in ein entsprechendes Keyword-Tool; wie zum Beispiel KW-Finder*, Google Keyword Planner, Jasper.ia*, oder Surfer-SEO*.

Hier noch ein paar Strategien für Deine Keyword-Recherche.

Wenn Deine Top-5-Keywords ein Suchvolumen von mindestens 3.500 aufweisen, zeugt dies von einem hohen Suchinteresse. Hier ein Beispiel für mein Ziel-Keyword in diesem Blogbeitrag:

mit bloggen geld verdienen

Ein paar interessante Themen mit hohen Suchvolumina gefunden? Sehr gut, dann geht es im nächsten Schritt weiter mit dem Difficulty-Score, also der Schwierigkeitsstufe. Dabei handelt es sich um eine Nummer zwischen 0 und 100, an der Du ungefähr einschätzen kannst, wie schwer es für das entsprechende Keyword wird, zu ranken.

Bei einer Schwierigkeitsstufe über 30 ist es in der Regel ratsamer, sich nach einem anderen Keyword umzuschauen, da die Konkurrenz hier einfach zu stark ist.

Halte Ausschau nach Keywords mit einem monatlichen Suchvolumen über 1.000 und unter einem Schwierigkeitsgrad von 30, um möglichst viel Traffic bei gleichzeitig geringer Konkurrenz abzugreifen.

Eine andere Möglichkeit, die Konkurrenz abzuchecken, besteht darin, ein SEO-Tool wie Ahrefs zu verwenden, um Dir die Daten der Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERP) anzeigen zu lassen. Achte hier insbesondere auf das Domain Rating (DR) der Ergebnisse der ersten Seite.

mit bloggen geld verdienen 2

Wenn die Top-10-Ergebnisse auf Google alle ein DR von über 70 haben, wirst Du mit Deinem neuen Blog aller Voraussicht nach wahrscheinlich nicht direkt auf Seite eins landen … und eben auch keinen Traffic generieren.

Findet sich auf der ersten Google-Seite hingegen eine Webseite mit einem DR unter 70, ist das ein guter Indikator dahingehend, dass Du Dir zu diesem Keyword einen Platz ergattern kannst.

Zu guter Letzt solltest Du auch einen Blick auf die Dynamik innerhalb der SERP-Ergebnisse werfen. Hat sich hier nämlich über die letzten paar Monate nicht viel getan (also sind die Suchergebnisse hier immer noch genau dieselben), spricht das in den meisten Fällen für eine starke Konkurrenz.

mit bloggen geld verdienen 3

Um noch einmal kurz zusammenzufassen, was Du bei der Suche nach Keywords beachten solltest …

  • Mindestens 1.000 monatliche Suchanfragen
  • Schwierigkeitsstufe unter 50
  • Auf der ersten Seite bei Google ist mindestens eine Webseite mit einem DR unter 50
  • Die oberen Plätze bei Google sind nicht starr, sondern haben sich in den letzten Monaten verändert

Grundsätzlich gilt also: Fokussiere Dich weniger aufs Schreiben und mehr auf die Keyword-Recherche – jeder einzelne Blogartikel muss ein eigenes Keyword anvisieren.

Wähle Deine Nische auf Basis des Zielgruppen-Budgets, Deiner Expertise und der vorhandenen Nachfrage.

Finde eine Zielgruppe, zu der Du Dich selbst zählst, damit Du deren Probleme und Bedürfnisse auch nachvollziehen kannst.

Und bring Dein Zielpublikum auf die nächste Stufe, indem Du Unternehmen anvisiert und Dich im B2B-Bereich positionierst.

Baue Dein Netzwerk aus, sammle Erfahrung und nutze alle Ressourcen, die Dir aktuell zur Verfügung stehen.

Denn: Am Ende verdienst Du Dir nicht mit Deiner Leidenschaft Dein Geld; sondern es ist das Geld, das die Leidenschaft entfacht.

Skaliere Deinen Content und hör auf, so viel zu schreiben.

Was wäre, wenn ich Dir sagen würde, dass Du in den ersten 90 Tagen nach Blog-Launch kein einziges Wort schreiben musst?

Wenn das eigentliche Bloggen eigentlich gar kein notwendiger Bestandteil wäre, um mit einem Blog Geld zu verdienen?

Was wäre, wenn Dich alles, was Du bisher zum Thema „Einen Blog groß machen“ Dich bisher nur gehindert hat, wirklich erfolgreich zu werden?

Kurzer Reminder: Du bist Unternehmer; und nicht nur Blogger.

Von Tag 1 bis Tag 90 solltest Du Deine unternehmerische Energie definitiv nicht ausschließlich damit vergeuden, hübsch klingende Sätze zu formulieren.

Ich werde Dir daher auch mit Sicherheit keine veralteten Ratschläge darüber mitgeben, wie Du am besten über Deine Hobbys schreibst oder Dich an Deinen Schreibplan hältst. Oder sonst über irgendwas, das mit dem Schreiben an sich zu tun hat.

Stattdessen gehen wir Deinen Blog wie ein Start-up an, wo es darum geht, Dir eine gewisse Kredibilität zu erarbeiten, damit Du in Deiner Nische schneller vorankommst.

Eine Möglichkeit, um das zu erreichen: Hol Dir Hilfe beim Schreiben. Anstatt Dich selbst um jeden einzelnen Entwurf zu kümmern, kannst Du auch populäre Freelancer-Plattformen wie Fiverr nutzen und dort nach Unterstützung suchen.

Dort findest Du eine ganze Vielzahl an Autoren, die Dir ihre Texter-Skills zur Verfügung stellen, damit Du Deine Zeit sinnvoll mit dem Bearbeiten und Veröffentlichen von Artikeln sowie mit dem Linkaufbau verbringen kannst.

Unter dem Strich gibt es fünf Komponenten, die in diesem Kontext eine wichtige Rolle spielen:

  1. Kontaktaufnahme mit potenziellen Partnern
  2. Frage nach Gastartikeln
  3. Outsourcing der Artikel an einen Texter
  4. Setzen von Backlinks
  5. Alles von vorne

Du willst als Blogger Deine Texte alle selbst schreiben und bist nur auf der Suche nach Tipps für einen effizienten Schreibplan oder ähnliches? Dann kannst Du hier aufhören, zu lesen.

Wenn Du aber zu den wenigen Leuten gehörst, die es ernst damit meinen, ihren Blog wie ein Start-up anzugehen, dann bleib dran!

Denn jetzt geht’s ums Thema Monetarisierung 😉

1. Kooperationen sind das Fundament für Deinen Erfolg.

Bevor Du Dich daran machst, Beziehungen zu anderen Bloggern und Influencern in Deiner Nische zu knüpfen, solltest Du die eine grundlegende Sache verstanden haben: Du musst anderen einen Mehrwert bieten!

Du musst den ersten Schritt tun, Dich als nützlich erweisen, in Vorleistung gehen oder wie auch immer Du es ausdrücken willst. Denke zu Beginn am besten keine Sekunde daran, was von einer potenziellen Kooperation für Dich herausspringt. Richte Deinen Fokus stattdessen komplett auf den Nutzen, den Du einem anderen Blog liefern kannst.

Stell Dir die Frage: Welchen Mehrwert bringe ich in die Beziehung?

  • Kannst Du relevanten Content für die Zielgruppe Deines Kooperationspartners liefern? Zum Beispiel aufgrund Deiner Expertise?
  • Brauchen Deine potenzielle Blogging-Partner aktuell überhaupt neuen Content für ihre Blogs?
  • Kannst Du diesen Backlinks in anderen Gastartikeln anbieten?
  • Gibt es ein Thema, in dem Du Dich gut auskennst und das aktuell noch nicht auf deren Blog existiert?

Der erste Schritt eines jeden Sales-Pitch besteht darin, den Nutzen, den Du für andere hast, zu verstehen. Dasselbe gilt für eine potenzielle Partnerschaft im Blog-Bereich, wenn Du Deine erste E-Mail rausschickst. 

Sobald Du Deinen Wert für andere Blogger gänzlich verstanden hast, kannst Du das Ganze auch schon angehen:

Erstelle Dir als Erstes eine Liste mit allen Seiten, die Du anschreiben willst. Auf diese Liste kommen dann ein paar grundlegende Infos zu jedem Blog, wie: Name der Website, Name des Betreibers, E-Mail Adresse, etc.

Achte bei der Suche nach Kooperationspartnern darauf, dass Deine Zielseiten auch einen gewissen Traffic generieren oder eine bestimmte DA (am besten über 50) besitzen. Kontrollieren kannst Du das beispielsweise mit einem SEO-Tool wie Ahrefs.

Dabei gilt: Je höher die Domain Authority einer Seite, desto stärker ist der Einfluss auf Deinen Blog aus SEO-Perspektive.

Um Zeit zu sparen, kannst Du beispielsweise nach einem Artikel mit den Top-Blogs und Websites suchen, die Gastbeiträge akzeptieren.

Nachdem die Blog-Liste steht, ist es an der Zeit, die entsprechenden Ansprechpartner zu finden.

Such Dir zwei bis drei Ansprechpartner heraus und schicke diesen eine Anfrage auf LinkedIn. Verschwende hier nicht zu viel Zeit damit, diesen die perfekte Nachricht zu senden; Deine Messages werden so oder so oft im Spam landen oder ignoriert werden.

2. Starte Kooperationen & schicke Deine ersten Gastartikel-Anfragen raus.

Das Ziel von Kooperationen mit anderen Bloggern und Websites sind natürlich Backlinks. Sobald Deine Liste mit um die 50 bis 100 Kontakten steht und Du Dich mit diesen bereits über LinkedIn connected hast, wird es Zeit für die ersten E-Mail-Anfragen.

Nutze dafür am besten eine E-Mail-Vorlage, um Zeit zu sparen.

Hier ein Beispiel-Template, das ich früher immer benutzt habe:

Hey (Vorname),


ich heiße Erik und bin der Betreiber von Eriks.Blog.


Der Grund, warum ich Dir schreibe: Ich finde Deinen (Blog-Name) Weltklasse und würde unglaublich gerne eine Content-Kooperation mit Dir starten.


(2 Wege:)


1. Ich kann Dir anbieten, (X) Gastartikel pro Monat für Dich zu schreiben und würde mich freuen, wenn ich dort ein paar Links zu meinen Inhalten einbauen dürfte.
2. Kann ich einen Gastartikel auf Deinem Blog veröffentlichen?


Gerne würde ich Deinen Blog unterstützen und Dir ein paar Content-Ideen vorschlagen, die gut zu Deiner Zielgruppe passen.


Hier findest Du ein paar Stichproben meiner Inhalte:


URL 1
URL 2
URL 3


Lass mich gerne wissen, falls Du an einer Zusammenarbeit interessiert bist. Ich freue mich, von Dir zu hören!


Liebe Grüße


Erik

Das war’s.

Dank einer solchen Mustervorlage musst Du nicht jedes Mal eine komplett neue E-Mail aufsetzen, wodurch Du Dir zum einen einiges an Zeit sparst. Zum anderen kannst Du den Prozess damit skalieren, da Du zwei Fliegen mit einer Klappe triffst: Du startest Kooperationen und legst gleichzeitig die Weichen für Deine ersten Gastartikel.

Jedes Mal, wenn Du eine Zusage bekommst, geht es im nächsten Schritt darum, die perfekten Themen für Deine Gastartikel vorzuschlagen.

Prinzipiell gibt es vier Hauptkriterien, die Du hierbei beachten solltest:

  1. Den Content, den Du liefern willst, gibt es so noch nicht auf der Webseite Deines potenziellen Partners (um das herauszufinden, gib einfach bei Google „site:blog.com (Thema)“ ein).
  2. Dein Thema und die dazugehörigen Keywords bieten auch aus SEO-Perspektive einen Mehrwert. Füge dafür einfach in Ahrefs die URL des jeweiligen Blogs ein und schau Dir an, welche Keywords diesem am meisten Traffic einbringen.
  3. Du kennst Dich mit dem Thema aus. Logischerweise solltest Du auch dazu in der Lage sein, einen einigermaßen hochwertigen Artikel zu schreiben.
  4. Das Thema muss zur Zielgruppe Deines Kooperationspartners passen. Schau Dir dafür kurz die Inhalte auf seinem Blog an, sowie auch den Schreibstil.

Deine Kontaktperson ist mit dem Thema für einen Gastartikel einverstanden? Super, dann geht es jetzt um den Kern Deiner Gastblogging-Strategie.

3. Darum sind Gastartikel so wichtig.

Im Januar 2020 habe ich für einen SEO-Kunden mein eigenes Gastartikel-Experiment durchgeführt. 

Mein Ziel: So viele Gastartikel wie nur irgendwie möglich in 14 Tagen schreiben, um herauszufinden, ob sich der ganze Aufwand am Ende wirklich lohnt.

Und hier die Resultate:

  • 8 Gastbeiträge wurden auf Websites mit DAs von 81, 73, 60, 66, 71, 61, 94 und 84 veröffentlicht
  • 32 neue verweisende Domains
  • 247 neue Backlinks
  • 268 neue organische Keywords in den Top 100
  • 372 % Steigerung des organischen Traffics
  • +12 an Ahrefs Domain Authority
  • Der Alexa-Rang wurde um 600.000 verbessert

Ganz schön beeindruckende Ergebnisse, oder? Gastartikel auf Seiten mit einer hohen DA haben nach wie vor einen starken Einfluss auf das SEO eines neuen Blogs. Der Linkaufbau gehört somit zwar zu den schwierigsten Aufgaben eines Bloggers, aber gleichzeitig eben auch zu den effektivsten!

Meine Empfehlung: Erstelle 5 ausführliche Artikel auf Deinem Blog – mit Statistiken, Infografiken, Fallstudien und SEO-optimiert. Auf diese kannst Du dann in Deinen Gastartikeln problemlos verlinken.

Wie Du Deinen Blog richtig monetarisierst.

Unter dem Strich gibt es Dutzende Möglichkeiten, mit einem Blog Geld zu verdienen – Affiliate-Marketing, Anzeigen, Online-Kurse, Coachings, Beratungen, gesponserte Posts, Verkauf physischer Produkte usw. Für einige dieser Einnahmequellen benötigt es allerdings mehr Traffic als für andere.

Das ist auch der Grund, warum Du Deine zukünftigen Einnahmequellen für Deinen Blog sorgfältig planen solltest.

1. Erstelle eine Timeline für die Monetarisierung

Wenn Du beispielsweise noch ganz am Anfang stehst, ergibt es null Sinn, Deinen Blog überall mit Ads vollzukleistern. Um damit gut Geld zu verdienen, braucht es nämlich hunderttausende monatliche Besucher auf Deinem Blog.

Auch das blinde Einfügen von Affiliate Marketing überall auf Deinem Blog wird zu Beginn vermutlich nicht viel bringen. 

Ja, Du kannst Dir mit Affiliate Marketing, mit Online-Kursen oder mit Pay-per-Click Werbung definitiv ein lukratives, passives Einkommen aufbauen. Aber das kann gut und gerne ein paar Jahre dauern.

Was also tun, wenn Du nicht so lang warten willst?

Die guten Nachrichten?

Die lukrativste Methode, mit Deinem Blog Geld zu verdienen – und zwar vom 1. Tag an – benötigt nicht wirklich viel Traffic.

Allerdings gibt es eben verschiedene Phasen eines Blogs, in denen Du Deinen Fokus auf unterschiedliche Einkommensstrategien richten solltest.

Schauen wir uns die vier Phasen einmal genauer an:

  • Tag 1-90: Professionelle Beratung (0-1.000 monatliche Seitenbesucher)
  • Tag 90-180: Affiliate-Marketing (1.000-2.500 monatliche Seitenbesucher)
  • Tag 180-365: Eigener Online-Kurs (über 5.000 Website-Besucher pro Monat)
  • Ab Tag 365: Kursmitgliedschaften (über 10.000 Website-Besucher pro Monat)

Auf den ersten Blick mag es ungewöhnlich erscheinen, mit einem Beratungsservice zu starten – so ganz ohne Reichweite. Durch den Aufbau von Beziehungen kannst Du auf diese Weise jedoch schon von Tag 1 an hochkarätige Kunden gewinnen.

In diesem Artikel konzentriere ich mich vor allem auf die ersten 90 Tage und zeige Dir, wie Du von Anfang an mit Deinem Blog Geld verdienen kannst. 

2. Perfektioniere Deinen Sales-Funnel

Dein zukünftiger Sales-Funnel besteht aus 5 zentralen Bereichen, mit denen Du Deine Leser Schritt für Schritt zu einem hochpreisigen Beratungsangebots (über 3.000 €) führst. 

Selbstverständlich kannst Du Dich auf günstigere Angebote wie Online-Kurse, Affiliate-Link-Produkte, bezahlte Beiträge und Infoprodukte konzentrieren, sobald Du den Traffic Deiner Seite steigerst. Eine hochpreisige Beratung ist jedoch die lukrativste Möglichkeit, Geld mit einem neuen Blog zu verdienen.

Als einfache Faustregel gilt: Je frischer Dein Blog und je geringer der Traffic, desto mehr Geld musst Du für Deine Beratungsleistungen verlangen, um das zu kompensieren.

Niedriger Traffic x hoher Preis = hoher Traffic x niedriger Preis

Hier die fünf Schritte für Deinen Sales-Funnel:

  1. Ein Website-Besucher liest sich Deine Blog-Inhalte durch, in denen Du Deine Beratungsleistungen beschreibst.
  2. Er trägt sich in Deiner E-Mail-Liste ein, um ein Freebie (z.B. eine PDF-Datei) zu erhalten.
  3. Optional: Hier kannst Du bereits ein günstiges Angebot (Preisrange: 50 – 200 €) integrieren, um Vertrauen aufzubauen.
  4. Du versorgst ihn per E-Mail mit gutem Storytelling, das ihn schließlich zu einem persönlichen Meeting mit Dir bewegt.
  5. Du hältst das Meeting mit Deinem potenziellen B2B-Kunden ab und besiegelst eine zukünftige Zusammenarbeit.

Alles, was Du für den Start also brauchst, sind 5 Blog-Artikel, einen One-Pager für Dein Freebie, eine E-Mail Liste und eine Beratungsseite.

Ich wiederhole mich gerne: Du bist Unternehmer und kein Blogger.

3. Perfektioniere Dein High-End Beratungsangebot

Von Anfang an sollte Dein Ziel beim Bloggen darin bestehen, Traffic für Deine Beratungsseite zu generieren. Diese Seite sollte daher natürlich auch im Navigationsmenü enthalten und Keyword-optimiert sein.

Verwende ein professionelles Bild von Dir und stelle ein paar simple Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit Dir zur Verfügung.

Außerdem sollten sowohl Startseite, Über-Mich-Seite und Blogbeiträge auf Deine Beratungsseite verlinken. Und auch in Deinen Gastautor-Biografien auf anderen Seiten darf ein Link nicht fehlen.

4. Verwende einen Leadmagneten

Beim Aufbau Deines Sales-Funnels brauchst Du eine E-Mail-Marketing-Software – in Verbindung mit einem Opt-in-Tool.

Meine Empfehlung?

DigiMember + KlickTipp

Denk dran: Einfache Text-Botschaften bringen Dir für gewöhnlich die meisten Einnahmen für Deinen Blog. Zerbrich Dir also nicht stundenlang den Kopf über das abgefahrenste Design. Und lass auch besser auch Dein Logo oder irgendwelche störenden Bilder raus.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Wenn ein Vertriebsprofi versuchen würde, einen 3.000 € Deal abzuschließen – wie würde seine E-Mail vermutlich aussehen? Na ja, es wäre wahrscheinlich eine textbasierte E-Mail, die auf einer gesunden Beziehung basiert. Und kein unpersönliches Marketing-Geschrei mit reißerischen Bildern.

5. Aggressiver Fokus auf Affiliate Marketing

Affiliate-Marketing ist meine erste Wahl im Bereich der Blog-Monetarisierung.

So gut wie alle profitablen Blogs nutzen die Macht von Affiliate-Marketing.

Und um ein erfolgreicher Affiliate zu sein, musst Du es schaffen, für lukrative Keywords bei Google zu ranken und Leser zum Kauf zu bewegen. Was in etwa so aussieht:

Google => Dein Blog => Kauf.

Verwirrt? Na dann schauen wir uns doch mal ein paar Beispiele an.

Testberichte.de ist zweifellos ein dicker Fisch im Affiliate Marketing. Wenn Du „die besten Laptops“ googelst, siehst Du den Kollegen immer ganz oben in den SERPs:

mit bloggen geld verdienen 4

Wenn Du deren Website besuchst, findest Du dort eine Liste mit den besten Optionen (mit Affiliate-Links) zum Kauf der jeweiligen Laptops:

mit bloggen geld verdienen 5

Hier findest Du als Besucher jede Menge Angebote, unterfüttert mit hilfreichem Content fürs SEO.

Immer wenn jemand, auf einen der Affiliate-Links auf der rechten Seite klickt, wird er auf die Angebotsseite des Unternehmens (z.B. Amazon oder Media Markt) weitergeleitet – und Testbericht.de erhält eine Provision für jeden Verkauf.

Da laut Ahrefs jeden Monat etwa 1.500 Mal nach den „best Laptop“ gesucht wird, kannst Du Dir sicherlich ausmalen, wie viel Geld der Betreiber damit verdient.

Ist Dir bei diesen Google-Suchergebnissen etwas aufgefallen?

Unter diesen findet sich kein einziges Unternehmen, das die angepriesenen Produkte auch selbst verkauft. Also kein Huawei-, kein Apple- und auch kein Asus-HP-Ranking für den „besten Laptop“ – stattdessen ranken hier nur Blogs.

Warum das so ist?

Menschen, die nach den „besten Laptops“ suchen, wollen umfassende Bewertungsbeiträge – und keine parteiischen Produktseiten.

Denn sie müssen ihre Kaufentscheidung noch abwägen. Und davor eben noch die ein oder andere Bewertung lesen, um die verschiedenen Optionen miteinander zu vergleichen.

So verdienen Blogs Geld. Sie helfen den Leuten bei der Kaufentscheidung. Sie bringen Traffic über Suchmaschinen, geben Ratschläge und bewegen ihre Leser schließlich dazu, auf Affiliate-Links zu klicken.

So einfach ist das.

Also, wie fängst Du an?

Du musst anfangen, transaktionale Blog-Beiträge zu veröffentlichen.

Damit meine ich Beiträge, in denen Du Menschen bei ihrer Kaufentscheidung unterstützt.

Dein Blog dient quasi als eine Art Vermittler: Denn durch das Verknüpfen von der Inhalten lässt sich Geld verdienen – und nicht durch das ziellose Veröffentlichen von informativen Artikeln, bei denen am Ende nicht bei rausspringt.

Wie viel Geld kannst Du als Blogger verdienen?

Als Blogger kannst Du auf alle möglichen Arten Geld verdienen. Erfolgreiche Blogger verdienen gut und gerne einen 7-stelligen Betrag im Jahr, während andere Blogger möglicherweise überhaupt kein Einkommen generieren. Die meisten „Blog-Experten“ im Netz sprechen von einem monatlichen Einkommen in Höhe von um die 2.000 €, das Du nach einem Jahr harter Arbeit erreichen könntest.

Mit meinen nachfolgend aufgeführten Strategien habe ich es jedoch schon in den ersten 90 Tagen geschafft, mir ein monatlich wiederkehrendes Einkommen in Höhe von 5.000 € bis 10.000 € aufzubauen.

Starten wir also damit, Deinen Blog zu monetarisieren.

Die Nische Deines Blogs ist gewählt, die Texte sind an einen Freelancer outgesourct und der Zeitplan für die Monetarisierung steht ebenfalls. Jetzt ist es endlich an der Zeit, herauszufinden, wie viel Geld Du in 90 Tagen mit dem Bloggen verdienen kannst.

Bevor Du mit dem Plan durchstartest, sollten die folgenden Grundpfeiler stehen: 

  • Dein WordPress-Blog natürlich – Zum Beispiel auf Kinsta*.
  • 5 Blog-Beiträge, die Du bewerben willst.
  • Folgende Seiten: „Über uns“, „Starten Sie hier“, „Kontakt“, „Beratung“, „E-Mail-Anmeldung“ usw.
  • Eine E-Mail-Marketing-Software mit Opt-Ins wie KlickTipp* auf der Seitenleiste und in den Blog-Beiträgen.
  • Einen E-Mail-Sales-Funnel mit einer „Willkommens-E-Mail-Serie“.
  • Einen Freelancer, der dazu bereit ist, Dir bei Deinen Gastbeiträgen zu helfen.

Sobald das alles erledigt ist, kannst Du direkt mit dem Plan starten und Deinen Blog bereits in den ersten 90 Tagen monetarisieren.

Eines vorab: Der Plan besteht zu fast 100 % darin, Kontakt zu anderen Personen bzw. Unternehmen aufzunehmen.

Es ist an der Zeit, Deinen Blog so richtig zu skalieren.

Damit Du endlich Geld verdienen kannst!

Woche 1

Ziele: Beginne damit, potenzielle Kooperationspartner anzuschreiben, erhalte 5 Gastartikel-Zusagen, sammle Deine ersten professionellen Connections und trete ein paar Blogger-Gruppen bei.

Taktiken:

  • Für die Kooperationen

→ Erstelle Dir eine Liste mit den 100 stärksten DA-Seiten.

→ Suche nach deren Kontaktinformationen und E-Mail Adressen.

→ Kontaktiere diese über LinkedIn mit einem vorgefertigtem Template.

→ Schreibe diesen eine E-Mail mit einem vorgefertigtem Template.

→ Sammle 5 Zusagen für Gastartikel.

→ Lass Deine(n) Freelancer die Gastartikel schreiben und baue Deine Backlinks dort ein.

  • Für den Aufbau eines professionellen Netzwerks:

→ Erstelle Dir eine 2. Liste mit Kontakten aus Deiner Nische.

→ Erzähle diesen von Deinem Blog und finde heraus, wie Du ihnen einen Mehrwert liefern kannst.

→ Erstelle eine Persona von Deinen B2B-Kunden.

→ Schreibe eine Liste mit 50 idealen B2B-Kunden, die zu dieser Persona passen (denen Du mit Deinem Beratungsservice weiterhelfen kannst).

  • Trete Blogger-Gruppen bei:

→ Zum Beispiel auf Facebook oder LinkedIn

Woche 2-3

Ziele: Veröffentliche Deine ersten beiden Gastartikel, sichere Dir 5 weitere Gastartikel-Zusagen, schreibe den ersten potenziellen B2B-Klienten.

Taktiken:

  • Für die Kooperationen:

→ Veröffentliche Deine ersten beiden Gastartikel unter Deinem Namen.

→ Schicke weiterhin Gastartikel-Anfragen an andere Seiten und Blogger raus.

→ Schreibe Influencern, die Du in Deinen ersten Gastartikeln verlinkt hast.

  • Für den Aufbau eines professionellen Netzwerks:

→ Triff Dich mit den Kontaktpersonen in einem Meeting (z.B. über Google Meets) und mach ihnen klar, wie Du nützlich sein kannst.

  • Für die Kundenakquise:

→ Setze Dich mit den 50 B2B-Klienten in Verbindung. 

  • Für die Blogger-Gruppen:

→ Stelle Dich vor und finde heraus, wie Du anderen Bloggern aus Deiner Nische weiterhelfen kannst.

Woche 4

Ziele: Schreibe weiteren B2B-Kunden, veröffentliche zwei weitere Gastartikel und starte mit der Linkarbeit.

Taktiken:

  • Für die Kooperationen:

→ Veröffentliche zwei weitere Gastartikel (4 veröffentlicht, 6 ausstehend)

→ Poste auf Social Media, um mehr Leute zu erreichen

→ Schreibe Influencern, die Du in Deinen Gastartikeln verlinkt hast

→ Skaliere die Beziehungen mit Influencern, um Dir ein Linkimperium zu errichten.

  • Für die Kundenakquise:

→ Fahre mit Deiner Liste fort und vereinbare weitere Meetings.

→ Triff Dich mit vier weiteren B2B-Kunden

Zur Erinnerung: Um monatliche Blogeinnahmen in Höhe von 10.000 € zu erzielen, musst Du entweder:

A. Jeden Monat 200 Affiliate-Marketing-Produkte für je 50 € verkaufen. 

Oder 

B. 3-4 High-End-Beratungsverträge mit B2B-Kunden abschließen. Was ist wohl einfacher?

Und für die Affiliate-Marketing-Variante brauchst Du nun einmal mindestens 25.000-50.000+ monatliche Website-Besucher.

Alles, was Du zum Thema „Gastartikel“ wissen musst.

Als blutiger Neuling fragst Du Dich natürlich, wie das mit dem Gastbloggen hinhauen soll.

Gastbeiträge sind so ziemlich die stärkste Waffe, die Du hast, um mit Deinem Blog Geld zu verdienen. 

Mit Gastbeiträgen kannst Du nicht nur die Reichweite Deines Blogs in die Höhe schrauben, sondern auch neue Kooperationen schießen.

Es handelt sich dabei also nicht nur um ein Trittbrett zum passiven Einkommen – sondern auch um eine Möglichkeit, mit anderen Bloggern und Influencern zusammenzuarbeiten.

Folge daher den folgenden drei Schritten, um an Deine ersten Gastartikel zu gelangen:

  1. Schau Dich nach Webseiten um, die ähnlichen Content veröffentlichen wie Du.
  2. Erstelle eine Liste mit potenziellen Partnern, die alle zuvor genannten Kriterien erfüllen (also hohe DA, gleiche Nische, uws.).
  3. Schreib diesen per E-Mail oder über Social Media – stell Dich dazu einfach kurz vor und teile ihnen mit, dass Du ihnen Content liefern kannst.

Wenn Du Deine ersten Zusagen bekommst, kannst Du direkt die ersten Backlinks einsammeln und damit die Weichen legen, mit Deinem Blog Geld zu verdienen.

Mit Bloggen Geld verdienen FAQ

Kannst Du vom Bloggen leben?

Ja, kannst Du. Die harte Wahrheit lautet allerdings auch, dass es die meisten Blogger nicht schaffen, sich mit ihrem Blog ein ordentliches Einkommen aufzubauen.

Wie kannst Du als Anfänger mit Bloggen Geld verdienen?

Natürlich kann es seine Zeit dauern, bis sich die ersten Einnahmen anbahnen. Vor allem Am Anfang ist es daher oft sinnvoll, eigene Beratungs-Dienstleistungen anzubieten, um die anfängliche Durststrecke direkt zu überbrücken. 

Wenn Du Dir dann erst einmal einen gewissen Traffic mit Deinem Blog aufgebaut hast, kannst Du anfangen, mit Affiliate-Links und digitalen Produkten zu arbeiten.

Wie viel Geld verdienen Blogger im Schnitt?

Laut einem Bericht von ProBlogger verdienen Blogger im Schnitt wie folgt:

  • Fast 38 % der Blogger verdienen weniger als 10 €.
  • 10 % der Blogger verdienen zwischen 10 und 99 €.
  • 17 % der Blogger verdienen zwischen 100 und 499 €.
  • 7 % verdienen zwischen 500 und 999 €.
  • 9 % verdienen zwischen 1.000 und 9.999 €.
  • 4 % verdienen 10.000 € oder mehr.

Fazit.

Wenn Du Deine Nische auf Basis relevanter Marktfaktoren (also z.B. Nachfrage und Konkurrenz) auswählst und Dich im B2B-Bereich ansiedelst, kannst Du die potenziellen Einnahmen Deines Blogs verhundertfachen.

Und wenn Du Deine Content-Strategie skaliert, regelmäßige SEO-Audits durchgeführt und fleißig nach Kooperationspartnern suchst, kannst Du Deine Backlinks sowie die DA Deines Blogs ebenso nach oben katapultieren.

Damit Du schließlich nicht erst 5 Jahre darauf warten musst, um mit Deinem Blog Geld zu verdienen. Sondern bereits vom 1. Tag an.

Mit genau diesen Taktiken habe ich es schon im ersten Jahr geschafft, 5.000 €/Monat zu verdienen, 6.300 Backlinks einsacken und mein Domain-Rating von 0 auf 20 zu steigern.

Ich hoffe, dass Dir dieser Artikel ein Stück weiterhelfen konnte und Du jetzt weißt, wie Du mit Bloggen Geld verdienen kannst.