Du hast erst vor Kurzem mit dem Bloggen angefangen? Dann bereite Dich innerlich schon mal vor auf den wohl am stärksten umkämpften Bereich im SEO überhaupt: Gastartikel. Wenn Du diesen Teil allerdings vernachlässigst, schränkst Du Dein Wachstum gewaltig ein.

Sorry, aber wir haben nicht mehr 2008: Heutzutage reichen 500 Wörter und irgendwelche dubiosen Backlink-Verzeichnisse nicht mehr aus, um auf Seite 1 bei Google zu landen. Dafür musst Du Dir schon etwas mehr einfallen lassen.

Willkommen im Jahr 2023!

Was heutzutage erfolgreich rankt, sind hochwertige, lange und relevante Blogbeiträge mit Backlinks – Google macht’s uns also mal wieder nicht gerade leicht.

Abgesehen von On-Page-SEO sind hochwertige Backlinks von Websites mit hoher Domain Authority wichtiger denn je zuvor. Aber wie kommst Du an solche qualitativen Links?

Die Antwort ist simpel: Modernisiere und skaliere Deine Gastartikel-Strategie.

Um Dir die Rolle von Gastbeiträgen zu verdeutlichen, habe ich ein 15-tägiges Experiment durchgeführt.

Mit dem folgenden Ziel:

Innerhalb von 15 Tagen so viele Gastartikel auf Websiten mit einer hohen Domain Authority (DA) zu veröffentlichen wie möglich. 

Dabei habe ich 4 wichtige Dinge gelernt:

1. Wie Du den kompletten Prozess vom Anschreiben bis zum Gastartikel meisterst.

Ich wollte alles darüber lernen: Wie Du einflussreiche Blogs findest. Wie Du am besten beim E-Mail-Outreach vorgehst. Was Du bei den Themenvorschlägen beachten solltest. Wie Du Entwürfe schreiben solltest. Und wie Du Deinen Gastbeitrag so schnell wie möglich auf Websites mit einer hohen DA veröffentlicht bekommst.

2. Welchen Einfluss eine Gastartikel-Strategie auf das SEO einer Webseite hat.

Nach Ablauf der 15 Tage habe ich verschiedene SEO-Tools verwendet, um herauszufinden, wie effektiv diese Gastartikel überhaupt waren. Also, ob sie die Domain Authority erhöht haben und mir mehr organischen Traffic eingebracht haben.

3. Mit welchen Strategien Du in diesem Jahr „White Hat SEO“ skalieren kannst.

Black Hat SEO Strategien sind Schnee von gestern – und ineffektiv noch dazu. Daher habe ich mich auf die Suche nach den besten Wegen begeben, um White Hat SEO-Techniken zu skalieren und den Erwerb von vertrauenswürdigen und hochwertigen Links zu beschleunigen.

Während meines Gastartikel-Experiments habe ich nur Webseiten mit einer Domain Authority von 60+ kontaktiert, wobei der Durchschnitt bei 72,5 lag. Denn ich wollte unter Beweis stellen, dass es jeder neue Blogger schaffen kann, in kurzer Zeit an hochwertigen Backlink zu kommen.

Mein Gastartikel-Experiment: 15 Tage, 18.400 Wörter und 8 Gastbeiträge

Mein Experiment startete am 4. Januar 2020 und endete am 18. Januar 2020. In diesen 15 Tagen kümmerte ich mich um absolut alles, was zum Gastartikel-Prozess so dazugehört. Das begann bei der Suche nach den richtigen Kontakten, über den E-Mail-Outreach mit Themenvorschlägen, bis hin zur Erstellung von Entwürfen und dem Einreichen der Gastbeiträge, um sie schließlich veröffentlicht zu bekommen.

Am 4. Januar schrieb ich 68 verschiedene Websites an – mit der Frage, ob ich diese mit einem Gastbeitrag unterstützen könnte. Von diesen 68 Websites zeigten 28 Interesse. An 18 davon sendete ich Themenvorschläge. Und am Ende der 15 Tage konnte ich auf diesen 18 Webseiten schließlich 8 Gastartikel veröffentlichen.

Dabei wurden übrigens die meisten Artikel an den letzten drei Tagen des Experiments – am 16., 17. und 18. Januar – veröffentlicht.

Nach Abschluss des 15-tägigen Gastartikel-Experiments habe ich die Daten ausgewertet und mir die SEO-Auswirkungen auf meinen Blog einmal genauer angesehen.

Und hier sind die Ergebnisse:

  • 8 Gastbeiträge wurden auf Websites mit den folgenden DAs veröffentlicht: 81, 73, 60, 66, 71, 61, 94 und 84
  • 32 neue verweisende Domains
  • 247 neue Backlinks
  • 268 neue organische Keywords, die in den Top 100 ranken
  • 372 % Steigerung des organischen Traffics
  • +12 beim Domain-Rating
  • Alexa Rank verbesserte sich um 600.000

Unter dem Strich würde ich also einmal behaupten, dass das Gastartikel-Experiment ein Riesen-Erfolg war!

In diesem Beitrag liefere ich Dir den ultimativen Leitfaden, damit Du dieselben Erfolge erzielst!

Also lass uns direkt loslegen!

Was ist ein Gastartikel?

Ein Gastartikel (englisch: guest post) ist im Prinzip nichts anderes als ein Artikel, den Du für die Webseite von einem anderen Blogger schreibst. Als Gastautor schreibst Du dabei quasi Inhalte für andere Blogs aus Deiner Nische, mit dem Ziel, hochwertige Backlinks und neuen Traffic zu erhalten. 

Welche Vorteile bringen Gastartikel?

Du kennst das Gefühl mit Sicherheit: Du hast gerade einen Blogbeitrag veröffentlicht und wartest jetzt voller Erwartungen auf Leser. Und dann … Stille. Aber keine Sorge: Damit bist Du natürlich nicht alleine. Es dauert nun einmal seine Zeit, bis sich Deine Blogartikel in den organischen Suchergebnissen nach oben kämpfen. 

Gastartikel bieten die perfekte Möglichkeit, um diese Rankings zu verbessern. Indem Du die Zielgruppen und Domain Authority (DA) von anderen Bloggern nutzt, verbesserst Du Dein eigenes Backlink-Profil und gewinnst außerdem Zugang zu einem breiteren Publikum.

Hier sind die wichtigsten Vorteile von Gastbeiträgen:

1. Aufbau Deiner Domain Authority

Die Domain Authority ist ein Score (von 0 bis 100), der aussagt, wie gut Deine Website in Suchmaschinen ranken wird. Dabei werden viele Faktoren berücksichtigt – wie Links, Social Signals und der TrustRank. Gastartikel sind die stärksten Waffen, um Deine Domain Authority nach oben zu treiben. 

Backlinks (auch dofollow-Links genannt) sind Links von anderen Websites zu Deiner eigenen Website. Suchmaschinen wie Google sehen Backlinks als Vertrauensbeweis von der verweisenden Domain an, wodurch Deine Domain Authority steigt.

Wenn Du also zukünftig als Gastautor Beiträge für andere Blogs schreibst, dann füge dort immer ein oder zwei Links zu Deiner eigenen Website im Text ein und verlinke Dich in Deiner Gastautoren-Biografie.

3. Mehr Traffic

Neben den SEO-Vorteilen durch das Schreiben von Gastbeiträgen bringen Backlinks auch mehr Traffic. Denn jeder Leser, der Deinen Gastbeitrag liest und anschließend auf Deinen Link klickt, landet auf Deinem Blog. 

Wenn Du einen Gastbeitrag schreibst, achte darauf, mit Deinen Backlinks strategisch auf URLs zu verlinken, von denen Du möchtest, dass sie gelesen werden – das kann ein nützlicher Artikel sein, eine Opt-in-Seite oder eine Service-Seite.

Neue Beziehungen zu Bloggern aufbauen

Der größte Vorteil eines Gastartikels besteht allerdings darin, wertvolle Beziehungen zu anderen Bloggern und Influencern in Deiner Nische aufzubauen.

Wichtig ist dabei eben vor allem, dass Du wertvolle Inhalte erstellst, freundlich und zeitnah auf E-Mails antwortest und Deine Entwürfe rechtzeitig einreichst. So kannst du gesunde Beziehungen aufbauen und profitierst vielleicht von weiteren Gastartikel-Möglichkeiten in Zukunft.

Im besten Fall führen solche Kooperationen auch zu anderen interessanten Projekten – wie Co-Marketing, Podcasts, E-Books und Online-Kursen.

So schlägst Du Gastbeiträge bei Websites mit hoher Domain Authority vor

So pitcht man Gastbeiträge an Websites mit hohem Domain Authority

1. Du musst Deinen Wert verstehen

Bevor Du mit der Suche nach Gastartikel-Gelegenheiten beginnst, musst Du zunächst eine zentrale Sache verstehen: 

Du musst einen Mehrwert bieten. 

Denke nicht nur an Deine Vorteile, sondern konzentriere dich darauf, welchen Nutzen Du der Website bieten kannst.

Bevor Du einem anderen Blogger schreibst, solltest Du Dich also immer selbst fragen: „Wie kann ich nützlich sein?

  • Passt dein Fachwissen zu den Interessen seiner Zielgruppe?
  • Entspricht Dein Schreibstil dem Schreibstil seiner Seite?
  • Kann der Blog Deine Hilfe gebrauchen, um seinen Redaktionskalender zu füllen?
  • Kannst Du ihm durch Linkaufbau in anderen Gastartikeln helfen, die Du schreibst?
  • Gibt es ein Thema, in dem Du gut bewandert bist und das es so auf seinem Blog bisher noch nicht gibt?

Der erste Schritt besteht also immer darin, zu verstehen, was Du anbieten kannst und wie Du anderen Bloggern weiterhelfen kannst.

2. Erstelle eine Liste mit Websites, für die du schreiben willst

Im 2.Schritt geht es dann auch schon an den Outreach – also ans E-Mail schreiben. Erstelle Dir dafür eine einfache Tabelle mit 5 Spalten: Website, Name, E-Mail, Adresse und Status (mit Datum).

Um die Tabelle mit Webseiten zu füllen, die für einen Gastartikel infrage kommen, suchst Du jetzt nach hochwertigen Blogs. Verwende dazu ein SEO-Tool wie Ahrefs, um die monatlichen Besucherzahlen und Domain Authority zu recherchieren.

Suche dabei gezielt nach Blogs mit einer Domain Authority von 50+, da Dir diese den größten Nutzen für Deine eigene Webseite bieten: Je höher die Domain Authority, desto größer sind die SEO-Vorteile. 

Selbstverständlich ergibt es nur wenig Sinn, am Anfang direkt bei „DER SPIEGEL“ oder bei „FOCUS online“ anzufragen.

Strebe stattdessen nach Websites in Deiner Nische. Um Dir Zeit zu sparen, suche beispielsweise bei Google einfach nach den besten Blogs in Deinem Themenbereich.

3. Finde die richtige Kontaktperson

Okay, Du hast Deine Tabelle mit Blogs gefüllt. Jetzt ist es Zeit, die richtigen Kontakt-Personen zu finden, um sie zu kontaktieren.

Starte dafür am besten Social Media.

Nutze Plattformen wie LinkedIn oder Facebook, um nach verantwortlichen Personen zu suchen und nimm Kontakt mit diesen auf. Sende dafür einfach eine kurze Nachricht an die Unternehmens- oder Geschäftsseite des Blogs. Auf Facebook antworten Unternehmen oft zügig, um ihre „schnelle Reaktionszeit“ auf ihren Facebook-Seiten aufrechtzuerhalten.

Ansonsten kannst Du natürlich auch einfach auf den Webseiten selbst nach einer E-Mail-Adresse suchen.

4. Starte mit Deinem Gastartikel-Outreach

Du hast Deine Ansprechpartner gefunden und Dich womöglich auch schon mit diesen auf Facebook oder LinkedIn in Verbindung gesetzt? Dann geht es jetzt ans Eingemachte: Den Outreach.

Da draußen gibt es eine ganze Menge an E-Mail-Strategien. Was für mich bisher allerdings am besten funktioniert hat: Halte Deine E-Mails kurz, liefere einen Mehrwert und zeige ein bisschen was von Deiner bisherigen Arbeit.

Hier eine E-Mail-Vorlage, die ich gerne benutze:

Hey (Vorname),


ich heiße Erik und bin der Betreiber von Eriks.Blog.


Der Grund, warum ich Dir schreibe: Ich finde Deinen (Blog-Name) Weltklasse und würde unglaublich gerne eine Content-Kooperation mit Dir starten.


(2 Möglichkeiten:)


1. Ich kann Dir anbieten, (X) Gastartikel pro Monat für Dich zu schreiben und würde mich freuen, wenn ich dort ein paar Links zu meinen Inhalten einbauen dürfte.
2. Kann ich einen Gastartikel auf Deinem Blog veröffentlichen?


Gerne würde ich Deinen Blog unterstützen und Dir ein paar Content-Ideen vorschlagen, die gut zu Deiner Zielgruppe passen.


Hier findest Du ein paar Stichproben meiner Inhalte:


URL 1

URL 2

URL 3


Lass mich gerne wissen, falls Du an einer Zusammenarbeit interessiert bist. Ich freue mich, von Dir zu hören!


Liebe Grüße


Erik

Das war’s. 

Am Ende geht es darum, jede Person so zu behandeln wie einen guten Freund, die Inhalte persönlich zu formulieren und einen Nutzen zu liefern.

5. Perfektioniere Deinen Themen-Vorschlag

Du hast die ersten interessierten Antworten auf Deine E-Mail bekommen? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt geht es darum, Deine Themenideen gut zu verkaufen. 

Damit das besser gelingt, habe ich 4 Tipps für Dich:

  1. Überprüfe, ob das Thema Deines Gastbeitrags bereits auf der Website existiert, indem du bei Google „site:blog.com Thema“ eingibst.
  2. Verwende Ahrefs, um die Keywords zu sehen, die den meisten Traffic auf der Website generieren und suche nach Inhalten, die noch nicht abgedeckt sind.
  3. Schreibe über ein Thema, bei dem Du Experte bist, um Dein Ansehen in der Nische zu stärken.
  4. Liefere direkt ein Inhaltsverzeichnis mit, damit sich Deine potenziellen Partner ein gutes Bild von Deinen Blog-Themen machen können.
  5. Stelle sicher, dass das Thema die Interessen der Leserschaft des jeweiligen Blogs abdeckt, indem Du z.B. nach den beliebtesten Artikeln suchst.

Überlege Dir 2 bis 3 Ideen und teile diese direkt mit Deinem potenziellen Kooperationspartner. Und weise darauf hin, dass Du Dir bei Bedarf natürlich auch noch ein paar weitere Ideen überlegen kannst.

In den meisten Fällen wirst Du hier eine Zusage erhalten.

Es wird also Zeit zu schreiben.

Wie Du Deine Gastartikel skalierst

Bevor Du Dich Hals über Kopf ins Schreiben stürzt, halte zunächst einen Moment inne und stell Dir die folgenden zwei Fragen:

  1. Willst Du die ganzen Gastartikel wirklich selbst schreiben?
  2. Oder kannst Du den ein oder anderen Entwurf outsourcen?

Bitte was?

Nach all der Recherche, dem E-Mail-Austausch und den ganzen Themenvorschlägen musst Du den eigentlichen Blogbeitrag nun gar nicht selbst schreiben?

Die Antwort: nicht unbedingt.

1. Arbeite mit einer Content-Firma oder einem Freelancer

Einen Gastbeitrag zu schreiben kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Du Deine Zeit effektiver nutzen möchtest, kannst Du daher mit einem Content-Unternehmen oder einem Freelancer zusammenarbeiten, um den Inhalt für Dich schreiben zu lassen. Wenn Du die Idee und das grobe Konzept lieferst und den finalen Entwurf am Ende noch einmal bearbeitest, spart dir diese Option ordentlich Zeit.

Diese eingesparte Zeit kannst Du dann beispielsweise dazu verwenden, um weitere Gastartikel-Anfragen rauszusenden. 

2. Erstelle hochwertige Gastartikel

Deine Gastbeiträge werden Dir viel mehr Traffic liefern, wenn Du einzigartige, hochwertige und verlinkbare Inhalte erstellst. 

Was meine ich mit „verlinkbar“?

Veröffentlichst Du einen Gastbeitrag über die Top 10 Trends im Online-Marketing, der weder nützliche Daten noch Bilder enthält, wird er wahrscheinlich nicht geteilt.

Verwendest Du in dem Gastbeitrag jedoch interessante Statistiken, um deine Aussagen zu unterstützen, schöne Infografiken und beeindruckende Bilder, dann ist es viel wahrscheinlicher, dass dieser Beitrag viral geht und Dir passiv weitere Backlinks einbringt.

Gastbeiträge werden in der Regel mit Google Docs geschrieben –  ein kostenloses Tool, das sich perfekt für die Zusammenarbeit mit Bloggern eignet.

Dabei gibt es einige bewährte Methoden, die Du verstehen musst, um die Effektivität Deiner Beiträge zu maximieren: Wie zum Beispiel Formatierungsregeln, Freigabeoptionen und Link-Strategien.

A. Das richtige Format für Dein Google Docs

Als Gastblogger solltest Du wissen, wie man einen Entwurf richtig formatiert. Mit dem „Outline Tool“ in Google Docs kannst Du den Entwurf übersichtlicher gestalten und die richtigen Überschriften benutzen. 

Wenn Du Bilder verwendest, vergiss nicht, die Quellen-URL und Alt-Text hinzuzufügen.

Normalerweise darfst Du in einem Gastartikel 1-2 Links zu Deiner Website hinzufügen und bekommst einen Link zur Autoren-Biografie Deiner Webseite. Aber manchmal kannst Du auch 3-4 Links hinzufügen, wenn sie im Kontext relevant und nützlich für den Leser sind.

Achte darauf, dass Du unterschiedliche Anker-Texte verwendest, damit Deine Backlinks nicht jedes Mal mit demselben Keyword auf Deine Website führen. 

C. Füge Deine Autoren-Bio hinzu

Eine gute Gastautoren-Bio sollte 2-4 Sätze lang sein, den Lesern einen Eindruck davon geben, wer Du bist, was Du machst und eine Möglichkeit bieten, sich mit Dir in Verbindung zu setzen. 

Abgesehen davon kannst Du natürlich auch auf eine E-Mail-Anmeldeseite verlinken, um mehr Abonnenten für Deine Liste zu gewinnen.

4. Verlinke Influencer in Deinem Gastartikel

Beim Platzieren von Links solltest Du nicht nur auf Dich selbst achten!

Links sind die Währung des Internets. Laut ahrefs beläuft sich der durchschnittliche Preis für einen Link auf $361,44. Tendenz steigend.

Ein Link von einer Website mit einer Domain-Autorität von 90+ kann Dich locker mal über 2.500 € kosten.

Hast Du die Zusage für einen Gastartikel erhalten, kannst Du die DA der Webseite auch dazu nutzen, um Influencern einen Mehrwert zu bieten. 

Gibt es beispielsweise einen einflussreichen Blogger, Podcaster oder Prominenten, mit dem Du schon immer in Kontakt treten wolltest?

Verlinke in Deinen Gastbeiträgen immer mal wieder auf dessen Website.

Sobald Du 5-10 Mal auf einen Influencer verlinkt hast, kannst Du ihn dann per E-Mail kontaktieren. Lass ihn wissen, dass Du seine Arbeit schätzt und zeige ihm die nützlichen Links, die Du ihm verschafft hast – und bitte nicht um Gegenleistung.

Was? Ohne Gegenleistung?

Ja, genau.

Denn der effektivste Weg, um Deinen Einfluss mit Gastbeiträgen zu vergrößern, besteht darin, einen Mehrwert zu liefern, ohne irgendwelche Erwartungen an den Tag zu legen.

Liefere anderen so viel Mehrwert, dass sie sich schlecht fühlen, wenn sie Dir nicht helfen.

Okay, wenn alle Links platziert sind, ist es an der Zeit, Deinen Entwurf einzureichen. Schicke Deinen Gastbeitrag ab und warte auf Feedback. Sobald der Entwurf genehmigt ist, bekommst Du für Deinen Artikel ein geplantes Veröffentlichungsdatum – in der Regel dauert das um die 2-3 Wochen.

Und dann steht der Veröffentlichung Deines Gasartikels auch schon nichts mehr im Weg.

5. Gastartikel für SEO – Die Resultate tracken

Herzlichen Glückwunsch! Dein erster Gastartikel wurde veröffentlicht! Nimm Dir die Zeit, diesen Moment zu genießen – Deine harte Arbeit hat sich ausgezahlt.

Und wie geht’s jetzt weiter?

Teile den Artikel als Erstes auf Deinen Social Media Seiten. Sobald der Artikel ein oder zwei Wochen online ist, wird es Zeit, die Auswirkungen des Artikels aus SEO-Perspektive zu erkennen. Aber denke daran: Geduld ist alles!

Denn es dauert natürlich eine Weile, bis die Links in Deinen Gastbeiträgen gecrawlt werden. Und es dauert noch länger, bis sich diese Links auf Dein Suchmaschinenranking auswirken.

Aber am Ende wird sich das Ganze zu 100 % auszahlen. Also lass uns Deinen SEO-Fortschritt verfolgen.

Mit einem Tool wie Ahrefs kannst Du die folgenden Website-Metriken, überprüfen: 

1. Alexa-Rang.

DAS Maß für die Beliebtheit einer Website. Diese Metrik bewertet Millionen von Websites nach ihrer Beliebtheit.

2. Domain-Rating.

Das Domain-Rating von Ahrefs misst die Autorität Deiner Website auf einer Skala von 0 bis 100 aufgrund Deines Link-Profils.

Du kannst Dir die Anzahl von neuen, verlorenen und aktiven dofollow-Links anzeigen lassen, die auf Deine Domain verweisen. Diese Zahl umfasst mehrere Links pro Domain. Wenn Du in einem Gastbeitrag also vier Links erhältst, beträgt die Gesamtzahl der Backlinks 4.

4. Anzahl der verweisenden Domains.

Hier wird nur die Anzahl der Websites gemessen, die auf Deine Seite verweisen, und nicht die Gesamtzahl der Links. Wenn Du beispielsweise vier Links aus einem Gastbeitrag erhalten hast, beträgt die Gesamtzahl der verweisenden Domains trotzdem nur 1.

5. Organische Keywords.

Sobald Du die Top 100 Suchergebnisse mit den ersten Keywords knackst, kannst Du bei Ahrefs verfolgen, wie es sich entwickelt. 

Dabei ist es wichtig, im Laufe der Zeit für immer mehr organische Keywords zu ranken, da neue Backlinks zu Deinem Blog auch deren Sichtbarkeit und Rankings in Google erhöhen.

Häufige Fragen zum Thema Gastartikel.

Funktionieren Gastartikel noch?

Ja, Gastartikel funktionieren immer noch. Sie sind nach wie vor eine praktische Möglichkeit, Beziehungen zu anderen Bloggern aufzubauen, neuen Traffic zu gewinnen und Dein SEO zu verbessern.

Als ich 2020 meinen Blog startete, schrieb ich im ersten Jahr über 40 Gastbeiträge, wodurch ich mein SEO und den Traffic deutlich erhöhte. Ich steigerte mein Domain-Rating (DR) von 0 auf 21 und erhöhte meinen Traffic von 0 auf über 100.000 Besucher pro Monat.

Wenn Du nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung suchst, wie Du Deinen Blog von der Pike auf startest und damit schnell Geld verdienst, dann schau Dir meinen Artikel ”Blogger werden” an.

Werde ich als Gastautor bezahlt?

Als Gastblogger wirst Du in der Regel nicht bezahlt, sondern schreibst ja für Backlinks und Kooperationen. Auf manchen Webseiten musst Du sogar dafür zahlen, um einen Gastartikel schreiben zu dürfen.

Sollte Gastartikel auf meinem Blog akzeptieren?

Es gibt Vor- und Nachteile bei der Annahme von Gastbeiträgen für Deinen Blog. Auf der Pro-Seite steht, dass Du kostenlosen Inhalt veröffentlichen kannst, um den Du Dich nicht selbst kümmern musst. 

Auf der Kontra-Seite steht, dass Du natürlich vorsichtig sein musst, wenn Du Gastbeiträge annimmst. Erstelle strenge redaktionelle Richtlinien und achte darauf, dass der Inhalt von hoher Qualität ist und keine minderwertigen, externen Links enthält.

Sind Gastartikel gut fürs SEO?

Ja, Gastartikel sind grundsätzlich gut fürs SEO, da es Deinem Blog Backlinks und Traffic verschafft. Die Links geben nämlich SEO-Wert von der Website des Gastbeitrags an Deinen Blog weiter, was Dir dabei hilft, Deine Domain-Autorität im Laufe der Zeit aufzubauen. Und dies führt wiederum dazu, dass Du besser auf Suchmaschinen rankst.

Die Anzahl der externen Links, die Du in einem Gastbeitrag platzierst, hängt natürlich von den Richtlinien der individuellen Seiten ab. Eine gute Faustregel sind 3-5 Links für alle 1.000 Wörter Content. 

Meine persönlichen Erfahrungen mit Gastartikeln

Gastartikel sind eine top Möglichkeit, um Deinen Web-Traffic langfristig zu steigern. Indem Du hochwertige Gastbeiträge auf Websites in Deiner Nische mit wertvollen Backlinks schreibst, erhöhst Du Dein Domain Rating und gewinnst mehr Leser. 

Überlege Dir, wie Du anderen Bloggern einen Mehrwert bieten kannst, nutze E-Mail-Outreach-Strategien und Freelancer, um den ganzen Prozess zu skalieren. 

Mit meinem Gastartikel-Experiment habe ich es mit 8 Gastbeiträgen in nur 15 Tagen geschafft, 247 neue Backlinks, eine Steigerung des Domain Ratings um 12 Punkte und eine Zunahme des organischen Traffics um 372 % zu erzielen.

Jetzt bist Du am Zug!

Wenn Du mit Deinem eigenen Blog starten willst, nutze HostPress*. 

Da draußen gibt es Tausende von Websites, die Gastbeiträge akzeptieren. Also trau Dich, den ersten Schritt zu machen und leg endlich los!