TRADEN LERNEN: Durch Trading jeden Tag mehrere Tausend Euro vor dem Bildschirm bequem von zu Hause aus zu verdienen … Was früher undenkbar war, ist inzwischen für viele Privatanleger und Trader lukrativer Alltag. 

Und auch ich kann aus Erfahrung bestätigen: Traden lernen ist möglich!

Ich bin davon überzeugt, dass auch Du Dir durch den Handel an der Börse ein zusätzliches Einkommen aufbauen kannst – vorausgesetzt, Du eignest Dir das nötige Know-how an und bist bereit, den Sprung in die Finanzwelt zu wagen. Bei all den Schulungsangeboten, die mittlerweile im Netz herumgeistern, ist es allerdings gar nicht mal so einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen.

In diesem Artikel erfährst Du daher, wo Du am besten startest, wenn Du das Traden lernen und damit Geld an der Börse verdienen möchtest!

Warum solltest Du überhaupt Traden lernen?

Stell Dir vor, Du könntest Dein Einkommen flexibel von überall aus aufbessern und dabei die ganze Welt bereisen. Oder Du könntest Dir auch einfach nur ein kleines Nebeneinkommen neben Deinem Vollzeitjob aufbauen, um Deine finanziellen Möglichkeiten zu erweitern.

Trading eröffnet Dir genau diese Möglichkeit! 

Dass es ohne ausreichende Vorbereitung nicht ganz so easy ist, an den Finanzmärkten Geld zu verdienen, wirst Du vermutlich spätestens dann merken, wenn Du Dein erstes Handelskonto komplett gegen die Wand fährst. Womöglich hast Du auch schon von 90-90-90-Regel gehört, die sich im Trading-Bereich leider nur zu oft als wahr herausstellt:

„90 % der Trader verlieren in den ersten 90 Tagen 90 % ihres Kapitals.“

Prinzipiell ist selbstverständlich nichts falsch daran, wenn Du das Thema „Trading“ komplett auf eigene Faust angehen willst und direkt mit der Praxis starten willst. Allerdings kann es Dir auch eine Menge Zeit – vor allem Geld – sparen, wenn Du Dir als kompletter Trading-Anfänger vorher ein solides Wissen aneignest und aus den Erfahrungen anderer lernst.

Daytrading vs. Swing Trading – welche Trading-Strategien gibt es?

Wenn Du Dein Einkommen durch Trading versüßen willst, solltest Du Dir als Erstes einmal im Klaren darüber sein, welche Strategie Du dabei eigentlich verfolgen willst.

Hier ein grober Überblick der gängigsten Strategien im Trading:

  • Daytrading: Beim Daytrading kaufst und verkaufst Du innerhalb eines Handelstages. Dein Ziel besteht also darin, von kurzfristigen Marktbewegungen zu profitieren.
  • Swing Trading: Beim Swing Trading nutzt Du mittelfristige Marktbewegungen aus. Du hältst Positionen für mehrere Tage bis Wochen, um von mittelfristigen Preisschwankungen zu profitieren.
  • Positionstrading: Beim Position Trading hältst Du Deine Positionen über Wochen, Monate oder sogar Jahre. Du konzentrierst Dich auf langfristige Markttrends.
  • Scalping: Beim Scalping handelt es sich quasi um eine gesteigerte Form des Daytradings. Hier tradest Du ultrakurzfristige Kursschwankungen, indem Du Positionen innerhalb von Minuten (oder teilweise sogar Sekunden) eröffnest und schließt – meist unter Verwendung von Hebelwirkung. 
  • Trendfolge: Bei der Trendfolge hältst Du nach Markttrends Ausschau und folgst diesen dann mit Deinen Trades, um von den Bewegungen zu profitieren.

Kleiner Tipp von meiner Seite: Wenn Du noch ganz am Beginn Deiner Trading-Reise stehst, würde ich Dir definitiv von Daytrading oder Scalping abraten. Denn Daytrading kannst Du im Grunde genommen mit einem Vollzeitjob vergleichen. Um hier das Optimum herauszuholen, musst Du unweigerlich den ganzen Tag vor den Charts verbringen, was nicht nur mental super stressig ist, sondern auch viel Erfahrung und schnelle Entscheidungen verlangt – nichts für Anfänger.

Swing Trading eignet sich meiner Ansicht nach deutlich besser für Trading-Anfänger. Denn hier hast Du hast mehr Zeit, um fundierte Setups zu entwickeln und kannst entspannt auf mittelfristige Marktbewegungen setzen, ohne den Stress und die Hektik, die mit Daytrading oder Scalping einhergehen. Das funktioniert in der Regel auch neben einer Vollzeitbeschäftigung ohne Probleme.

Märkte & Assets im Trading – ein grober Überblick

Nachdem die Frage nach dem Handelsstil geklärt ist, geht es im nächsten Schritt darum, auf welchen Märkten Du traden möchtest. Für den Einstieg solltest Du dabei logischerweise mit den einfachen & unkomplizierten Finanzmärkten starten. 

Doch zunächst einmal ein allgemeiner Überblick über die verschiedenen Assets und Finanzprodukte:

Aktien

Anteile an einem Unternehmen, die Dir einen Teil des Eigentums und Anspruch auf dessen Gewinne gewähren.

ETFs (Exchange Traded Funds) 

Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden und einen Index, Sektor oder Rohstoffe abbilden.

Derivate

Finanzinstrumente, deren Wert auf einem zugrunde liegenden Vermögenswert wie Aktien, Rohstoffen oder Währungen basiert und die oft mit Hebelwirkung gehandelt werden – wie Optionen, Futures und CFDs.

Devisen (Forex)

Der Handel mit verschiedenen Währungen auf dem Devisenmarkt, mit einem täglichen Handelsvolumen von mehr als 5 Billionen US-Dollar der größte Finanzmarkt der Welt.

Rohstoffe

Rohstoffe wie Öl, Gas, Weizen oder Kakao kannst Du durch CFDs, Optionen, Aktien oder Terminkontrakte handeln. Damit kannst Du als privater Händler von Nachfrageschüben bei diesen Produkten profitieren.

Edelmetalle

Hochwertige Metalle wie Gold, Silber und Platin werden oft als der „sicher Hafen“ in der Investment-Welt betrachtet.

Kryptowährungen

Der Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. ist bisher in vielen Bereichen noch unreguliert und nach wie vor für seine überaus hohe Volatilität bekannt. Daher birgt der Krypto-Markt vor allem für den Trading-Einstieg hohe Risiken und nicht unbedingt die beste Wahl. (Krypto-Coaches)

Anleihen

Damit sind Schuldtitel gemeint, die von Regierungen oder Unternehmen ausgegeben werden und dem Inhaber regelmäßige Zinszahlungen sowie die Rückzahlung des Kapitals bei Fälligkeit garantieren.

Welche Märkte solltest Du als Anfänger traden?

Aktienmärkte sind oft eine gute Wahl für Anfänger, da sie gut reguliert sind und eine Fülle von Informationen und Analysen verfügbar ist. Auch ETFs (Exchange Traded Funds) bieten eine simple Möglichkeit, in eine Vielzahl von Aktien zu investieren und dabei das Risiko zu streuen. So könntest Du Dir zu Beginn beispielsweise mit den Aktien von etablierten Unternehmen (Bluechips) ein diversifiziertes Portfolio aufbauen.

Wenn Du etwas Erfahrung gesammelt hast, kannst Du Dich später natürlich auch an volatilere Aktien heranwagen, die Du zum Beispiel im Tech-Sektor findest.

Weniger geeignet für den Anfang ist meiner Meinung nach der Handel auf dem Forex– oder Krypto-Markt. Selbes gilt für den CFD-Handel. Denn diese Märkte sind äußerst volatil und können schnell unübersichtlich werden. Die Schwankungen können erheblich sein, und ohne ausreichendes Wissen und Erfahrung kann es leicht passieren, dass Du große Verluste einfährst.

Daher ist es in den meisten Fällen sinnvoller, mit stabileren Märkten zu beginnen, um ein solides Fundament und ein Gefühl für den Handel zu entwickeln. Sobald Du Dich sicherer fühlst und die Grundlagen über die Dynamik der Märkte beherrschst, kannst Du schrittweise in komplexere und volatilere Märkte einsteigen. Geduld und kontinuierliches Lernen sind der Schlüssel zu langfristigem Erfolg im Trading!

Du hast bisher noch keinen einzigen Trade durchgeführt? In diesem Fall empfehle ich Dir, das Ganze erst einmal über ein risikofreies Demokonto zu testen. Diese werden inzwischen bei so gut wie jedem Online-Broker angeboten und ermöglichen es Dir, die technischen Basics in einer sicheren Umgebung zu erlernen – ohne direkt echtes Geld einsetzen zu müssen.

Trading lernen – Schritt-für-Schritt Anleitung zum profitablen Trader

Als Trading-Anfänger kann es ganz schön schwierig sein, sich einen konkreten Plan zurechtzulegen, der auch nachhaltig zum Erfolg führt. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, denn auch ich habe zum Beginn meiner Trading-Laufbahn viele kostspielige Fehler gemacht, die ich rückblickend betrachtet eigentlich hätte vermeiden können. 

Um Dir den Weg zum erfolgreichen Trader zu erleichtern, habe ich daher im Folgenden eine Schritt-für-Schritt Anleitung zusammengestellt, welche Dir dabei helfen soll, die Grundlagen zu erlernen, eine solide Strategie zu entwickeln und typische Anfängerfehler zu vermeiden.

Legen wir direkt los!

Schritt 1: Eigne Dir die theoretischen Grundlagen an

Starte damit, die Basics des Tradings zu begreifen. Begriffe wie Aktien, ETFs, Devisen, Derivate, Hebelwirkung, Margin und Volatilität sollten Dir bekannt sein, bevor Du Deine ersten Setups erstellst. Inzwischen gibt es dafür ja eine ganze Menge an kostenlosen Ressourcen im Internet zu finden.

Das Problem bei kostenlosen Schulungsinhalten zum Thema Trading besteht jedoch darin, dass diese zumeist unvollständig sind und Dich nicht da abholen, wo Du gerade stehst.

Daher würde ich Dir definitiv empfehlen, Dich für den Start nach einem ganzheitlichen Trading-Kurs umzusehen, wo Du das technische & fundamentale Know-how von der Pike auf beigebracht bekommst. 

Falls Du hier Tipps benötigst: Ich habe die besten Online-Kurse zum Thema Trading getestet. Meine persönliche Top 3 der Trading-Kurse findest Du im nächsten Abschnitt!

Schritt 2: Lege Deinen Handelsstil fest

Wie zuvor bereits erwähnt, solltest Du vor dem praktischen Traden herausgefunden haben, welcher Handelsstil zu Dir passt. Möchtest Du kurzfristig (Day Trading, Scalping) oder langfristig (Swing Trading, Position Trading) handeln? 

Kleiner Tipp von mir: Ein häufiger Fehler, den viele Trading-Neulinge machen, besteht darin, bei den ersten Schwierigkeiten direkt den Handelsstil oder das Finanzinstrument zu wechseln. Dieses ständige Hin- und Herwechseln kann jedoch leicht zu großen Verlusten führen. Wirf also nicht direkt die Flinte ins Korn, wenn es mit der Anlageklasse Deiner Wahl nicht auf Anhieb läuft!

Schritt 3: Erstelle Dir ein Konto bei einem Online-Broker

Um mit dem Trading loslegen zu können, brauchst Du natürlich ein Konto bei einem Online-Broker. Da es im Internet mittlerweile jede Menge schwarze Schafe gibt, solltest Du Dir bei der Brokerwahl Zeit lassen und sicherstellen, dass Du Dich auch für einen seriösen Anbieter entscheidest. 

Vergleiche dabei am besten direkt mehrere Online-Broker miteinander, um am Ende den Anbieter mit den besten Konditionen für Dich herauszufiltern.

Hier ein kurzer Überblick mit den wichtigsten Aspekten, welche Du bei der Brokerwahl berücksichtigen solltest:

  • Gebührenstruktur: Achte auf Handelsgebühren (Spreads), Kontoführungsgebühren, Ein- und Auszahlungsgebühren sowie versteckte Kosten.
  • Benutzerfreundlichkeit: Die Handelsplattform sollte intuitiv und einfach zu bedienen sein.
  • Handelsangebot: Prüfe, welche Märkte und Finanzinstrumente (Aktien, ETFs, Devisen, Derivate etc.) der Online-Broker anbietet.
  • Sicherheitsstandards: Der Broker sollte am besten EU-reguliert sein (Stichwort: Einlagensicherung) und hohe Sicherheitsstandards bieten, um Dein Kapital zu schützen.
  • Kundensupport: Guter und erreichbarer Kundensupport ist wichtig, falls Du einmal Hilfe benötigen solltest.
  • Demokonto: Vor allem als Anfänger solltest Du Dich unbedingt nach einem Broker mit Demokonto umsehen. Denn dort kannst Du den technischen Ablauf beim Traden zunächst komplett risikofrei üben.
  • Ordertypen: Stelle sicher, dass der Broker verschiedene Ordertypen anbietet – wie Market Order, Limit Order und Stop Limit Orders).
  • App: Wenn Du viel übers Smartphone traden möchtest, sollte Dein Broker auf jeden Fall eine benutzerfreundliche App anbieten.

Schritt 4: Mache Dir Deinen Risikotyp bewusst

Bevor es gleich an die Entwicklung einer Trading-Strategie geht, solltest Du zuvor unbedingt herausfinden, wie es um Deine persönliche Risikoaffinität steht. 

Wie viel Risiko bist Du bereit, bei Deinen Trades einzugehen?

Beim Trading unterscheidet man grundsätzlich zwischen den folgenden 4 Risikotypen:

  1. Konservativer Risikotyp: Wenn Du auf Sicherheit und stabile Erträge setzt, gehörst Du zu diesem Typ. Du bevorzugst sichere Anlagen wie Anleihen oder etablierte Aktien und gehst nur geringe Risiken ein.
  2. Moderater Risikotyp: Du bist bereit, ein gewisses Risiko einzugehen, um höhere Renditen zu erzielen. Deine Investments bestehen aus einer Mischung von sicheren und etwas riskanteren Anlagen, wie ETFs oder Aktien von wachstumsstarken Unternehmen.
  3. Aggressiver Risikotyp: Du suchst aktiv nach hohen Renditen und nimmst dabei auch hohe Risiken in Kauf. Du investierst in volatile Märkte wie Forex oder Kryptowährungen und nutzt oft kurzfristige Strategien wie Day Trading oder Scalping.
  4. Spekulativer Risikotyp: Du bist bereit, sehr hohe Risiken für die Chance auf extreme Renditen einzugehen. Du handelst häufig mit Derivaten oder Optionen und setzt auf schnelle, hochriskante Trades in stark schwankenden Märkten.

Jeder dieser Risikotypen erfordert einen anderen Ansatz und dementsprechend auch eine unterschiedliche Strategie.

Schritt 5: Aufbau einer Trading-Strategie

Hast Du einen passenden Broker gefunden? Und bist Dir auch über Deinen Risikotyp bewusst? Super, dann geht es jetzt mit dem eigentlich spannenden Teil weiter – und zwar mit dem Aufbau einer passenden Anlagestrategie.

Eine gut durchdachte Trading-Strategie ist das A & O für Deinen Erfolg. 

Auf das Wesentliche heruntergebrochen sollte sich Deine Trading-Strategie aus den folgenden drei Bestandteilen zusammensetzen:

  • Technische Analyse
  • Fundamentale Analyse
  • Risiko- und Money-Management

Diese drei Faktoren bilden den wesentlichen Kern nahezu jeder erfolgreichen Handelsstrategie. Gehen wir die einzelnen Elemente also einmal genauer durch!

Technische Analyse

Die Technische Analyse kann Dir dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Kursbewegungen besser einzuschätzen, indem sie vergangene Preisverläufe und Handelsvolumen untersucht. Einfach ausgedrückt geht es in der Technischen Analyse darum, Muster und Trends in den Kurscharts zu erkennen. 

Das Ziel der Technischen Analyse besteht unter dem Strich darin, das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, das Verhalten von Bullen und Bären sowie wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu verstehen und daraus profitable Handelsentscheidungen abzuleiten.

Zu diesem Zweck werden in der Technischen Analyse häufig sogenannte „Indikatoren“ verwendet. Hier eine vereinfachte Erklärung einiger Indikatoren, die bei vielen Tradern besonders häufig Anwendung finden:

  • Gleitende Durchschnitte (Moving Averages): Sie glätten die Kursbewegungen und zeigen Dir, ob ein Trend vorliegt.
  • Relative Strength Index (RSI): Dieser Indikator misst die Stärke und Geschwindigkeit von Preisbewegungen, um überkaufte oder überverkaufte Märkte zu erkennen.
  • MACD (Moving Average Convergence Divergence): Kombiniert gleitende Durchschnitte, um mögliche Trendwechsel zu identifizieren.
  • Bollinger Bänder: Diese Bänder zeigen Dir, wie volatil der Markt ist und ob er überkauft oder überverkauft ist.
  • Stochastischer Oszillator: Vergleicht den aktuellen Schlusskurs mit der Preisspanne über eine bestimmte Zeit, um mögliche Umkehrpunkte zu finden.
  • Volumenprofile: Das Handelsvolumen zeigt Dir, wie viel Interesse es an einer bestimmten Preisbewegung gibt.

So sieht es zum Beispiel aus, wenn Du den „MACD“ Indikator bei TradingView einstellst

Tipp: Bei „TradingView“ hast Du die Möglichkeit, eine Vielzahl an Indikatoren kostenlos auszuprobieren. So findest Du heraus, mit welchen Indikatoren Du Dich wohlfühlst und welche am besten zu Deiner Handelsstrategie passen. Prinzipiell würde ich aber nie mehr als 3 Indikatoren gleichzeitig nutzen, da es im Chart sonst schnell zu unübersichtlich wird.

Grundlagen der Technische Analyse: Widerstände & Unterstützungen 

Für den Anfang würde ich Dir aber tatsächlich empfehlen, die Indikatoren beim Traden erst einmal wegzulassen und Dich stattdessen auf die einfachsten Basics in der Technischen Analyse zu fokussieren: Widerstände & Unterstützungen.

Hierbei handelt es sich um grundlegende Konzepte, die Dir helfen, wichtige Preisniveaus im Chart zu identifizieren, an denen der Kurs voraussichtlich reagieren wird.

  • Unterstützung: Dies ist ein Preisniveau, bei dem der Kaufdruck in der Vergangenheit stark genug war, um den Preis zu halten und einen weiteren Rückgang zu verhindern. Es ist sozusagen der „Boden“, auf den der Preis stößt, bevor er wieder nach oben geht. Unterstützungen zeigen Dir also an, wo der Kurs wahrscheinlich nach oben abprallen wird.
  • Widerstand: Dies ist das Gegenteil der Unterstützung. Ein Widerstand ist ein Preisniveau, bei dem der Verkaufsdruck in der Vergangenheit stark genug war, um einen weiteren Anstieg zu verhindern. Es ist die „Decke“, gegen die der Preis stößt, bevor er wieder nach unten geht. Widerstände zeigen Dir, wo der Kurs wahrscheinlich nach unten abprallen wird.


Beispielhaftes Unterstützungslevel im ETH-Chart auf 4-Stunden-Basis

Warum das Traden auf Basis von Widerständen & Unterstützungen oft funktioniert? 

Weil viele Trader diese Preisniveaus beobachten und darauf reagieren. Diese Levels haben also eine psychologische Relevanz, weil sie oft die Levels darstellen, an denen sich das Kräfteverhältnis zwischen Käufern und Verkäufern ändert. Wenn genug Trader danach handeln, verstärkt sich deren Wirkung und sie werden dadurch zu selbsterfüllenden Prophezeiungen.

Fundamentale Analyse

Die fundamentale Analyse ist ein Muss, wenn Du langfristig in Aktien oder andere Wertpapiere investieren willst. Aber auch für kurz- und mittelfristiges Trading kann es sinnvoll sein, fundamentale Kriterien mit in die eigene Analyse einzubeziehen. 

Im Gegensatz zur Technischen Analyse, wo es ausschließlich um charttechnische Daten geht, schaust Du Dir in der Fundamentalanalyse in erster Linie das wirtschaftliche Umfeld sowie die langfristigen Wachstumsaussichten eines Assets an. Hier ein paar wichtige Kennzahlen am Beispiel einer fundamentalen Aktienanalyse:

  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Zeigt das Verhältnis des aktuellen Aktienkurses zum Gewinn pro Aktie. Ein niedriges KGV kann darauf hinweisen, dass die Aktie günstig bewertet ist.
  • Gewinn pro Aktie (EPS): Gibt den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie an. Eine höhere EPS bedeutet, dass das Unternehmen profitabler ist.
  • Umsatzwachstum: Zeigt, wie schnell der Umsatz eines Unternehmens wächst. Stetiges Umsatzwachstum ist ein gutes Zeichen für die Gesundheit und das Potenzial eines Unternehmens.
  • Eigenkapitalrendite (ROE): Misst, wie effizient ein Unternehmen sein Eigenkapital nutzt, um Gewinne zu erzielen. Eine höhere ROE bedeutet, dass das Unternehmen sein Eigenkapital gut einsetzt.
  • Cashflow: Der Nettozufluss an Bargeld, den ein Unternehmen generiert. Ein starker Cashflow zeigt, dass das Unternehmen finanziell gesund ist und genug Liquidität hat, um Investitionen zu tätigen und Schulden zu bedienen.

Wenn Du diese Faktoren mit in Deine Analyse integrierst, kannst Du besser beurteilen, ob ein Unternehmen unterbewertet oder überbewertet ist – und auf Basis dessen eine fundierte Investitionsentscheidung treffen.

Risiko- und Money-Management

Während die technische & fundamentale Analyse im Trading lediglich der Vorbereitung dient, geht es mit dem Risiko- und Money-Management nun endlich in die Praxis über. Ich würde dabei sogar so weit gehen und sagen, dass es sich dabei um den wichtigsten Step auf dem Weg zum profitablen Trader überhaupt handelt. 

Schließlich geht es im Trading ja nicht nur darum, die besten Gelegenheiten ausfindig zu machen, sondern vor allem auch darum, Dein Kapital zu schützen und Verluste zu minimieren. Denn ohne ein solides Risikomanagement kannst Du selbst mit den ausführlichsten Analysen schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Ein durchdachtes Risiko- und Money-Management sorgt dafür, dass Du pro Trade nur einen kleinen Prozentsatz Deines Gesamtkapitals riskierst. Dieser Prozentsatz sollte sich – je nach Risikobereitschaft – zwischen 0,5 und 2 % Deines gesamten Kapitals bewegen. Immerhin geht es beim Traden in erster Linie grundsätzlich darum, Dein Kapital so gut zu schützen, wie es eben geht. 

Anfänger riskieren oft zu viel auf einmal und reagieren dann emotional mit noch riskanteren Trades, wenn sie Verluste machen. Ein geregeltes Money Management hilft dabei, starke Schwankungen im Portfolio zu vermeiden und langfristig erfolgreich zu sein.

Die folgenden 3 Regeln beim Traden solltest Du daher immer befolgen:

  • Regel 1: Bestimme Deine maximale Downside pro Trade: Setze Dir eine klare Grenze, wie viel Du pro Trade maximal riskieren möchtest. Prinzipiell solltest Du nicht mehr als 0,5 bis 2 % Deines gesamten Tradingkapitals auf einen einzigen Trade zu setzen.
  • Regel 2: Setze IMMER einen Stop-Loss: Ein Stop-Loss ist ein Auftrag bei Deinem Online-Broker, der Deine Position automatisch schließt, wenn der Preis eine bestimmte Grenze erreicht. So kannst Du Verluste begrenzen und gleichzeitig Emotionen aus dem Spiel nehmen.
  • Regel 3: Lege Dein Gewinnziel fest: Bestimme im Voraus, bei welchem Gewinnniveau Du einen Trade schließen möchtest. Das verhindert, dass Du aus Gier zu lange in einem Trade bleibst und mögliche Gewinne am Ende wieder verlierst. Zu diesem Zweck kannst Du sogenannte „Take Profit“ Orders setzen.

Wenn Du Dich im Trading strikt an diese 3 Regeln hältst, nimmst Du das größte Risiko automatisch aus dem Spiel und kannst nachts viel ruhiger schlafen!

Ein weiterer wichtiger Aspekt, auf dem die eben aufgeführten Regeln basieren, ist das sogenannte Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV). Dieses gibt an, wie viel Gewinn Du im Vergleich zu Deinem möglichen Verlust bei einem Trade erzielen kannst. Das bedeutet: Für jeden Euro, den Du riskierst, könntest Du zwei Euro gewinnen. 

Im Optimalfall sollte das Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV) mindestens 2:1 sein. Ich würde sogar eher 3:1 sagen. Dein potenzielles Gewinnpotenzial sollte also immer mindestens doppelt so hoch sein sollte wie Dein potenzielle Verlustrisiko. 

Zur besseren Veranschaulichung habe ich mir im Folgenden ein kurzes Trading Beispiel ausgedacht:

Trading Beispiel zur Veranschaulichung 

Nehmen wir an, Du findest eine Aktie, die aktuell bei 100 € notiert. Nach Deiner Analyse kommst Du zu dem Schluss, dass der Kurs auf 110 € steigen könnte. Also eröffnest Du eine Long-Position mit einer Positionsgröße von 5.000 € (und bekommst dafür 50 Aktienanteile). Nun geht es darum, die 3 goldenen Regeln von oben umzusetzen:

Regel 1: Maximalen Verlust festlegen

  • Du bist von Deiner Analyse überzeugt und bereit, 2 % Deines Kapitals zu riskieren.
  • Bei einem Konto von 5.000 € entspricht das einem Risiko von 100 €.
  • Das bedeutet, dass Du nicht mehr als 100 € verlieren möchtest, falls der Trade nicht wie erwartet verläuft.

Regel 2: Stop-Loss setzen

  • Um Dein Risiko auf 100 € zu begrenzen, setzt Du einen Stop-Loss bei 98 €.
  • Wenn der Aktienkurs auf 98 € fällt, wird Dein Stop-Loss ausgelöst und die Position automatisch geschlossen.
  • Da Du 50 Aktienanteile hast, entspricht ein Verlust von 2 € pro Aktie (100 € – 98 €) einem Gesamtrisiko von 100 € (2 € x 50 Aktien).

Regel 3: Gewinnziel festlegen

  • Du setzt Dein Gewinnziel bei 110 €, basierend auf Deiner Analyse.
  • Wenn der Aktienkurs auf 110 € steigt, verkaufst Du Deine Position, um den Gewinn zu realisieren.
  • Dein potenzieller Gewinn beträgt 10 € pro Aktie (110 € – 100 €), was insgesamt 500 € entspricht (10 € x 50 Aktien).

In diesem Beispiel würde Dein CRV 5:1 betragen. Das bedeutet, dass Du für jeden Euro, den Du riskierst, die Chance hast, fünf Euro zu gewinnen. Natürlich wäre auch ein 2:1 CRV vorstellbar, bei dem Du die Position bereits bei 104 € zu schließt (und einen Gewinn von 200 € mitnimmst).

Schritt 6: Erste Praxiserfahrung mit dem Demokonto sammeln

Jetzt, da Du die Grundlagen verstanden und eine Handelsstrategie entwickelt hast, ist es an der Zeit, erste Praxiserfahrungen zu sammeln – und das geht am besten mit einem Demokonto! Ein Demokonto bietet Dir die Möglichkeit, ohne finanzielles Risiko zu üben und Dich mit den technischen Funktionen & Tools des Online-Brokers vertraut zu machen.

Auf einem Demokonto bekommst Du fiktives Geld bereitgestellt, mit dem Du völlig risikofrei traden kannst. Du kannst damit Dein eigenes Portfolio zusammenstellen und die wichtigsten Funktionen der Handelsplattform kennenlernen.

Kleiner Tipp von mir: Trainiere so lange im Demomodus, bis Du Dich im Umgang mit der Handelsplattform sicher fühlst und die Abläufe verinnerlicht hast. Normalerweise reichen dafür ein paar Tage völlig aus.

Schritt 7: Starte mit dem Live-Trading!

Jetzt wird es ernst: Du bist bereit, mit dem Live-Trading zu beginnen! Nachdem Du im Demokonto ausreichend geübt und stabile Erfolge erzielt hast, kannst Du Dein Wissen und Deine Trading-Strategie nun endlich in der realen Welt anwenden.

Zu diesem Zeitpunkt solltest Du im Demokonto bereits gelernt haben, wie Du eine Order bei Deinem Broker durchführst und einen Stop Loss setzt. 

Falls nicht, gebe ich Dir im Folgenden noch einmal eine kurze Anleitung zur Orderausführung an die Hand, damit der erste Live-Trade auch möglichst reibungslos funktioniert.

Die Orderausführung – eine praktische Anleitung

Zwar funktioniert die Orderausführung bei jedem Online-Broker ein wenig anders, aber im Kern ist der Prozess immer derselbe. Für meine Anleitung habe ich mich für den Broker Admiral Markets entschieden, da dieser seit seinem Redesign meiner Meinung nach sehr übersichtlich und bedienungsfreundlich aufgebaut ist. Zudem gibt es von dem Anbieter auch eine intuitive App.

Aber jetzt zur Orderausführung!

Logge Dich mit Deinem Konto ein und rufe dann das gewünschte Asset auf, welches Du traden möchtest. Ich habe mich dabei einfach mal die Apple Aktie (als CFD) entschieden.

Direkt rechts siehst Du die sogenannte Ordermaske, wo Du sowohl Positionen öffnen als auch schließen kannst. Unter „Einheiten“ kannst Du dann die Stückzahl des Wertpapiers eintragen, welches Du in Dein Portfolio aufnehmen willst. Direkt darunter kannst Du dann Deinen Stop Loss und Deinen Take Profit einstellen.

Wenn Du direkt mit Hebel traden willst (wovon ich Anfängern jedoch eher abrate), kannst Du das bei Admiral Markets ebenfalls tun. Dafür musst Du zunächst im Dashboard auf „Kontoeinstellungen“ klicken.

Und anschließend findest Du unter „Einstellungen“ Deinen eingestellten Kontenhebel. Wenn Du in Deutschland lebst, unterliegst Du den ESMA-Leitlinien, weshalb Du maximal mit einem 1:30 Hebel traden kannst.

Hast Du in der Ordermaske alle wichtigen Angaben gemacht, musst Du am Ende nur noch auf „Order platzieren“ klicken, um die Ausführung zu bestätigen. Wenn Du in den Einstellungen oben „Buy bei Kurs“ aktiviert hast, nutzt Du automatisch eine sogenannte „Limit Order“. Das bedeutet, dass der Broker Deine Position erst dann durchführt, wenn der von Dir vorab definierte Kurs erreicht wird.

Wenn Du das Kästchen hingegen nicht aktivierst, führt Admiral Markets eine „Market Order“ aus – also direkt unmittelbar nach Orderausführung.

Beim Handel mit Derivaten hast Du bei vielen Online-Brokern zudem auch die Option, über Short Selling an fallenden Kursen zu profitieren.

Solltest Du als Anfänger mit Hebel traden?

Ich kann es natürlich nachvollziehen, dass es gerade für Anfänger häufig einen großen Reiz darstellt, unter Verwendung von Hebelwirkung zu traden. Immerhin bringt ein hoher Hebel auch erhebliche Profitchancen mit sich. Trotzdem würde ich Dir zu Beginn tendenziell davon abraten, direkt mit Hebeltrading zu starten.

Denn genauso wie ein hoher Hebel Deine Profite nach oben skalieren kann, skaliert er auch Deine Verluste. Ein unsauberes Setup in Kombination mit einem zu hoch gewählten Hebel kann daher mit etwas Pech schnell mal das komplette Handelskonto liquidieren.

Du willst unbedingt mit Hebel traden? Nun, Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten. Dann nimm aber zumindest die folgenden Tipps mit, um Dein Risiko beim Traden im überschaubaren Rahmen zu behalten:

  • Wähle einen niedrigen Hebel: Beginne mit einem niedrigen Hebel (zwischen 1:2 und 1:5), um das Risiko zu minimieren. Hohe Hebel können verlockend sein, erhöhen jedoch das Risiko von erheblichen Verlusten enorm!
  • NIE ohne Stop Loss: Setze immer eine Stop-Loss-Order, um Verluste zu begrenzen und definiere im Voraus konkret, wie viel Du bereit bist zu riskieren.
  • NIE bei Brokern mit Nachschusspflicht traden: Vermeide unbedingt Anbieter, die eine Nachschusspflicht haben, da Du im schlimmsten Fall mehr Geld verlieren könntest, als Du ursprünglich investiert hast. In Deutschland wurde die Nachschusspflicht übrigens seit 2018 für den Handel mit CFDs und Futures komplett abgeschafft!
  • Trade nur nach gründlicher Analyse: Stelle sicher, dass Du Deine Trades auf Basis von fundierten Analysen und klaren technischen Signalen ausführst.
  • Lerne es, Deine Emotionen zu kontrollieren: Halte Deine Gefühle im Zaum und triff rationale Entscheidungen, um impulsive Fehler beim Hebeltrading zu vermeiden. 

Die besten 3 Online-Kurse fürs Traden lernen

Du willst den Lernprozess beschleunigen und Dir das ganze Know-how nicht mühsam auf eigene Faust im Internet zusammensammeln? Dann ist ein Trading-Kurs womöglich genau das Richtige für Dich!

Da ich bereits eine Vielzahl an Trading-Kursen ausprobiert habe, stelle ich Dir im Folgenden meine persönliche Top 3 der besten Online-Kurse fürs Trading lernen vor.

1. Das Top-Trader-Programm der TradingFreaks

Bei TradingFreaks handelt es sich um eine Plattform für Daytrading, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Trader anspricht. Der Fokus liegt auf dem kurzfristigen Handel mit Aktien und Forex. Gegründet wurde das Unternehmen von Tim Grüger und Andreas Stark, die beide bereits mehr als 15 Jahre Erfahrung im Trading-Bereich mitbringen und inzwischen über 2.000 Trader ausgebildet haben.

Im Zentrum des Angebots der TradingFreaks steht dabei das Top-Trader-Progamm* (kurz: TTP) – ein Online-Trading-Kurs für Daytrader, der sich aus 60 Videomodulen zusammensetzt und seine Teilnehmer in nur 6 Wochen zum Newstrader ausbildet. Eigenen Angaben nach profitieren aktuell mehr als 600 Mitglieder von den Inhalten des Top-Trader-Programms.

Im folgenden Video findest Du eine spannende Reportage, die Dir einen Einblick in den täglichen Trading-Alltag der TradingFreaks ermöglicht:

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Wie sieht der Ablauf im Top-Trader-Programm aus?

Nach Freischaltung des Top-Trader-Programms wirst Du über die nächsten 6 Wochen hinweg Woche für Woche mit neuen Videoinhalten versorgt – insgesamt kannst Du auf die Inhalte des Online-Kurses ganze 12 Monate lang zugreifen.

Hier eine kurze Übersicht zum Ablauf im Top-Trader-Programm:

  • Woche 1: Grundlagen und Dein erster Trade – Grundlagen zu Charttechnik, Assets, Trends, Unterstützungen & Widerstände, Orderarten & Positionsgrößen, Hebel sowie Risikomanagement
  • Woche 2: Marktverständnis – Preisbildung, Marktteilnehmer, Handelszeiten, Geldpolitik, Sentiment, Wahrscheinlichkeiten, usw. 
  • Woche 3: Schritt für Schritt zur Newstrading Strategie – Basis der FX Newstrading Strategie, Trading Setups, Wirtschaftsdaten, News-Sentiment, Trading Plan, Tims Take Profit und Stop Loss Strategie, Trendlinien Scalping, etc.
  • Woche 4: Die Aktien Newstrading Strategie – Aktienmarkt im Vergleich zum Forexmarkt, Nachrichtenquellen, Newstrade-Breakout-Strategie 
  • Woche 5: Dein neues „Trader-Ich“ – Trading Psychologie, Übungen zu unemotionalem Handeln, Disziplin-Übungen, Mindset-Tricks 
  • Woche 6: Der Trader sieht den Gipfel – Zusammenfassung, Trading Journal, Trade Analysen
  • Bonusmaterial – Trade Simulator, Trade Beispiele, Prop Trading, Steuern im Trading

Top-Trader-Programm – Inhalte im Überblick

Nach dem Kauf erhältst Du sofort Deine Zugangsdaten zum Mitgliederbereich, wo Du direkt mit den Lehrvideos loslegen kannst. Parallel dazu kannst Du jederzeit im Trading Forum Fragen stellen, falls etwas unklar sein sollte.

Außerdem bieten die TradingFreaks auch die Möglichkeit an, zusätzliche Einzelcoachings und Trade-Analysen zu buchen, um Dein Trading-Wissen weiter zu vertiefen und Deine Handelsstrategien weiter zu optimieren.

Unter dem Strich erwarten Dich im TTP also die folgenden Inhalte:

  • Live Webinare: Monatliche Webinare mit Tradern und Analysten, in denen aktuelle Themen, Trade-Analysen und Mitgliederfragen besprochen werden. Zugang zu über 30 aufgezeichneten Webinaren.
  • Einzelcoachings: Individuelle Coachings mit Tim Grüger oder Martin Häsner per Videocall. Fokus auf Fehleranalysen, Strategien und persönliche Zielsetzung. Termine flexibel innerhalb von 12 Monaten wählbar.
  • Trade Analysen: Wöchentliche Analyse von bis zu fünf eingereichten Trades. Zeitnahes Feedback zur Verbesserung Deiner Trading-Skills.
  • Bürotag: Ein exklusiver Tag im Trading-Büro in Siegburg. Persönliches Coaching, Einblick in den Büroalltag und gemeinsames Essen.

Für die Umsetzung der TTP-Strategien solltest Du 30 bis 60 Minuten pro Tag einplanen können.

Was kostet das Top-Trader-Programm?

Da die Kosten für das Top-Trader-Programm in der Vergangenheit bereits einige Male angepasst wurden und sich auf der Webseite auch keine konkreten Angaben finden, kann ich Dir dazu leider keine verbindlichen Informationen geben. Auf der Homepage der TradingFreaks heißt es lediglich, dass Du einen „vier- oder fünfstelligen Betrag“ einkalkulieren solltest und dass eine Ratenzahlung ab 133 € pro Monat angeboten wird.

Da allerdings 3 verschiedene Varianten (Silber, Gold & Diamant) des Top-Trader-Programms angeboten werden, sollte für jedes Budget etwas Passendes dabei sein!

Wenn Du konkrete Angaben zu den Kosten suchst, kannst Du Dich jederzeit bei den TradingFreaks für ein unverbindliches Erstgespräch eintragen*.

2. Die INX InvestingExperts Circles von Otis Klöber

Bei der INX InvestingExperts Circles handelt es sich um die exklusive Trading- und Investing-Community von Otis Klöber. Hier bekommst Du Zugang zu monatlichen Live-Online-Workshops sowie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand, welche Dich auf Dem Weg zum erfolgreichen Trader unterstützt. INX bietet aktuell 2 Ausbildungsprogramme an, die sich jeweils auf unterschiedliche Finanzinstrumente fokussieren:

Eigenen Angaben nach hat Otis Klöber mittlerweile mehr als 2.000 Mitglieder in seiner Community aufgenommen.

Otis Klöber – das Gesicht hinter INX InvestingExperts*

Wie sieht der Ablauf in den INX InvestingExperts Circles aus?

Um am Coaching von Otis Klöber teilzunehmen, musst Du Dich zunächst für das Ausbildungsprogramm von Otis Klöber bewerben. Dies kannst Du direkt über die INX Homepage tun.

Hast Du die Bewerbungsphasen erfolgreich durchlaufen, wirst Du Teil des INX InvestingExperts Circles und erhältst Zugang zu allen Inhalten. Los geht es dabei mit einem 4-teiligen Live-Workshop, der Dir eine umfassende Einführung ins Trading bietet.

Danach stehen Dir detaillierte Module und wöchentliche Live-Webinare zur Verfügung, die Dir Wissen zu Aktien-Trading, Risiko-Management, Börsenzyklen und Vermögensschutz vermitteln.

Unter dem Strich erfolgt die Ausbildung in 3 Phasen

  1. Training im Übungs-Depot ohne reales Geld
  2. Traden auf dem Demokonto, bis 10-15 % Rendite erzielt wird
  3. Plattform-Schulung und Start mit einem Echtgeld-Depot

INX InvestingExperts Circles – Inhalte im Überblick

Damit Du Dir ein genaueres Bild von den Ausbildungsinhalten in den INX InvestingExperts Circles machen kannst, habe ich die wichtigsten davon im Folgenden für Dich zusammengefasst:

  • 4 Live-Online-Workshops: Theoretisches Wissen und praktische Umsetzung in Kleingruppen.
  • Wöchentliche Live Coachings: Wöchentliche Trading- und Investing-Sessions mit Marktausblick und Q&A.
  • Individuelle Betreuung: Tägliche Unterstützung in kleineren Gruppen durch Co-Trainer.
  • Unbegrenzter Zugang zu Community Circles: Langfristiger Austausch und geführte Prozesse mit Gleichgesinnten.
  • Halbjährliche Contests: Leistungsabgleich und zweistellige Renditen.
  • Exklusive Trading- und Investing-Tools: Tools zur Aktienüberwachung, Risikominimierung und Signalgebung.
  • INX Wiki: Umfangreiches, ständig aktualisiertes Online-Nachschlagewerk.

Für die Umsetzung der Ausbildungsinhalte solltest Du Dir an einem Abend pro Woche 2 Stunden Zeit nehmen und täglich etwa 10 bis 20 Minuten.

Was kostet der Zugang zu den INX InvestingExperts Circles?

Genauere Informationen zu den Kosten der Ausbildung von Otis Klöber erfährst Du erst, nachdem Du Dich erfolgreich bei dem Trading-Profi beworben hast. 

Aktuell bietet Otis Klöber zwei kostenlose Workshops an

Allerdings würde ich Dir ohnehin empfehlen, erst einmal mit dem kostenlosen „Superzyklus Workshop“ zu starten, in dem Du lernst, wie Du  mit Aktien eine Rendite von 10 bis 25 % in nur 2-8 Wochen erzielen kannst. In dem Workshop lernst Du nämlich auch mehr über die 1 % Risiko-Strategie von Otis Klöber, um den Handelsstil von ihm besser kennenzulernen.

Übrigens: Sein populäres E-Book mit dem Namen „Der Vermögensbaum“ bekommst Du aktuell ebenfalls kostenlos – jetzt gratis downloaden!

3. Der Premium Trading Club (PTC) von Axel Müller

Der Premium Trading Club* wurde von dem erfahrenen Profi-Trader Axel Müller ins Leben gerufen und fokussiert sich in erster Linie auf kurzfristiges Trend-Trading an der US-Technologiebörse Nasdaq.

Als Mitglied des PTC bekommst Du hierbei Zugang zu einer exklusiven Trading-Gruppe, wo Du mit Axel Müller und anderen Mitgliedern chatten und nach lukrativen Trade-Einstiegen suchen kannst. 

Zudem findest Du dort auch eine Rubrik mit dem Namen „X Trades Strategy“, wo Du vorgefertigte Live-Trading-Setups 1:1 kopieren kannst. Diese PTC Trades dauern für gewöhnlich zwischen 10 und 15 Tagen und bewegen sich demnach im Bereich des Swing-Trading.

Wie sieht der Ablauf im Premium Trading Club aus?

Der Ablauf im Premium Trading Club ist wirklich unkompliziert. Die Anmeldung erfolgt über Sharedeals.de und dauert nur wenige Minuten – direkt im Anschluss bekommst Du Zugang zum exklusiven Mitgliederbereich.

Dort sieht der weitere Ablauf dann wie folgt aus:

  • Willkommensseite mit Einführung: Axel Müller begrüßt Dich persönlich mit einer kurzen Einführung und gibt Dir einen Überblick über alle verfügbaren Ressourcen.
  • Lernen in der Trading-Akademie: Diese bietet Dir umfassendes Lernmaterial zu Theorie und Praxis des Tradings. Du findest PDFs, Video-Anleitungen und Aufzeichnungen von Live-Fragestunden.
  • Kopieren von Trade-Vorschlägen: In der PTC-Community findest Du konkrete Trading-Setups inklusive Risiko-Management. Ein integrierter Rechner hilft Dir bei der Berechnung Deiner Positionsgrößen, sodass Du die Trades einfach kopieren kannst.

Da es sich beim PTC vor allem um eine Art „Copytrading-Dienst“ handelt, ist der zeitliche Aufwand deutlich geringer als bei einer umfassenden Trading-Ausbildung. So reicht es völlig aus, wenn Du pro Tag 5 Minuten einplanen kannst, um die Einstiegssignale von Axel Müller bei Deinem Online-Broker nachzutippen.

Als Mitglied bekommst Du eine konkrete Anleitung, wie Du die Trades 1:1 nachbilden kannst

Premium Trading Club – Inhalte im Überblick

Sobald Du im PTC Mitglied wirst, bekommst Du Zugriff auf die folgenden Inhalte:

  • 3 Live-Chat-Räume: 1 Gruppe mit täglichen Infos zur X Trades Strategy, eine Diskussionsgruppe und eine Gruppe, wo Du Deine eigenen Ideen vorstellen kannst.
  • Konkrete Setup-Ideen: Axel Müller teilt regelmäßig konkrete Trading-Ideen zum Nachmachen.
  • Mitgliederbereich: Mit Lernmaterial zu Trading-Theorie – inklusive PDFs, Video-Anleitungen und Aufzeichnungen von Live-FAQs.
  • Positionsgrößen-Rechner: Integrierte Berechnungstabelle zur konkreten Bestimmung Deiner idealen Positionsgröße.

Hier ein Einblick in die PTC Talk & Trading Chatgruppe

Was kostet der Premium Trading Club?

Da Du als Mitglied regelmäßig neue Trading-Ideen bekommst, handelt es sich beim Premium Trading Club um ein Abonnement. Die Kosten dafür belaufen sich aktuell auf 149 € pro Monat. Dafür bekommst Du Zugang zu allen exklusiven PTC-Gruppen sowie zur Lernplattform und natürlich auch den konkreten Setup-Ideen.


Eine Mindestlaufzeit gibt es beim PTC zudem nicht, weshalb Du jederzeit die Möglichkeit hast, den Service zum Monatsende zu kündigen.

Übrigens: Aktuell kannst Du den gesamten Premium Trading Club für 30 Tage kostenlos testen!*

Traden lernen – der Weg ist das Ziel!

Kommen wir zum Schluss noch zu meinem persönlichen Fazit! Traden lernen braucht Zeit und – vor allem – viel, viel Geduld. Zudem will ich Dir gerne von Anfang an die Illusion nehmen, dass Du mithilfe von Trading innerhalb kürzester Zeit reich wirst. Lass Dich hier bitte nicht von irgendwelchen pseudoseriösen Trading-Coaches einlullen!

Denn profitables Traden ist ein Handwerk, das gelernt sein will.

Beim Traden lernen geht es nicht nur darum, riesige Gewinne zu erzielen, sondern auch um den Prozess und die Erfahrungen, die Du dabei sammelst. Jeder Trade – ganz egal, ob erfolgreich oder nicht – bringt Dich ein Stück weiter. 

Für den Anfang empfehle ich Dir zudem auch, verschiedene Assets auszuprobieren und unterschiedliche Trading-Plattformen und Online-Broker zu testen. Damit Du herausfindest, was für Dich am besten funktioniert.

Und da es inzwischen einige echt gute Kurse zum Thema Trading gibt (siehe meine Top 3 oben), ist es oftmals mehr als sinnvoll, sich diese Ressourcen auch zunutze zu machen. Immerhin bieten diese strukturierte Lernpfade, bewährte Strategien und wertvolle Einblicke, die nicht nur Deine Lernkurve beschleunigen, sondern Dir auch wertvolle Zeit sparen.

Ich hoffe, dass Du die ein oder andere interessante Sache aus meinem Artikel mitnehmen konntest und wünsche Dir viel Erfolg (und Profit!) beim Traden!