Mit dem Jahr 2022 verbinden die meisten Kryptonauten nur eines: Schmerz. Bitcoin stürzte seit Ende 2021 von $69.000 innerhalb eines Jahres auf $15.500, was einen Kursverlust von über 70 % darstellt.

Während Kryptowährungen mal wieder an allen Ecken und Enden von diversen Experten und Medienportalen für tot erklärt werden (zum hundertdrölfzigsten Male), sehen viele Krypto-Anleger ihre Chance gekommen, auf Shopping-Jagd zu gehen.

Viele Investoren versuchen bereits jetzt, die zukünftigen Entwicklungen des Kryptomarktes zu antizipieren und sich dementsprechend mit vielversprechenden Kryptowährungen einzudecken. Dabei gibt es aktuell vor allem einen Bereich im Krypto-Space, der immer größere Wellen schlägt: Künstliche Intelligenz (KI).

Ich habe mich für Dich ins Rabbit Hole gestürzt! In diesem Artikel zeige ich Dir die 5 besten KI-Coins!

Was sind die besten KI-Coins?

Du bist auf der Suche nach den besten KI-Krypto-Projekten auf dem Markt, um Dir gegenüber anderen Anlegern einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen? Dann bist Du hier genau richtig! 

Künstliche Intelligenz könnte einige Kryptowährungen zum Mond katapultieren. Im Folgenden habe ich die 5 besten KI-Kryptowährungen für Dich zusammengestellt. Lass uns direkt einsteigen!

Disclaimer: Das ist natürlich nur meine Meinung! Keine finanzielle Beratung, versteht sich! 🙂

Hier die besten KI-Kryptos im Überblick:

  • Fetch.Ai (FET)
  • Vechain (VET)
  • SingularityNET (AGIX)
  • The Graph (GRT)
  • Ocean Protocol (OCEAN)

1. Fetch.Ai (FET)

Fetch.Ai flog in der Kryptowelt lange unter dem Radar. Das änderte sich jedoch schlagartig mit dem Binance Launchpad, welches dem Layer-1 Projekt mit dem Kürzel FET einen ordentlichen Aufmerksamkeitsschub einbrachte. Das primäre Ziel des Unternehmens dahinter ist es, einen Hybrid aus Peer-to-Peer und KI-Technologien zu entwickeln.

Gründung & Team

Ins Leben gerufen wurde das Projekt hinter der Kryptowährung im Jahr 2017. Das Fetch.AI-Team besteht aus einer bunten Mischung an erfahrenen Geschäftsleuten, Entwicklern, Wissenschaftlern und Krypto-Investoren. CEO Humayun Sheikh sowie CTO Toby Simpson arbeiteten beide vorher für das KI-Unternehmen Deepmind. Aber auch die anderen Mitarbeiter und Entwickler bringen einiges an Erfahrung im Bereich künstliche Intelligenz mit.

Fetch.Ai ist mittlerweile auch ein Teil von MOBI (Mobility Open Blockchain Initiative) – einer Zusammenarbeit von Firmen wie BMW, Ford, Bosch, General Motors, IOTA und anderen, die sich mit der Entwicklung von blockchainbasierten Diensten für Fahrzeugdaten und Mobilität beschäftigt.

Was macht Fetch.AI besonders?

Die Firma will Blockchain und KI-Technologien miteinander fusionieren. Ziel des Ganzen ist ein selbstregulierender dezentraler Ledger, der dazu imstande ist, Transaktionen völlig autonom zu verwalten. Das gibt es in dieser Form derzeit noch nirgends!

Verwirklicht werden soll dieser Ansporn durch die folgenden 3 Elemente:

  1. Autonomous Economic Agents – AEAs

Fetch.Ai nutzt digitale Agenten (AEAs) als digitale Bürger im Netzwerk. Diese dienen quasi als voll befähigte KI-Vertreter, welche Daten sammeln und diese dann an Interessenten weiterverkaufen. Das geschieht völlig automatisch, wobei die AEAs im Laufe der Zeit immer effizienter werden.

  1. Open Economic Framework

Gesteuert wird das Verhalten dieser AEAs durch das sogenannte Open Economic Framework (OEF), welches APIs, Wallets und andere relevante Faktoren miteinander kombiniert. Das OEF reguliert sich selbst und basiert auf vertrauenswürdigen Nodes, welche als Gegenleistung mit Token entlohnt werden.

  1. Smart Ledger

Fetch.Ai hat einen Smart Ledger entwickelt, der Blockchain- und DAG-Technologie (von IOTA) miteinander vereint. Ergebnis des Ganzen ist ein komplexes System mit dem Ziel, eine immense Steigerung von Skalierbarkeit und Stabilität im Wirtschaftsbereich zu ermöglichen.

2. VeChain (VET)

Ein absoluter Klassiker unter den Kryptowährungen und zu Recht in der Top-50 auf CoinMarketCap: VeChain. Hast Du gewusst, dass VeChain auch eine wichtige Rolle im Bereich der künstlichen Intelligenz spielt?

Gründung & Team

VeChain gibt es bereits seit 2015, also fast schon ein altes Eisen der Krypto-Projekte und Kryptowährungen. Das Team des Projekts setzt sich aus erfahrenen Fachleuten mit viel Fachwissen zusammen; viele Teammitglieder sind seit Anbeginn im Unternehmen dabei.

Der CEO Sunny Lu arbeitete zuvor als CTO und CIO von Louis Vuitton in China. Und auch andere Mitarbeiter bringen wertvolle Erfahrungen aus großen Fortune 500-Unternehmen mit.

Was macht VeChain besonders?

Nun, zum einen auf jeden Fall die überaus starken Partnerschaften, die VeChain in den letzten Jahren an Bord gezogen hat (VeChain ist der erste offizielle Layer 1 Blockchain-Partner der UFC – wie cool ist das bitte?!). 

Aber zum anderen ist die Kryptowährung eben auch im Technologie- und KI-Bereich stark aufgestellt.

In der VechainWorld DApps-Bibliothek findet sich eine Auflistung der wichtigsten Anwendungsfälle:

  • Sicherheit im Lebensmittelsektor
  • Fälschungssicherheit
  • Aufzeichnungen des Gesundheitssektors
  • Verfolgung der Kohlenstoffemissionen

So nutzt die Plattform beispielsweise künstliche Intelligenz, um das Tracking von verschiedenen Produkten zu ermöglichen – von Lebensmitteln, Medikamenten bis hin zu Luxusgütern und Industrieprodukten.

Dabei handelt es sich um eine KI-gesteuerte Technologie im Bereich der Lieferkettenprozesse, was es Firmen ermöglicht, bessere Entscheidungen zu treffen und effizienter zu werden.

Unter dem Strich bietet VeChain moderne Lösungen für Firmen; durch Smart Contracts, Tracking von Vermögenswerten und eine effiziente Datenspeicherung können viele Probleme im Nu gelöst werden. 

3. SingularityNET (AGIX)

SingularityNET (AGIX) zählt zu den KI-Coins, die vor allem in den letzten Wochen einen rasanten Aufschwung verzeichnet haben.

Bei SingularityNET handelt es sich um eine dezentrale Open-Source-Plattform für künstliche Intelligenz (KI). Die Plattform ermöglicht es Entwicklern, KI-Anwendungen zu erstellen, zu teilen und damit Geld zu verdienen.

Gründung & Team

Die Gründung von SingularityNET erfolgte im 2017 durch Ben Goertzel, David Hanson und Simone Giacomelli. Alle drei Gründer bringen bereits eine langjährige Erfahrung in der Anwendung von maschinellem Lernen und anderen KI-Technologien mit.

Ein Beispiel dafür ist der KI-Roboter mit dem Namen Sophia, der in der Vergangenheit bereits von dem Team entwickelt wurde (und an dem immer noch gearbeitet wird). Das Ziel: In Zukunft soll Sophia denken und handeln wie ein Mensch.

Was macht SingularityNET besonders?

SingularityNET bietet eine moderne Technologie, die es der künstlichen Intelligenz ermöglicht, interoperabel zusammenzuarbeiten. Auf diese Weise werden Barrieren im Netz beseitigt, die eine Kooperation verschiedener KIs derzeit noch einschränken.

Dadurch wird es jedem möglich, ein weltweites Netzwerk von KI-Algorithmen zu nutzen.

Das bedeutet: Als Entwickler kannst Du Deine eigenen KI-Tools jederzeit verkaufen, während Du diese also Käufer vorab jederzeit risikofrei testen kannst. 

Außerdem steht das Projekt auch in Zusammenarbeit mit Cardano (ADA), was definitiv eine vielversprechende Kombination für die Zukunft sein könnte.

4. The Graph (GRT)

Das nächste Projekt in meiner Liste der besten KI-Kryptowährungen ist The Graph. Dieses nimmt in puncto Marktkapitalisierung auf CoinMarketCap den obersten Rang ein, wenn man in der Kategorie Top AI & Big Data Tokens sucht.

Dabei handelt es sich um eine Kryptowährung, die dazu verwendet wird, Daten aus verschiedenen Blockchain-Anwendungen zu sammeln, zu verarbeiten und zu speichern, um den Zugriff auf Informationen zu erleichtern.

Gründung & Team

Das Team von The Graph setzt sich unter anderem aus Fachleuten von der Ethereum Foundation, Decentraland oder Orchid zusammen. Die Gründer sind Yaniv Tal, Brandon Ramirez und Jannis Pohlmann, welche bereits davor lange Zeit zusammengearbeitet hatten.

Was macht The Graph besonders?

Auch The Graph ist eine Open-Source-Plattform, die Daten aus verschiedenen Blockchain-Anwendungen sammelt, verarbeitet und mittels KI speichert, um den Informationsabruf zu erleichtern. 

Die Mission von The Graph besteht darin, Entwicklern zu helfen, relevante Daten zu verwenden, um die Effizienz ihrer dezentralen Anwendungen (dapps) zu steigern. 

The Graph wird bereits jetzt von beliebten Ethereum-dapps wie Aave, Curve und Uniswap verwendet.

5. Ocean Protocol (OCEAN)

Kommen wir nun zur letzten meiner besten KI-Kryptowährungen: Ocean Protocol

Dabei handelt es sich um ein blockchainbasiertes Ökosystem, das Einzelpersonen und Unternehmen als Marktplatz dient, an dem Datensätze untereinander ausgetauscht werden können. Und zwar mithilfe der künstlichen Intelligenz.

Gründung & Team

Die Gründung von Ocean Protocol erfolgte im Jahr 2017 durch den BigChainDB-Gründer Bruce Pon und den KI- und Design-Experten Trent McConaghdy

Inzwischen besteht das Team aus 25 Technologie-Begeisterten und Blockchain-Firmen, die unter anderem auch in Deutschland tätig sind.

Was macht Ocean Protocol besonders?

Ocean Protocol ist eine Blockchain-Plattform, die es ermöglicht, den Wert von Daten zu entschlüsseln und zu monetarisieren. Anbieter können somit ihre Daten verkaufen, während sie die Kontrolle und Privatsphäre behalten, und Verbraucher können auf Daten zugreifen, die vorher schwer zu finden waren. 

Das primäre Ziel besteht darin, sich die Kontrolle über Daten von großen Unternehmen wie Microsoft, Google und Apple zurückzuholen. Und zwar, indem Daten stattdessen auf einer dezentralen Börse gehandelt werden.

Woher rührt der Hype um die KI-Coins?

KI-Kryptowährungen sind digitale Projekte, die sich auf die aufstrebende Macht der künstlichen Intelligenz stützen. Spätestens seit der Veröffentlichung des berühmten KI-Chatbots Chat GPT sind sich viele Investoren sicher: Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sind die Zukunft!

Was meiner Meinung nach auch gut möglich ist. Denn immerhin sehen wir ja schon jetzt, wie intelligente Softwares die Onlinewelt auf den Kopf stellen. Mittlerweile kannst Du Dir mit Chat GPT oder anderen KI-Programmen bereits ganze Webseiten codieren lassen. Und dabei stehen wir noch relativ am Anfang, was das Thema künstliche Intelligenz betrifft. 

Kein Wunder also, dass viele KI-Projekte derzeit einen ersten Anstieg erfahren.

Erst ICOs, dann DeFi … gestern Metaverse … und morgen KI?

Bisher gab es in der Kryptowelt in den letzten Zyklen immer ein Narrativ, das den Altcoin-Markt geprägt hat. 2017 waren es die ICO-Kryptowährungen (Initial Coin Offerings), auf die sich spekulationsfreudige Anleger stürzten. 2020 erfuhr die DeFi-Welt (Decentralized Finance) einen Riesenhype und 2021 waren es dann vor allem Kryptowährungen aus dem Bereich Metaverse

Ist künstliche Intelligenz als Nächstes am Zug?

Es scheint also normal zu sein, dass ein Trend den nächsten ablöst. Wer den nächsten frühzeitig erkennt und ein gewisses Risiko eingeht, der kann davon ganz schön profitieren. Und damit meine ich: So richtig absahnen.   

Zum Vergleich: Hättest Du Dich 2021 frühzeitig in den Metaverse Token SAND eingekauft, hättest Du Dein Invest innerhalb eines Jahres mehr als verzweihundertfachen können. Richtig gehört, 200x!

Künstliche Intelligenz und Kryptowährungen – passt das zusammen?

Aber Hand aufs Herz: Passen digitale Währungen und KI wirklich zusammen? Oder ist das nur mal wieder einer von vielen kurzen Strohfeuern in der Kryptowelt?

Nun ja, nüchtern betrachtet ergibt die Fusion von Kryptos mit künstlicher Intelligenz durchaus Sinn. Das hat meiner Meinung nach vor allem zwei Gründe:

  1. Genauso wie KI basieren auch Kryptowährungen auf komplexen Technologien, die unheimlich viel Daten und Rechenleistung benötigen, um reibungslos funktionieren zu können. Durch eine intelligente Kombination der beiden Bereiche könnten hocheffiziente KI-Systeme geschaffen werden!
  1. Die Dezentralität der Blockchain passt ideal mit der Idee zusammen, faire und dezentrale KI-Ökosysteme zu entwickeln, bei denen jeder seine Stimme mit einbringen kann!

Dezentrale KI-Systeme auf einer effizienten Blockchain bieten ein hohes Maß an Sicherheit, sorgen für mehr Skalierbarkeit und Datenschutz. 

Kryptowährung + KI = Fortschritt!

1.000x mit KI-Coins? Meine abschließende Einschätzung

Ob im Krypto-Space schon jetzt die ein oder andere Kryptowährung lauert, welche in den nächsten Jahren 100 x oder sogar 1.000 x hinlegen wird – wer weiß das schon? Noch steckt die Technologie in Kinderschuhen.

Meiner Meinung nach ist es allerdings gut möglich, dass die besten Krypto-Projekte das Narrativ des nächsten Bullruns bilden.                              

Es ist dementsprechend auch kein Wunder, dass aktuell schon wieder ordentlich am Markt gezockt wird. Die ersten Passagiere stürzen sich schon jetzt in den Hype-Train, wenn man sich die Marktentwicklungen der vergangenen Wochen so ansieht.  

Und die Chancen stehen womöglich nicht mal schlecht. Mit etwas Glück und Fingerspitzengefühl für die „richtigen“ KI-Krypto-Projekte ist der nächste Moonshot vielleicht schon bald greifbar.