Im Laufe der eigenen Trading-Journey stolpert wohl jeder früher oder später mal auf das Thema „Algo Trading“ – also den automatisierten Handel, bei dem clevere Programme eigenständig Charts analysieren und Trades ausführen. 

Inzwischen gibt es auch auf dem deutschen Markt bereits eine Reihe an fortschrittlichen Algo Trading Indikatoren, die Dir als Trader die Möglichkeit in Aussicht stellen, völlig automatisiert Trading-Renditen zu generieren – während Du gemütlich auf der Couch sitzt und Deinen Kaffee schlürfst …

Aber was ist da nun eigentlich dran? Lohnen sich solche Algo Trading Indikatoren wirklich?

In diesem Artikel habe ich mir das Thema „Trading Bots“ einmal zur Brust genommen, um herauszufinden, ob der Traum vom entspannten Trading auf Autopilot tatsächlich so easy funktioniert. Und am Ende stelle ich Dir noch meine persönliche Top 3 der besten Algo Trading Indikatoren vor!

Viel Spaß beim Lesen!

Was ist Algo Trading?

Die grundlegende Theorie hinter dem Algo Trading ist schnell erklärt: „Algo Trading“ steht für  algorithmisches Trading und bedeutet im Grunde genommen nichts anderes, als dass Computerprogramme im Hintergrund automatisch Trades für Dich ausführen.

Dabei gibt es mittlerweile natürlich viele verschiedene Programme, die wiederum auf unterschiedlichen Parametern basieren und auf verschiedene Handelsstile, Märkte und Strategien zugeschnitten sind – von simplen Trendfolgern bis hin zu komplexen Systemen, die große Datenmengen pausenlos in Echtzeit analysieren.

Unter dem Strich lässt sich Algo Trading auf die folgende Formel herunterbrechen:

Regelbasiertes Handelssystem + programmierte Codes = automatisierte Ausführung von Transaktionen

Was sind Algos?

Algos“ ist im Prinzip nichts anderes als die Abkürzung für Algorithmen. Im Trading-Kontext sind damit also Trading Bots gemeint, die automatisch Analysen durchführen und sogar eigenständig Handelsentscheidungen ausführen können.

Neben „Algo Trading“ gibt es inzwischen übrigens eine Reihe an ähnlichen Begriffen, die allesamt dasselbe bezeichnen: Bot-Trading, API-Trading, Black-Box-Trading, High-Frequency Trading (HFT) oder Automated Trading.

Ist Algo Trading seriös?

Wer mich kennt, weiß, dass ich bereits seit vielen Jahren als Trader an den Finanzmärkten unterwegs bin – und während dieser Zeit auch schon mit allen möglichen Trading-Tricks und Instrumenten herumexperimentiert habe. Unter anderem eben auch mit diversen Trading-Algorithmen!

Meiner Erfahrung nach ist Algo Trading durchaus seriös – vorausgesetzt, Du nutzt zuverlässige und transparente Programme dafür. Ein automatisierter Trading Ansatz bringt meiner Ansicht nach einige Vorteile, wenn Du beim Traden immer wieder mit Deinen Emotionen in Konflikt gerätst (was übrigens auch mein Hauptproblem an der Börse war). 

Denn sie nehmen die emotionalen Entscheidungen aus dem Spiel und lassen Dich daher ruhiger und systematischer traden – ohne Dich permanent von Angst oder Gier leiten zu lassen.

Aber natürlich gibt es in diesem Bereich auch viele schwarze Schafe, die sich nur an der technischen Unwissenheit von Hobby-Tradern bereichern wollen. Im Folgenden habe ich kurz ein paar Red-Flags aufgelistet, bei denen ich zumindest skeptisch werden würde:

  • Es werden unrealistische Renditeversprechungen gemacht (à la „100 % Rendite pro Monat“)
  • Es werden keine Backtests angeboten (damit ist eine Art Simulation gemeint, die Dir zeigt, wie die Handelsstrategien unter realen Marktbedingungen abgeschnitten hätte, ohne echtes Kapital zu riskieren)
  • Keine Transparenz zur Funktionsweise des zugrundeliegenden Algorithmus
  • Es sind keine Tools zum Risiko-Management enthalten (wie eine Stop-Loss oder Take-Profit Funktion) 

Wie funktioniert Algo Trading eigentlich?

Grundsätzlich funktioniert natürlich jeder Algorithmus auf seine eigene Weise – je nachdem eben, wie er vom Entwickler programmiert wurde. Und keine Angst: da ich jetzt leider auch kein IT-Genie bin, werde ich nicht zu tief in den technischen Kram eintauchen. 

Aber grundsätzlich lässt sich sagen, dass die meisten Trading Algorithmen auf festgelegten Regeln und mathematischen Modellen basieren, die sie dazu befähigen, Handelsentscheidungen zu treffen.

Legt man den technischen Aspekt der Software-Entwicklung einmal zur Seite, funktioniert Algo Trading wie folgt:

1. Schritt – Entwicklung einer stichfesten Trading Strategie: Ich würde sagen, dass Schritt 1 direkt der wichtigste ist. Denn hier geht es darum, eine konkrete Handelsstrategie festzulegen, mit der sich als Algo Trader nachweislich wiederholt Rendite am Markt generieren lässt. Zu diesem Zweck werden meistens technische Indikatoren verwenden – wie z.B. Moving Averages oder der RSI (auf die Indikatoren komme ich gleich noch näher zu sprechen!). 

2. Schritt: Automatisierung der Trading Strategie: Strategie gefunden? Klasse, dann geht es ans Programmieren! Hierbei geht es eben darum, die Handelsstrategie in einen Algorithmus zu übersetzen, der die Trades gemäß den zuvor definierten Regeln ausführen kann – und das Ganze ohne menschliches Zutun.

3. Schritt – Markt-Screening: Ab hier beginnt der eigentliche Praxisteil. Der Algorithmus beginnt damit, die aktuellen Marktbewegungen der entsprechenden Charts zu analysieren und gezielt nach Setups zu suchen.

4. Schritt – Ausführung von Trades: Sobald der Algorithmus ein Signal für einen Kauf oder Verkauf erkennt, führt er den Trade automatisch aus. 

Was die Ausführung im Algo Trading anbelangt, würde ich Dir allerdings vor allem am Anfang dazu raten, kein vollautomatisches Tool zu verwenden, das ohne jegliche Überwachung „auf Autopilot“ handelt. Immerhin hast Du hier ja Dein hart erarbeitetes Geld im Spiel. 

Daher mache ich es immer so, dass ich Algo Trading Indikatoren nur dazu nutze, um potenzielle Einstiege zu finden. Um die Ausführung selbst kümmere ich mich nach wie vor selbst. Denn so behalte ich jederzeit die komplette Kontrolle und muss mir keine Sorgen machen, dass der Indikator (z.B. aufgrund eines technischen Fehlers) mein komplettes Kapital in den Sand setzt.

Meine Top 3 der besten Algo Trading Indikatoren

So viel zu den Basics! Aber jetzt zum interessanten Part: den 3 Indikatoren, die sich meiner Ansicht nach am besten fürs Algo Trading eignen.

Bei den ersten beiden handelt es sich dabei um absolute Grund-Indikatoren, die Du auch außerhalb vom Algo Trading anwenden kannst. Beim dritten Indikator handelt es sich hingegen um ein komplettes System (inklusive Handelsstrategie), die speziell für den automatisierten Handel entwickelt wurde und für die Du keinerlei Programmierkenntnisse  benötigst.

Also, fangen wir an!

#1 RSI – Relative Strength Index

Der RSI steht für „Relative Strength Index“ (auf Deutsch „Relative-Stärke-Index“) und zählt nach wie vor zu den am meist genutzten Indikatoren überhaupt. 

Als sogenannter „oszillierender Momentum-Indikator“ misst der RSI die Geschwindigkeit von Preisbewegungen – und leitet daraus eine potenzielle Trendstärke (oder eben auch Schwäche) des zugrundeliegenden Assets ab, die auf einer Skala von 0 bis 100 dargestellt wird. 

Bei TradingView kannst Du den Indikator übrigens auch selbst jederzeit nutzen. Kostenlos!

Der RSI beim Bitcoin in action – je höher der Wert, desto überhitzter der Kurs

Wie Du den RSI anwendest? 

Der RSI wird in drei Bereiche unterteilt, die den Zustand eines Marktes anzeigen:

  • Überverkauft (0–30): Der Markt könnte bald drehen, da er in letzter Zeit stark gefallen ist.
  • Fair Value (30–70): Der Markt ist ausgeglichen, alles läuft im normalen Bereich.
  • Überkauft (70–100): Der Markt ist heiß gelaufen, eine Korrektur könnte bevorstehen.

In der Praxis könntest Du also beispielsweise so vorgehen, dass Du eine Long-Position eröffnest, wenn der RSI die 30 nach unten durchschlägt. Oder einen Short eingehen, wenn der er die 70 nach oben durchbricht.

Kleiner Tipp: Der RSI funktioniert meiner Erfahrung nach vor allem in Seitwärtsphasen gut – in impulsiven Trendphasen würde ich dem Indikator hingegen nicht zu stark vertrauen, da der Markt in diesem Fall auch bei extremen Werten weiterlaufen kann.

Warum ich den RSI vor allem im Algo Trading so nützlich finde?

Weil er unkompliziert ist. Er gibt Dir klare Level vor, an denen Du entweder Long oder eben Short einsteigst. Stundenlange Chartanalyse kannst Du Dir sparen! Einziger Nachteil: Aus dem RSI alleine ergibt sich noch kein Risikomanagement. Wo Du Stop-Loss und Take-Profit setzt, musst Du selbst definieren. 

#2 MACD – Moving Average Convergence Divergence

Weiter geht’s mit der Nummer zwei auf meiner Liste der besten Algo Trading Indikatoren: Dem MACD. Auch hier handelt es sich um einen Momentum-Indikator, der für viele Trader zum absoluten Grund-Repertoire der Analysewerkzeuge zählt.

Im Gegensatz zum RSI besteht der MACD aus zwei Linien, die jeweils auf ihre eigene Weise berechnet werden – und einem sogenannten Histogramm:

  • MACD-Linie (bei TradingView standardmäßig blau): Basiert auf der Differenz zwischen zwei gleitenden Durchschnitten (dem 12er und dem 26er EMA).
  • Signal-Linie (bei TradingView standardmäßig orange): Stellt einen 9-Perioden-Durchschnitt der MACD-Linie dar.
  • Histogramm: Damit sind die Balken gemeint, die zeigen, wie groß der Abstand zwischen der MACD- und der Signallinie ist.

Aber keine Sorge: Du musst kein technisches Verständnis mitbringen, um den Indikator fürs Algo Trading nutzen zu können!

Wie Du den MACD anwendest?

Auch den MACD findest Du als kostenlosen Indikator bei TradingView

Bei der Suche nach Einstiegen bzw. Ausstiegen kannst Du den MACD dabei wie folgt als Hilfstool nutzen:

  • Kaufsignal: Die MACD-Linie schneidet die Signal-Linie von unten nach oben.
  • Verkaufssignal: Die MACD-Linie schneidet die Signal-Linie von oben nach unten.

Ein Signal ergibt sich also immer dann, wenn die grünen Balken im Histogramm auf rote wechseln – oder umgekehrt.

Zur besseren Veranschaulichung habe ich im Folgenden einen kurzen Ausschnitt aus dem ETH-Chart (1h) genommen und dort ein paar Long-Signale (grüne Pfeile) und Short-Signale (rote Pfeile) markiert: 

Kleiner Tipp: Wie Du hier gut erkennst, sind rückblickend betrachtet nicht alle Signale von Erfolg geprägt, die der MACD so ausspuckt. Deshalb lautet mein Grundsatz: Verlasse Dich nicht blind auf einen einzigen Indikator, sondern kombiniere ihn entweder mit anderen Indikatoren oder einer soliden Handelsstrategie. 

Warum ich den MACD im Algo Trading so praktisch finde?

Weil er oft einen zuverlässigen Trendwechsel anzeigt und ebenfalls unkompliziert ist. In volatilen Zeiten kann der MACD allerdings etwas langsamer reagieren, da er auf gleitenden Durchschnitten basiert.

#3 Pip-Booster – von Underground Traders

Denn das Problem beim RSI oder beim MACD besteht darin, dass es eben nur einzelne Indikatoren sind – und keine voll umfassenden Handelssysteme, auf die Du Dich beim Traden verlassen kannst.

Daher will ich jetzt noch einen Geheimtipp mit Dir teilen, der vor allem dann interessant ist, wenn Du keinen eigenen Algorithmus programmieren kannst (oder willst): den Pip-Booster von Underground Traders.

Wenn ich mich bei der „Choose your weapon“-Auswahl auf ein einziges Tool festlegen müsste, würde meine Wahl auf den Pip-Booster fallen, da es eben genau das mitbringt, was einzelnen Indikatoren fehlt: eine komplett automatisierbare Handelsstrategie.

Wie Du den Pip-Booster anwendest?

Der Pip-Booster liefert Live-Signale für MetaTrader 4 oder 5, die auf nachweislich profitablen Strategien basieren und mit künstlicher Intelligenz arbeiten. Eigenen Angaben nach sind dabei monatliche Renditen von 10 bis 15 % möglich.

Dass das Handelssystem funktioniert, kannst Du übrigens auch auf myfxbook.com nachprüfen, denn dort hat das Unternehmen bereits mehrere Track-Records veröffentlicht.

Hier eine kurze Anleitung, wenn Du mit dem Pip-Booster losstarten willst:

  • Lade Dir hier die kostenlose Demoversion runter.
  • Installiere die Pip-Booster Software im MetaTrader.
  • Aktiviere die Live-Signale des Pip-Booster.
  • Verbinde Dein MetaTrader Konto mit einem Online-Broker Deiner Wahl.
  • Nutze die Signale, um Trades einzugehen!

Wie Du siehst, ist das Ganze also wirklich kein Hexenwerk, zumal die Demoversion auch komplett unverbindlich und kostenlos ist.

Warum ich den Pip-Booster als Algo Trader so praktisch finde?

Da gibt es tatsächlich einige Gründe! 

  • Es handelt sich um eine jahrelang erprobte Strategie, die in bis zu 80 % aller Märkte nachweislich profitabel ist.
  • Die Software kann auf allen MetaTrader-Versionen genutzt werden.
  • Du bekommst umfassendes Videomaterial, in dem Du genau erfährst, wie Du das Tool nutzt.
  • Bei Fragen oder Problemen gibt es einen deutschsprachigen Support, an den Du Dich wenden kannst.
  • Du kannst selbst entscheiden, welchen Broker Du nutzt.
  • Es gibt eine Backtesting-Funktion, über die Du die Winrate in jedem Chart überprüfen kannst.
  • Die grafische Visualisierung (wie z.B. die Entry-Linie beim Einstieg) ist super übersichtlich.
  • Du kannst den Pip-Booster kostenlos testen. Wenn Du

Was ich außerdem gut finde: Alle abgeschlossenen Signale bekommen einen „WIN“ bzw. einen „LOSS“ Sticker, der direkt im Chart aufpoppt und anhand derer Du auf einen Blick erkennst, ob die Strategie in letzter Zeit aufgegangen ist.

Das sieht dann so aus:


Unten rechts bekommst Du sogar die Winrate im gesamten Zeitraum angezeigt.

Jetzt die Demoversion des Pip-Booster kostenlos testen!

Bonus #4 – Der „Real Magic Robot“

Während dem Schreiben habe ich die ganze Zeit überlegt, ob ich noch ein weiteres Tool vorstellen soll, das sich ebenfalls fürs Algo-Trading eignet. Wenn Du das liest, habe ich mich dafür entschieden!

Der Real Magic Robot ist ein Handelstool, das von dem erfahrenen Profi-Trader Markus Noack entwickelt wurde – mit dem ich übrigens erst vor einiger Zeit ein Interview auf meiner Website halten durfte!

Als ehemaliger Fondsmanager hat er es geschafft, ein Algo-Tradingsystem zu erschaffen, das nachweislich einen hohen statistischen Vorteil mit sich bringt.

Der Real Magic Robot arbeitet mit dem sogenannten „Holy-Grail-Handelssystem“, das auf den folgenden 3 Säulen basiert:

1. Säule: Die Strategie wurde durch jahrelange Backtests und permanente Updates stetig weiterentwickelt.

2. Säule: Mit dem „Easy Calculator“ bekommst Du ein Tool an die Hand, mit dem Du Dein komplettes Money-Management (Lotgröße, Stop-Loss, etc.) easy managen kannst.

3. Säule:  Der „Performance Analyst“ zeigt Dir die Ergebnisse jedes Charts und garantiert eine hohe Anzahl an täglichen Trades.

Wichtig: Der Real Magic Robot richtet sich an Scalper und Daytrader, die in niedrigen Time-Frames unterwegs sind. Wenn Du eher im Swing Trading und längeren Zeiteinheiten unterwegs bist, ist das Algo-Tool also eher nichts für Dich!

Interesse geweckt? 

Dann schau Dir gerne das kostenlose Webinar von Markus Noack an, denn hier erklärt er nochmal im Detail, wie der Real Magic Robot in der Praxis funktioniert.

Zum kostenlosen Webinar!